Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êren#’1 swV. (439 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
im sîn verzigen./ ir jehet, durch strîtlîch gesigen/ sult ir êren einen got,/ der heizet Mars. daz ist ein spot/ unde | |
behalten unverkêret./ dar nâch sîn lêre lêret/ vriunt, vater, muoter êren,/ den armen niender sêren/ und schirmen arme weisen/ von kumberlîchen | |
gewârhaften geschiht:/ des muoz diu reine zunge dîn/ von gote gêret iemer sîn./ durch zwô sache vleiz ich mich,/ daz ich | |
diu hôhgezît gelac./ der gote êwarten klageten daz,/ wan sie gêret wurden baz/ mit gâbe von des küneges hant,/ sô disiu | |
siten gar/ und brâhten grœzlîch opher dar./ //Die gote wurden gêret,/ als heidensch orden lêret./ als uobten sie die selben tage/ | |
dô gezam./ diu hôhgezît ein ende nam./ dô wart ouch gêret Thêodas,/ von des lêre komen was/ daz Avenier der künic | |
vreuden tiurent werdiu wîp,/ und nam in mîne sinne/ die gêrten wîbes minne/ wie diu mit werder güete,/ mit lobe, mit | |
sorgen kêrent/ und sîne vreude mêrent/ mit vreuderîcher werdekeit,/ die gêrter wîbes name treit."/ //Sus antwurt ich dem herzen mîn:/ "ich | |
sich ergebent:/ an daz soltû dich kêren/ und dînen vater êren,/ wan ez gezimet kinde wol,/ daz ez den vater êren | |
êren,/ wan ez gezimet kinde wol,/ daz ez den vater êren sol/ und volgen sîner lêre."/ des wart vil und mêre/ | |
diu tor/ wurden kriuze vil gesat:/ diz zeichen er wol êren bat./ er lêrte sie des kriuzes segen;/ des selben zeichens | |
des sî dîn name,/ der guote, reine, lobesame/ ân ende gêret iemer mêr./ Krist, aller künege ein keiser hêr,/ aller güete | |
weinende sprach er alsô:/ "herzelieber sun mîn,/ got müeze iemer gêret sîn/ des süezen tages und der stunt,/ dô dû der | |
vater mîn,/ des müeze dîn name iemer sîn/ gelobet, gerüemet, gêret,/ daz er von dir bekêret/ zuo dînem gelouben wart/ und | |
helfe sol/ iuch rihten unde lêren./ ir sult mit triuwen êren/ got und in mit stætekeit,/ als ich hân iu und | |
dû dînen werden namen,/ süezen, reinen, lobesamen,/ an dîme erwelten êrest/ und dîn gebot in lêrest/ behalden vesteclîche./ wîs in ze | |
dunkit, du salt kuninc sîn./ diu gwalt sî dir vil gerêt/ alsô verre sô mîn rîche gêt.’/ Alexander sprach zestunt:/ ‘vater, | |
ûf tuon;/ darin setzet sich dur ruon/ nachtegal, diu vrîe./ Geêret sî diu kalle fîn,/ diu des zwîes hüete./ iemer müez | |
gert, swes herze stât/ hôhe nâch der besten ger:/ si êret den prîs, der wirde hât,/ si ist aller rehter frœden | |
ich nie heil an ir irwarb./ Wil si mîn nicht êrn,/ noch lieblich hôchgemüete geben/ und ouch ir frömden gar verkêrn,/ | |
(_) wone bî und ime gottes hulde entwîche./ Diu mâze êret elliu ding,/ so briuwet unmâze manig houbetsünde./ diu mâze ist | |
man an der welte gar/ für alle crêatûren hie wol êren,/ wande si ist ze der himelschar/ erkorn, daz si die | |
winter twingen,/ (des bedunket mich),/ Manig herze, daz mit fröiden êret/ walt, den anger und den plân./ diu zît sich verkêret,/ | |
kêre sich./ Sît daz mir fröide ist worden wilde,/ sô êre an mir wîbes bilde:/ nieman mag getrœsten mich,/ Wan dîn | |
tugentlichen wîb:/ sælig sî ir lîb!/ //Wir son wîbes namen êren/ und ir lob mit hôher wirde mêren./ dâ diu wîbheit | |
mîn frœde an ir nu lît,/ so solde sî baz êren/ Mich senden man, ja wær es zît,/ und al mîn | |
behalten daz,/ so solt du dienen got/ Und alle frowen êren./ lâ $p swachen spot,/ wis an zorne laz,/ minne wîsen | |
den lüften tuot./ //Süezzer wunsch bî allen wîben,/ dîn hânt êre tiutschiu lant./ Dû kanst herzeleit vertrîben/ und enbinden sorgen bant./ | |
Dû kanst herzeleit vertrîben/ und enbinden sorgen bant./ Dîn sint gêret elliu wîb,/ also hêre und also reine/ ist dîn fröidebernder | |
mîn/ hât die tugende; der wîbes name/ muoz vil hôhe gêret sîn./ //Sô si ir ougen nâch ir grüezzen/ gegen mir | |
twingen mich began./ Nû hât aber der meie die heide geêret,/ in der grüene sene ich sender man./ Rôsen rôt, der | |
nie an der welte baz./ Nu hât mich got des gêret wol,/ wirt es niht mêr $p daz./ Got weiz wol, | |
sî sichs underwinden,/ daz kunt ir genâde wol,/ Diu mich êret und unêret,/ diu mich heilet, ob si wil, und och | |
mich vernam,/ so was mîn wort dabî, swa man si êrti./ Doch bin ich des noch âne ir lôn vil nâch | |
guoten,/ Und dur die guoten sol man baz/ die andern êren, danne sî es doch muoten./ Ich weiz die einen, daz | |
lêret,/ daz ich stæteclîche mîner êren pflege,/ Des sît iemer gêret:/ wol och mich, daz ir mir wîset rehte wege!/ Ir | |
den bâbest, den uns got ze vater hât gegeben,/ niht êren unde sîn gebot/ volenden unde volgen, des er lêret?/ Man | |
wil got:/ er wil den minnen dort, swer in hie êret./ Er sol uns künden sîniu wort:/ er wil mit im | |
sælde hât in wol daher vor aller missetât behuot./ //Got êre iuch Turgöin, daz ir so stæten muot/ ze Kîburg hânt | |
muoz daz sende herze mîn,/ Wil mîn frowe mich niht êren./ mêren $s muoz mîn senelicher pîn,/ frowe, ir tuont mir | |
ſvntach vnde ander heilige tage ſo niht gevîret noch ſo geêrt han, ſo ich ſolte. Die heiligen dieteuaſte, .IIII. tempora vnde | |
beuolhen uurden, die han ich ſo nicht geuaſtet noch ſo geêrt, ſo ich ſolte: daz riwet mich. Ich begihe dem almahtigim | |
mit ſiner heiligen gebvrte. Swelh menniſch $t den hivte niht eret mit g#;ovtem willen, mit g#;ovten werchen, der iſt vz der | |
den goteſ lichenamen hivte alſo enphahet vnde diſen tak alſo eret, daz ir den ewigen lip der mite verdienet. Per Chriſtum. | |
daz ir die gewinnet ze geſellen, die ivch dvrch got erent, vnde flizzet ivch g#;ovter werche, daz ir gefr#;vowet m#;ovzet werden | |
deſte gnædiger ſi, daz wir ſine trvte vnde ſine heiligen eren mit gaiſtlichem lobe, mit vnſern kirchgangen, mit alm#;ovſen, mit firen, | |
alſ wir e ſprachen, valde honoranduſ etc, ‘vil wol ze erenne’, wan er der Iohanneſ iſt, der vf der Kriſteſ brvſte | |
vant man da niht inne wan himelbrot. Alſvſ hat in geeret der almæhtige got. Von div ſweſ ir in hivte gebitet | |
hat vnſer herre diſen tak gezieret, den ſvlt ir hivte eren mit iwerm alm#;ovſen, mit iwerm gebete, mit allen g#;ovten werchen. | |
wol vernomin, uon wie mangin heiligin ſachen dirre tac ze êrn iſt. Daz iſt unſ dehein frûme, daz daz alliz ergangin | |
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