Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êren#’1 swV. (439 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
liuten enphahen. Nv ſvllen w%:ir div heiligen fr#;eowen loben vnd eren, die lieben gemahelen des heiligen Chriſtes, ſant N., der hochcʒit | |
alle ir g%:irde erfvllet. Nv w%:ir ſi hiute loben vnd eren, nv ſvllen w%:ir a%:vch von irem heiligen leben etlichiv pilde | |
enstuont,/ alsô die wîsen alle tuont,/ daz ez den meister êret./ der wol tuot und wol lêret,/ dem ist ouch ze | |
si sprach: ‘herre sun, nû hâst dû dich/ vil grôzlîchen geêret/ und dîn lop an mir gemêret./ des sî genâde geseit/ | |
in dîner einicheit/ mit dir âne ende wesen sol,/ daz êret dich und tuot mir wol.’/ Nû wizzet wol daz ein | |
niht./ diu schrift uns daz lêret:/ der die samztage niht êret,/ der tuo sêre wider got./ diu rede was ie sîn | |
herren sint gesezzen,/ dâne wart nihtes vergezzen:/ swie man fürsten êret,/ des wart an sie gechêret/ sô si aller meiste mahten./ | |
der sende marterære/ sprach ze maneger stunde/ mit siufzebærem munde:/ ‘gêret sî daz reine wîp,/ der leben und der süezer lîp/ | |
habent die vernunst/ daz ir von art bescheiden sît,/ sô êrent dise hôchgezît/ an mir vil armen hiute,/ lânt mich der | |
milter sîn,/ daz man vindet hiute/ mê geschanter liute,/ danne gêrter lebe in disen zîten./ triuwe und êre glenzent deste vaster,/ | |
swer an dem ende wol gevert, den hât frô Sælde gêret:/ sô ze stade kêret/ der marner, sô lob ich sîn | |
er wirt dur sînen stæten sin und durch sîn ellen gêret./ dâ man den bœsen wol becleit mit purpur siht behêret,/ | |
die stat wart geheißen Koniglich Múnster. Sere wart die statt geeret, und begab sich da menig hoch frauwe von dem land | |
was fast sere geforcht von den Brytanien und so sere geeret, das sie yn nicht anders hießen dann den heyligen propheten | |
under syn gesellen als gern als sies namen. Frye lut erte er gerne und edel, das was aller syn gedanck. Noch | |
was, und antwurt im alsus: ‘Lieber juncker, das uch got ere, nit enruchet wer ich sy! Ich bin unselig und arm | |
herren des konigs ere und briß ist. Ich wil yn eren und wil yn leren wie er all irdenisch konig mag | |
ir sin mir und gott, und uwer frauwen muß gott eren die uch zu mir gesant hatt! Ich glaub des wol | |
Ir wert auch lang tot, und hett ich got nicht geeret und mynselbs ere. Darumb ist besser das man des zornes | |
sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘got von hymmel múß uch darumb eren das irs hut gesprachent. Dißselb wort @@s@sol mich höhern man | |
wol by synen wapen und waren sin sere fro, und erten yne sere all die besten. So lang reyt er das | |
ostertag@@s@ $t hielt er allweg großern hoff und sterckern und ert yn men mit sym thún dann er dheyn hochzytt thett | |
tode erlost, und des pascetages von dem tode ufferstunde. Darumb eret er den pascetag men dann alle die hochzytt in dem | |
bekant in dem hofe under den gesellen, das sie yn erten und furwert hulffen. Als schier als er syn erst geriecht | |
ritter furt, das zu beiden syten schnydet, und ist me geeret dann dheynerhande wapen und ist vil werder. Man mag da | |
von im enpfahest. Wiltu diß thun, so sol er dich eren fur alle die konig die er uberwunden hatt.’ ‘Lieber herre’, | |
hastu von dem weg gekeret, du tůst den ungetruwen richen eren und vertruckest den getruwen armen; das dustu alles durch des | |
und uwer gut mit sim rat geben und die ritter eren die in uwerm lande wonent: wann dhein man erkennet den | |
kint fur die armen súnder die in der werlt sint. Erest du diße blumen, ir radt sol dich ußer allen dinen | |
gitt das er den ritter mag finden, der sol ummer geeret sin von mym herren dem konig und von allen synen | |
das hant ir hut gar vergeßen, das ir den nit geeret hant der uch hut uwer lant und uwer ere hat | |
sprach der konig, ‘ir sint wol schuldig uwer lút zu eren wo ir mögent.’ Galahot nam urlob mit syn gesellen zu | |
wol er alle die kund geeren die man zu recht eren solt. ‘Ich wil im werlich unser zweyer fruntschafft sagen wann | |
uch so wenig eren han gethan; gott selb múß uch eren, ir hant das geschaffet das uch alle die welt wol | |
beschirmet gern kirchen und gotteshúser $t wo er mag, und eret sie mit allem fliß.’ Alsus saßen sie und retten biß | |
mym herren Gawan lachende, ‘ich sieh wol das uns gott eren wil zu dißem stritt!’ //Da sie lang gefochten hetten und | |
wol recht was; er kund wol ritter nach irm recht eren und scarianten nach irme. //Da yn jhens volck komen sah, | |
geleiten uch zu lande, die von der tavelrunde waren wol geeret ritter uber alles lant. Da bleib myn herre der konig | |
der hierzu gut und wise ist und des wir alle eren.’ ‘Ja wir gern’, sprachen sie allsampt. ‘Nun heiß myn herren | |
die erst schande. Darnach hant ir Lancelot verlorn, des ir geeret warent und alles uwer lant, und ist der tavelrunde groß | |
sint des ußermaßen fro das uch unser herre got so gert hat mit dem großen unrecht das off uch gesagt was.’ | |
sagen, herre’, sprach sie, ‘die stat was rich und wol geeret ee dann sie also wurde, des ist wol siebenczehen $t | |
di mutir ubir irn sun,/ so saltu beide biten vnde eren/ svzen dinen herren,/ daz er gedenke an allen den dingen,/ | |
er dih werliche lerte,/ wander nje neheinen menschen so grozliche geerte,/ swer daz rechte gesmekit,/ da dv iobis scrift has gereckit,/ | |
trúgent an den vingern, durch daʒ ſie die wiſheit damit ereten, die von dem herʒen gat. //Do ſprach der iunger: Wa | |
den wiʒenen ſint, daʒ in die heiligen, die ſi hant geerent in dirre welte, die bringent in vil michelen tróſt in | |
ſi die ſelbe habe. Si hant groʒe ere, wen ſi eret got vnde ſine heiligen vnde alle engele. Si hant groʒe | |
almůſen iht verlaʒen. So habe wir got beide getróſtet vnde geeret. //Der iunger ſprach: Nu ſage mir von dem criſemen. Der | |
hohe. Der meiſter ſprach: Waʒ, obe dich alle die lúte eretent alſe die in egipto datent ioſeph, den ſi anebettetent, alſe | |
men verſwiuelt hat. Alſe men den dar vnbe lobit, alſo ert men got ʒe himele, daʒ er diſe hat ernert von | |
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