Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êren#’1 swV. (439 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| von sant Johannen, er warde auch an disem hiligen tag geeret da ze der brautluft, daz er daz wazzer verwandelot ze | |
| gotes. mit so maniger hilicheit ist diser tach gehiligt und geeret und ist diser tach herer dann der ze weihennachten, wan | |
| wile noch niht chomen.’ unser herre der uns geboten hat: ‘er dinen vater und din muter, so erest du mich und | |
| uns geboten hat: ‘er dinen vater und din muter, so erest du mich und mein muter’ und haizzet sei die augen | |
| Paulus und ander unsers herren junger. die hiligen bredigær die erent unsern akcher, daz ist unser leip, swenn si uns strafent | |
| beten und solt im ein dienen und solt in ein eren.’ ez spricht diu hilig schrift dar umb ‘im einem’, wande | |
| und des richtumes, da diu sele und der lip von geert und behalten solt sein, da von sint si geschaiden. do | |
| er geh#;eoret, er ch#;eundet eu auch die ch#;eunftigen dinch. der eret mich, wan er nimt iz von dem minen und tůt | |
| tag gegeben hab. ob wir die heiligen geburt unsers herren eren dar umb, daz er unser menscheit an sich nam, so | |
| sich nam, so sch#;euln wir diz hochzeit dar umb vil gr#;eozlicher eren, daz die menschen den almæchtigen got nu enphangen habent. die | |
| daz vil wol recht daz alle christen menschen disen tag eren an dem der almæchtig got mit siner christenheit so manig | |
| ze aller erst den heiligen gelauben. wir sch#;euln gelauben und eren und an beten einen waren got in der heiligen drin#;eusse, | |
| werltlichen eren und vergessen alles des da mit wir got eren scholten, der frist die uns got gegeben hat daz wir | |
| reden. der redet recht, der den almæchtigen got lobet und eret mit den salmen, mit der messe, mit andern guten und | |
| nu beget in der heiligen christenheit, ob daz so ze eren waz, daz iz got selber ert, so ist daz geistlich | |
| ob daz so ze eren waz, daz iz got selber ert, so ist daz geistlich daz man nu beget in der | |
| beget in der heiligen christenheit $t vil hart gr#;eoslicher ze eren. die selben sichen, do si giengen, do wurden si erreinigt | |
| daz dez chaisers sei, gebt im den zins, den pfenning, ert in mit allen den dingen da mit man die geweltigen | |
| allen den dingen da mit man die geweltigen diser werlt eret. laistet auch dem almæchtigen $t got daz ir im laisten | |
| gebet vil innichlich und riuwechlich tůt, der alle geistlich læut eret, der niemen hazzet, der elliu læut minnet sam sich selben. | |
| lernen den selbin ganc:/ trinket den kelh den er tranc,/ eret daz uil heilige cruce;/ mine uil libin lúte,/ minnet sibin | |
| guldinin buchstaben./ du macht ime zware sagen:/ wil er got eren,/ zu der cristinheit cheren,/ ich lihe ime halbe Yspaniam,/ wirdet | |
| tode./ dir enbiutet der keiser uon Rome,/ daz du got erest/ unde in die kristinheit cherest,/ daz du dich touphest,/ an | |
| gehizen:/ wie war si daz liezen!/ daz heilige cruce si erten,/ want si daz zaichen an in furten:/ des wart in | |
| sprach: ‘wol du himilischer herre,/ dinen heiligin namen an uns ere!/ du erlostest mit dinem gewalte/ uz des uiskes wambe/ Jonam | |
| si ergienge,/ also di phaht lerte./ der kaiser si damit erte:/ er nam uon Tirriche/ drizec gisel dem riche/ in dem | |
| ver sinnen can./ mich dunket got herre./ Daz wir dese boden heren./ sie ne sint der antworte nicht gewone./ Die du thos | |
| werde geclagit./ Nu du helith virtriven bist./ Man sal dich eren wize crist./ Hce in diseme riche./ Daz stet vns gevohliche./ | |
| hette he benumin./ Allin minin kindin den lif./ Wir sulin eren dise wif./ An deme richen koninge./ Iz$/ queme uns and#’ers | |
| dîn/ umb ein unkünde geschiht/ in grôze schulde legen niht./ êr uns der bete durch die tugent/ dîner hôchgelobten jugent/ und | |
| der liute gevie,/ die kristen wâren worden./ nâch heidenlîchem orden/ êrte er sîniu abgot./ daz was des tiuvels gebot./ disiu vorhte | |
| und mich ir leidens niht erlânt."/ den herren er dô êrte,/ sîn guot erm vaste mêrte/ und vuogte im hôher êren | |
| sag an/ (daz ich dich iemer mêre/ nâch dînem willen êre,/ ob dû mir seist die wârheit):/ durch waz hât an | |
| mite/ und ouch dîn grôz verkêren,/ daz dû mich sæhe êren/ die rehten boten mînes gotes/ und sînes gewissen gebotes,/ der | |
| des ouch niemen kan verjehen:/ unsihtic, unverkêret,/ guot, reht, eine, gêret;/ sîn kraft unzalhaft unvürbrâht,/ sîn hôhiu witze unüberdâht;/ der alliu | |
| betten an des mânen schîn/ und gên dem sunnenglaste./ sie êrten alze vaste/ vür den rehten schephære/ die geschaft. sie sündære/ | |
| vil heidenischer rîche./ sie wuohsen krefteclîche:/ swer under in got êrte,/ sîne kraft er mêrte./ Jeptê unde Gêdêôn,/ Mânûê und Samsôn/ | |
| wîsheit./ dem was herzeclîche leit,/ daz der künec diu apgot/ êrte durch des tiuvels spot./ so ers in gestrâfet wolte hân,/ | |
| hâst./ wildû in wider lêren,/ wie er die gote sol êren,/ sô wil ich dich genesen lân/ und wil dîn walten | |
| vil kintlich an dir./ lieber sun, nû volge mir/ und êre an mir den vater dîn!/ lâ dir die valschen lêre | |
| ieglîch kint gestê/ ze sînes vater lêre,/ vater und muoter êre./ daz kint sol dem vater sîn/ tuon alles sînes willen | |
| mîn,/ daz ich iuch iemer mêre/ mit guote an êren êre./ ob ir hiute alsô gesigent,/ daz sie sigelôs geligent,/ sô | |
| die ir tumben betet an./ ir soltet billîcher den man/ êren baz, des wîsheit/ daz bilde gôz oder sneit./ dû sihst | |
| bevilt/ und ouch der tumben lêre./ daz man den himel êre,/ daz maht dû widerreden niht,/ sît man von im gezieret | |
| hân,/ daz man in sînem namen wol/ im ze êren êren sol/ in sînem hôhen werde./ daz man dâ bî der | |
| glast./ si ist getempert alsô wol,/ daz man sî iemer êren sol/ mit einem bilde, daz ist guot,/ swer ir hât | |
| lobesamen/ ze lobelîchen sachen/ sol werdiu bilde machen./ disiu bilde êren wir,/ als von uns ist gesaget dir./ swer daz widerreden | |
| blint./ //Nû saget ir ouch, ir betent an/ ein bilde zêren einen man,/ dem nâch der welte werdekeit/ guot und êre | |
| ûfgât,/ dâ bî sîn kraft vil helfe hât./ Hercules sol gêret wesen:/ swer von zorne wil genesen,/ der sol minnen sîn | |
| minnen sîn gebot./ Apollô, des geschützes got,/ ist ouch ze êrenne vil guot./ swer sînen willen gerne tuot,/ dem gît er | |
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