Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ërde F. (1414 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
namen. cilydros ist in kriechisch sô vil als ertwazzer, wan citron haizt erd in kriechischen, sô haizt ydros wazzer, von den | |
ist in kriechisch sô vil als ertwazzer, wan citron haizt erd in kriechischen, sô haizt ydros wazzer, von den zwain worten | |
kümt der gesament nam cilydros. wâ diu slang auf die erden gêt, dâ macht si die erden rauchend, und gêt allzeit | |
diu slang auf die erden gêt, dâ macht si die erden rauchend, und gêt allzeit aufgereht, wan stieze si sich wenn | |
daz der track gern won in den tiefen abgrünten der erd, und wenn er ains ungewiters enpfint, sô sleuft er etswenn | |
niht füez und slingt neur auf der prust an der erden, und ainr ander lai trachen die hânt füez, aber die | |
und gruob daz ertreich ab aller ding und truog new erden und stain dar und beschütt den drôr ze mâl und macht | |
sich. ez spricht auch ain vorschær, daz der scorp der erden leb. Aristotiles spricht, daz der schorp zwên ängel hab an | |
sam die slangen habent, und die selben slingent auf der erd von ainr stat zuo der andern. von derlai würmen well | |
aller sach mêr gemain sint dann kainerlai gesêlter ding auf erden, wan wie vil ir zuo aim swarm gehœrent, die habent | |
ez werdent auch peinn auz ochsenhäuten, die man in der erden verpirgt, und auz eselhäuten werdent websen oder vespen. auz mukenmist | |
diu spinn slâf, sô kêr si den ruck gegen der erd und slâf in dem luft hangend an den vädemen, die | |
ain schelmig gesiht und ist unrain anzegreifen. si lebt der erden, iedoch mit rehter mâz und wag, wan sô vil und | |
krot hât die art, daz si fürht, ir zerinn der erden. Dâ pei verstê wir die geitigen. //VON DER GROZEN KROTEN. | |
Plinius spricht, daz si in hölrn wonent oder under der erden. der harliz zell sint sehseckot und die andern sint rinden | |
wazzer niht. der wurm lebt geleich in wazzer und auf erden. er lauft auf der erd gar snell, iedoch mêr auf | |
geleich in wazzer und auf erden. er lauft auf der erd gar snell, iedoch mêr auf den wazzern, alsô daz er | |
man die visch wil vâhen. der wurm wechset auz lauterr erden ân unkäusche und dem wurm geleicht sich unser herr in | |
sein wurzeln vast, iedoch seiht und niht tief in der erden und hât klaineu spitzigeu plätel sam diu viecht oder diu | |
und sô man die nidersten est peugt und si mit erden beschütt, sô pringent si ain neu gesläht umb die muoter. | |
gaiz laidigent. er teuft sein wurzel niht verr in die erd und wechset mêr von dem regenwazzer wan von den pächen | |
vil kern in ain säckel und grabent daz in die erd, wenn si den paum wellent setzen. diu ander aigenchait ist, | |
wan der stams grœz ist niht gar weit gegen der erd sam an andern paumen, er ist dâ selben clain und | |
daz holz wechst gern pei den wäzrigen steten, dâ diu erd etswie vil fäuht ist. Dem paum geleicht sich unser fraw | |
und wert gar vil jâr, und sô ez auf der erd ligt, sô verleuset ez leiht sein kraft. des paums pleter | |
well, ob er guot sei, der giez in auf die erd oder auf eisen; wirt er dann wallent, sô ist er | |
wider grüen, und der in absneidet und in in die erde steckt und grebt, sô würzelt er und kümt zuo kreften. | |
der leiht waich wirt und der niht gemischt ist mit erd und mit holz, und der pitter ist guotes smackes, aber | |
diu staud nümmer kainen balsemsaft. iedoch spricht Avicenna, daz diu erd durchfäuhtt werd, dâ der balsem wechst, von dem prünnel des | |
sunnen, der canis haizt, und wenn der zaher auf die erden gevellet, sô ist er niht rain; welher aber an den | |
/Ez ist ain frâg, wie sô mangerlai kraut auz der erden wahs, seint diu erd neur ainerlai ist, wan si ist | |
wie sô mangerlai kraut auz der erden wahs, seint diu erd neur ainerlai ist, wan si ist ain ainvaltigz element. daz | |
spricht, daz diu kräuter niht wahsen noch komen auz ainvaltiger erd, wan daz ertreich, daz wir sehen und greifen und dâ | |
auz den vier elementen: feur, luft, wazzer und auz lauterr erd, und deu mischung ist sô mangerlai, daz diu kräuter mangerlai | |
alleu tier und all paum, kräuter, gesmeid und stain der erd allermaist haben. nu maht dû frâgen zehant, seint diu dinch | |
nu maht dû frâgen zehant, seint diu dinch alleu der erd allermaist habent, war umb ist dann ir etleichs maistez werch | |
und sprich, wie daz sei, daz diu vorgenanten dinch der erden allermaist haben nâch der grœz, doch hât etleichz ains andern | |
oder luftes hât mêr kraft und werks denn gar michel erd oder wazzers. auch nement diu dinch ir kraft von den | |
süez von süezem, saur von saurem, wie mag auz ainerlai erd in dem selben garten mangerlai kraut gewahsen und sich dar | |
nu diu vier element mit enander gemischt sint in der erden, dâ diu kräuter wahsent, sam vor gesprochen ist, sô zeuht | |
nâch minner, reht als si bedürfent. doch müezent si der erd allermaist haben in irr narung, sam si habent an irem | |
dorrent si in dem luft, wenn man si auz der erd zeuht. wie daz sei, daz der luft pei der erd, | |
erd zeuht. wie daz sei, daz der luft pei der erd, dâ wir wonen, auch gemischt sei auz den vier elementen, | |
man des krautes pleter in ainem newen hafen under die erd setzet, alsô daz der hafen niht auzgedunsten mag, sô werdent | |
sam der mäus œrl sint, und praitt sich auf die erd und hât plâbeu plüeml und ist an der kraft kalt | |
kümpt von hitz. daz kraut wehset gern auf herter getretener erde pei den strâzen und hât gar ainen herten stengel und | |
hât ain knodot wurz, diu ist gar seiht in der erd und nâhen zemâl enplœzt von der erd. diu wurzel ist | |
seiht in der erd und nâhen zemâl enplœzt von der erd. diu wurzel ist kalt unde fäuht. wenn man ain pflaster | |
oder mein freundinn ist gestalt under andern töhtern, die auf erd sint, sam diu lilig ist gestalt under den dornstauden’. prüef, | |
sô grüenet ez durch daz jâr nâhent, iedoch ân aller erd hilf und ân wazzers hilf, und wenn ez dorret an | |
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