Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ërde F. (1414 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht darben ſolten. Dar vmb wolt er auch hie in erde ſin hůs haben, daʒ alſo wol diu erde ſam der | |
hie in erde ſin hůs haben, daʒ alſo wol diu erde ſam der himel ſiner barmehercʒichait vol were. Daʒ ſelb hůs | |
genaden, daʒ ir in diſen h#;euſern, die er hie in erde hat, daʒ verdienen m#;euʒʒet, daʒ ir von dem hus da | |
ir rede min gebot %,vbergangen $t haſt, des ſi dv erde immer vnſælic [vnde immer verfl#;ovchet], die dv iemer garbainteſt. In | |
ſwaize dins antlvzes, wan dv biſt ein ſt#;vop vnde ein erde vnz daz dv [och] wider ze$/ ſt#;vobe vnde zerde werdeſt, | |
ein erde vnz daz dv [och] wider ze$/ ſt#;vobe vnde zerde werdeſt, danne dv [da] chomen biſt.#.’ Owi [min vil lieben, | |
mit ein ander bâten./ dô si daz gebet tâten/ ûf der erde enchriuzestal/ mit reinem herzen âne sal/ unz hin an ein | |
himel dar,/ dâ mite belûhten sie/ ir vrouwen ûf der erde hie./ daz den engeln êwiclîche/ liuhtet in gotes rîche,/ daz | |
–/ solde der tiure merz hie geligen,/ vûlen in der erde/ eneben unser swachem werde,/ daz missezæme dînem namen./ und ich | |
zame,/ dem sich biegent elliu chnie/ ze himel und in erde hie,/ dem alle zungen lobes jehent,/ den reiner herzen ougen | |
in dô dort hin zugen,/ die schefte sich zuo der erde bugen/ dâ diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ | |
mir anders niht/ wan daz er speicheln twar/ ûf der erde und mir dar/ daz hor mit dem vinger streich,/ daz | |
opherte in den tôt,/ dô muose erbiben durch nôt/ diu erde, daz sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ | |
neht und der tag, von der zal der wonung auf erden und von der selben anderung. In dem vierden hauptst#;euke wolle | |
kraft haiz ist und truken, so zeuht er auz der erden und auz dem menschen vil behender feuhten und inhitzt den | |
nach dem ist luft; nach dem ist wazzer; darnach ist erd, als dir daz ebenpild nu zaiget [Figur 2 und 3]. | |
gesetzet, daz ie daz swerst unter dem leihtern stet, wanne erd ist mer swer wann wazzer, und wazzer mer denne luft, | |
oder in manik gestalt sich tailent, wanne icleich st#;eukke der erden ist erde, und iegleich st#;eukke dez wazzers ist wazzer. Und | |
manik gestalt sich tailent, wanne icleich st#;eukke der erden ist erde, und iegleich st#;eukke dez wazzers ist wazzer. Und von der | |
niht geleben m#;eugen. Auch die andern dreu waltzen #;eumb die erden. Aber daz ertreich ist unwegleich in seiner gentzen. Davon sitzt | |
niht geleich auf noch vallent geleich nider allen leuten auf erden. Daz sehe wir an der stern scheingeprechen. Wanne der selb | |
des sach ist alain deu geswulst und deu sinbeln der erden. Wer auch daz ertreich eben sleht von der sunnen aufganch | |
mere: vernem wir ain sleht prait auf dem mittelpunct der erden, die den himel und daz ertreich in zwai geleicheu stukke | |
halbentail, aber ain ander aug auf der #;euberpraiten $f:(7va)$f. der erden seh des himels halbentail niht [Figur 10]. Von der warhait | |
niht [Figur 10]. Von der warhait nem wir, daz der erden gr#;eozz zwischen irre #;euberpraiten und irm mittelnpunct unmerkleich ist und | |
weilen ain ertpidm geschiht, daz ist an ainem st#;eukke der erden und k#;eumt davon, daz ain dunst beslozzen wirt in der | |
und k#;eumt davon, daz ain dunst beslozzen wirt in der erden, der mit seiner ungst#;eum daz tail der erden erschutte. Und | |
in der erden, der mit seiner ungst#;eum daz tail der erden erschutte. Und der dunst f#;eurt pei weilen vil erden auz | |
der erden erschutte. Und der dunst f#;eurt pei weilen vil erden auz mit im, als an der Lempurg geschach pei N#;eurenberg. | |
meil. @n:BERECHNUNG DES ERDDURCHMESSERS.@n. Auz diser warhait neme wir der erden dik, als ob man ainen vadem ze mittelst durch daz | |
dik dez #;eumbkraizzes. Nimst du nu nach der lere der erden dikken, so vindest du ainz und ahtzig rast und hundert | |
ain halb und ain drittail ains rastes. Daz ist der erden dikken.’ Daz ander capitel @n:DIE HIMMELSKREISE.@n. Der ringe oder der | |
Mathes tag in dem herbst – so sint ebenneht auf erden. Davon haizt er auch der ebennehter $t der naht und | |
wir ain zaichen hizzen, und sein spitz ist in der erden mittelpunct. Und in der weis m#;eug wir aigenleich gesprechen, daz | |
f#;eunf sn#;euren an dem himel f#;eunf praiten antw#;eurtend auf der erden. Und davon sprach Ovidius der maister: ’als vil praiten werdent | |
von der sunnen, deu da leuft. Und daz tail der erden, daz geleichs darunder ist, mag auch niht wonhaft gesein durch | |
Daz selb scholt du auch versten von den praiten der erden, die darunder stend. Aber die zwu sn#;eur, der aineu ist | |
Daz selb schol man auch versten von den praiten der erden geleichs darunder [Figur 15]. Daz drit capitel @n:AUF- UND UNTERGANG | |
an den selben steten, als die element luft, wazzer und erd und ander dink: und die haben die neht und die | |
wonen vnd haissent auch siben lantscheft$] anderung der wonung auf erden, und der sint siben wonhaft, als die maister sagen. Was | |
wol fruhtper sint. Nu br#;eufe wir ainen kraiz auf der erden, der gerihtes underlig dem ebennehter und der in seiner praiten | |
und dreizzig grad und zwai drittail; daz ist auf der erden drei hundert und funfzig meil. @n:VIERTES KLIMA.@n. Daz mittel der | |
himelspitzz hat neun und dreizzig grad; daz ist auf der erden dreu hundert meil. @n:FÜNFTES KLIMA.@n. Daz mittel der funften wonung | |
grad und ainen halben grad; und daz ist auf der erden zwu hundert meil und f#;eunf und f#;eunfzig meil. @n:SECHSTES KLIMA.@n. | |
grad und ain viertail aines grades; daz ist auf der erden zwu hundert und zwelf meil. @n:SIEBTES KLIMA.@n. Daz mittel der | |
doch $f:(28ra)$f. seinen mittelpunct niht hat mit dem mittelpunct der erden, sunder er hat in auz der erden. Aber der punct | |
dem mittelpunct der erden, sunder er hat in auz der erden. Aber der punct in dem auzp#;eunctigen kraizze, der aller maist | |
EINES PLANETEN.@n. Ob man nu f#;euret zwu lengen von der erden mittelpunct, also, daz sie beslizzen den #;euberkraiz aines planeten, deu | |
er neur in ainer wonung oder in etleicher wonung auf erden. Daz geschiht $t von der anderung der angesihte, die die | |
er hæte sich des wol bedâht/ daz er ûf der erden/ niemer wolte werden/ fröudehaft noch rehte frô,/ got gefuoctez danne | |
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