Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
einander prn (379 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz er clain sei, wann er pringt zwelf kinder mit enander. //VON DER LERCHEN. /Alauda haizt ain lerch und ist als | |
velt in Asia, dâ koment si zesamen und cläppernt mit enander sam ob si spræchen, und welher der letzst ist, den | |
sänftigen, wann si sint gar haizer nâtûr. wenn si mit enander vehtent, sô zestraubent si ir federn und allermaist auf den | |
korns lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und swalbenflaisch zuo ainander gemischt und gemachet guot sei für die slangen. ez ist | |
schar mêre. ir nernt sich auch ze$/ minsten zwai mit enander. //VON DEM KÜNIGSVOGEL. /Diomedica oder herodias mag ze däutsch haizen | |
der kranch vehten ist sô stark und sô frävel mit enander, daz man si mit der hant gevâhen mag. diu kränchinn | |
auf ainem paum siht. ez sint gar sänft vogel gegen enander, und dâ von beleibent si pei enander. der vogel ist | |
sänft vogel gegen enander, und dâ von beleibent si pei enander. der vogel ist gar schraiig, iedoch allermaist in der zeit | |
verstên ich die gaistleichen guoten läut, die fridsam leben mit enander habent und ainz daz ander speiset gaistleichen mit guoter lêr | |
die des stains niht habent, die habent diu häuptel von enander gekêrt. der swalben mist schatt den augen gar sêr wenne | |
füezen und verpergent sich dar under. wenn die ern mit enander streitent umb die sien, die denne gesigent, die fuoztretent die | |
sint swarz vogel mit weizen sprekeln. si vliegent scharot mit ainander und in dem flug machent si ainen sinweln haufen, alsô | |
besamnent sich des âbends und habent ain grôzez murmeln mit enander und ruoent des nahtes, aber des morgens hebent si an | |
dô ich ain kindel was, daz die zwên vogel zuo enander sâzen und sungen mit aim wehsel, der gauch vor, der | |
widhopf wær des gauches roz und daz si stætes pei ainander wæren. die gar alten widhopfen setzent sich in der jungen | |
sprechent etleich, der æl tuo daz selb. all visch ezzent anander in dem mer, ân ain tier, daz haizt Aristotiles fascaleon, | |
unden zesamen und habent ringel, dâ mit man si zuo enander twingt. alsô prât in schôn und lanksaim, sô wirt er | |
unz daz er si verslicht. wenn dû die walvisch mit enander sæhest gên, dû wæntest verrlingen, daz ain grôz güzzwazzer dâ | |
vor in treibent, sô væht man si dick paid mit enander. wenn der haus gevangen ist, der in denn trenkt mit | |
slang hât dreizig rippe. die slangen koment sô nâh zuo enander in irr unkäusch, daz ainen menschen dunket, si sein neur | |
ist (wan si hât wol zwainzig kindel in ir mit enander), sô werdent diu andern gar ungedultig, diu über die rehten | |
wan ir kaineu unkäuscht mit der andern noch habent zuo enander unkäuschen glust und habent kainen smerzen in irr gepurt. iedoch | |
und die selben stellent sich zuo wer und streitent mit enander. si vehtent auch mit enander umb die pluomen auf dem | |
zuo wer und streitent mit enander. si vehtent auch mit enander umb die pluomen auf dem veld, aber den streit zerstœrt | |
auch die art an in, daz si leich klagent an ainander, und wenn ir kaiser gestirbet, sô wainet daz volk ze mâl | |
sam ains pfärdes haupt. ain vorscher spricht, daz die würm anander gezzent, und die grœzern ezzent die klainern. si habent viereckot | |
ain scherpfen sam zend und die scherpfen wetzent si an enander, sam ob si zandklaffen. ir pruot ist sam daz rockenkorn, | |
man lieht auz. die drei paum haizent ze latein nâch enander abies alba, abies citrina, abies resinosa. iedoch werd wir von | |
alsô. man nimt zwên erein häfen und setzet si über enander, und der ober hafen schol ain loch hân an dem | |
cubeben oft velschent mit den kranwitpern, wan si sint geleich enander. wem diu glider krank sint von übriger füll und von | |
pringt man zauberleich zuo, daz sich die läut hazzent gegen enander. ez schreibent auch die maister von der nâtûr, daz der | |
zwai tail vonenander ain wênig, sô gênt si wider zuo enander und füegent sich ze samen $t ân allez zauber, wan daz | |
pringt nümmer kain fruht, man muoz si paid nâhent zu enander pelzen. sô dann diu reht zeit kümt, sô naiget sich | |
honig mischen. daz schol man dann sô lang sieden mit enander, unz ez sich verb und dick werd. daz honig hât | |
weissag in dem salter ‘diu parmherzichait und diu wârhait sint anenander begegent, diu gerehtikait und der frid habent anenander geküsset.’ des | |
wârhait sint anenander begegent, diu gerehtikait und der frid habent anenander geküsset.’ des küssens fräw ich mich und gibt mir ain | |
ze latein conglutinacio haizt, wan ez samnet daz flaisch zuo ainander und hertet ez. wem daz zantflaisch fault und stinket, sam | |
und wirt daz mark inwendig dick. des sâmen wonent pei enander mêr dann vierzich in ainer schaln. diu cassenrœr ist diu | |
arabischen zaher und lekritzen$/ pulver und zestœzt die wol mit enander und rœstet si wol und tempert si mit ainem ainvaltigen | |
si pei dem feur und rüert si gar wol under ainander und læt daz dann küelen und erwaicht ez dann aber | |
kraft in dem himel. seint nu diu vier element mit enander gemischt sint in der erden, dâ diu kräuter wahsent, sam | |
wermuot zwuo aigenchait an ir hât, die sint widerwärtig an ainander. si hât die art, daz si entsleuzt und waicht den | |
der in der gelider zuofuog ist, dâ diu gelider auf ainander stôzent, sam in dem knie und anderswâ. sô man daz | |
daz sein fäuht kalt sei. die zwai bestênt wol mit enander, wan lâb haizt wol kalt gegen warm; iedoch hât Avicenna | |
wol und mischen mit paumöl und schol daz sieden mit enander und dar nâch seihen durch ain tuoch, daz haizt dann | |
ain lilig der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent: gerehtikait und parmherzikait, anders der sündær wær verlorn. //VON | |
viol. des krautes pleter, pluomen und sâm sint nâhent pei ainander an der art, wan diu sint alleu kalt und fäuht, | |
selben kêrent ir snäbel zesamen, sam si vrid bedäuten mit ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von ainander. der rôt | |
bedäuten mit ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von ainander. der rôt swalbenstain senftigt die mônwendigen läut und die unsinnigen | |
vert, ze der stund, wenn sich leib und sêl von ainander schaident. ich rât daz mit ganzen trewen, daz dû iren | |
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