Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edele Adj. (1458 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
das mir rehte ist als eime siechen, den eines also edelen dinges lustet, das es im nit werden mag oder leider | |
gebende mit gewalt unvorsehen, die ist in ir selben also edel und si kumt mit also grosser vrúntschaft gottes, das der | |
gedenke, von wannan er si komen, wie gros und wie edel der mensche sibbe an im si, und lasse den menschen | |
ist ir vinstrú menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], | |
nit mag bringen zů gůter getat, der glichet sich den edelen sch#;eonen blůmen mit s#;eussem gesmake ane fruht. Also hat got | |
zartekeit und die heimlicheit gottes ewig an in selben und edel sin#.], so sint si doch in dirre welte leider also | |
Der erste boge der crone wirt gewiret und erlúhtet mit edelme gesteine aller der heligen innikeitte und gůter werken, die die | |
Der dritte boge der crone wirt gebildet allerschonost mit der edelen menscheit $t únsers herren Jhesu_Christi und bi ime sin erlichú | |
in der fúrinen minne und also v#;euge gemachet mit der edelen kunst der heligen drivaltekeit, das si únserm l#;eoser Jhesu_Christo also | |
túrer koste, nit mit silber noch mit golde noch mit edelm gesteine, mer mit mensclicher arbeit, mit mensclichen trehenen, sweis unde | |
nit guldin, wand si eweklich besser sint denne golt und edel gesteine; dis ist alles erde und sol ze nihte werden. | |
diem#;eutig herze haben.» Bekentnisse: «Vr#;vowe gewissen, ir hant einen so edeln spiegel, da ir úch so dike tenger inne besehent. Das | |
der martyr únsers herren Ze mettin zit |
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dem namen des almehtigen gottes sint, herzeliebe vrowe min, Maria, edelú keyserin! |
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Wol mir, ich lobe dich alle |
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zů in dem himmelriche mit geh#;eohet s#;eollen werden. Von der edelen arbeit únsers herren und von siner heligen pine ist únser | |
als min allerliebster brútg#;vom, und riche #.[mich denne#.] als die edelen $t brútg#;vomen pflegent, so si iren brúten grosse morgen gaben gebent, | |
mit heliger innekeit; der bevindet des herzen stat als das edel trank ein reine vas. Die siechenmeisterinne das ist die vlissende | |
g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen die s#;eollent vúrbas volgen dem edeln jungelinge Jhesu_Christo, der reinen megde kint, der ist al vol | |
der jungeling die blůmen aller tugenden, da machent si die edelen crentze von, die man zů der ewigen hochzit tragen sol. | |
die man zů der ewigen hochzit tragen sol. Swenne die edelen gerihte sint geschehen, da Jhesus_Christus selber dienen wil, so sihet | |
guldin,/ und solte ich hie nach wúnsche eweklich sin/ die alleredelste, die allersch#;eoneste, die allerricheste keyserin,/ das were mir iemer unmere;/ | |
offenbarte sich mir die geware gottes minne, die was glich einer edelen keyserinne. Si was adellich gebildet an irme libe, wis und | |
gedienet, das ist der sn#;eoden vrowen reht, das si der edeln jungfr#;vowen erlichen lonet. Ich habe dir ze lone #.[alles gegeben#.], | |
under min cleit, so blibet mir die minnesamekeit bereit. Eya edeler gehorsam, ich gibe mich dir in allen minen werken undertan, | |
glicher wis als dú sunne und der luft mit der edelen gottes kraft sich zesamene mengent in eime s#;eussen gedrenge, das die | |
trůgen #;eoppfel und dú meiste menigi nit wan l#;vop mit edelme gesmake. Snellú wasser vlussent da durch und sudenwint zů norden. | |
was ambahtes si pflegen. Do sprachen si: «Wir sin jungvr#;vowen edel und wolgezogen und dienen gotte ze sinem lobe an siner | |
fiuhter naturen sien, als iunge huonre unde lemberin fleisch unde edil druben unde lutern virnen win. unde sol man sich huoten | |
din nam in wirdikeit $s mit lobe rich gedachet./ Der edel wurm, den wibes brüste brüten uß, / durch adels rum | |
im hat funden./ wann das erfüllet wirt sin ger,/ das edel fleisch ein spise wirt den hunden./ ab dir nach ilt | |
verwürmet und verfalbet,/ in eren doch der name lebt,/ ir edeln, denkt; set in der tugent spiegel/ und in der tugent | |
des lasters flamme nicht $s der eren wat versmelzen./ Dem edeln stein abeston, spricht der meister list,/ von got und der | |
mag erge wint noch lasters flut,/ wirt sie entzunt in edels herzen zimmer./ die ere ist des glückes erz,/ der selikeit | |
sie ist ouch reiner minne kerz,/ die stete lücht uß edels herzen tigel./ der eren tag der schanden nacht $s und | |
capitel riet./ Darnach Thobias gat. / das saget von der edeln tat / Thobie, tugent unde rat,/ und wie das er | |
die gert widertriben,/ dem rucht uß herzen tummer dunst./ Ir edeln, set, wie stat / der tugende ris und eren blat | |
ergießen./ unedel früchte sprießen/ uß boumen, die verborgen stan./ Ir edeln heren, sprecht, / ab der von schult icht si ein | |
sin./ wann er nimt iren rat/ und folget nicht der edeln phad,/ welch here solche siten hat,/ den fet vil oft | |
wibel wold, das ouch ein kever were/ der louw. du edler, merke dise mere/ und dich gesindes lere,/ des rat din | |
dich gesindes lere,/ des rat din ere demphen kan./ Dem edeln wol anstat / zucht, warheit und ouch wise tat. / | |
leben./ unzüchtig here eben/ dem falschen tier gelichet ist./ Du edler, laß din wort / warhaftig beide hie und dort. / | |
du nicht meinst erfüllen./ vor lügen gift laß dir, du edler, wüllen./ wen lügen wete hüllen,/ des ere stirbet ane frist./ | |
afterkosen,/ wann er sin stür nicht büt den wiselosen./ du edler, tugende rosen/ strouw und verbirg der schanden mist./ Uns seit | |
sin antlitz alle frist/ und offenbar in aller zit./ der edel wirt sin nar/ lieblichen teilet sam der ar/ den gesten | |
der gernden schar;/ des in kein schanden wafen snit./ dem edeln wirt ist sam dem oleiboume,/ der mensche, tier mit siner | |
boumes este/ der wise selden nimt sin nar./ Lieblich, du edler, sich, / das icht din geste glichen dich / der | |
der Basiliscus ist genant,/ gar giftig ist sin blick./ du edler wirt, des nicht enphlig,/ nach tugent dine siten schick,/ so | |
dine siten schick,/ so wirt din ere wit bekant./ ein edler blick oft zweier herz beslüßet,/ der sich in mild erstrouwet | |
dins herzen türen/ den argen reten sin verspart./ Vernim du edler fri, / wann nu vergangen tage dri / sint ganz, | |
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