Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durfen V. (346 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wil uch wol herbergen, wann mich duncket das irs wol dörffent, ir hant hut gefochten, als mich duncket an uwern wapen.’ | |
nicht gefochten, herre’, sprach er, ‘das ich umb icht beliben dörff, ich hett noch gern mere von dem ritter gefreischet den | |
ritter zu hilff komen wolten. Da sprach der ritter, er dörfft es yn nit dancken das er den lip behalten het: | |
syner truwe geloben $t das er vor nymant keyn angst dúrff haben dann vor dem einen ritter alleine.’ ‘Also gib ich | |
wil ich uch wol wisen das ir nymannes kein angst dörffent han dann sin, sither das ir mit im vehten wolt. | |
sie weren beide tot; und so sie hinuß kemen, so endörfften sie nymans keyn angst han. Sie ritten zu der pforten | |
‘wie tůt myn liebe amie?’ ‘Uwer amie, herre’, sprach sie, ‘endarff kein angst han, und hett sie noch als vil missetan, | |
ir farn, wolt ir. Wolt ir aber hie bliben, ir endörffent kein angst han das uch zu dem libe icht geschehe | |
myn herre Gawan, ‘das ich mich vor anders nymans húten darff dann fúr uch und fur zehen sarianden.’ ‘Des wil ich | |
thorn uff und sprach das er got wilkome were, er dorffte kein angst me vor im haben noch vor synen gesellen. | |
Lancelot fur gesprungen und sprach das er sich nymer wapen dorfft durch zweyer ritter willen. ‘Ich wil dar farn’, sprach er. | |
Da enbot er der koniginn das sie sin nit warten endorfft, er mocht dalang nit zu ir komen; das sie fro | |
růmen. Nu muß ich mit urlob farn’, sprach sie, ‘ich endar nit lenger bliben durch den den ich in dißer welt | |
die konigin deste unwerder solt han in irm herczen. Er dorfft aber des forchten nit, sie hatt yn von tag zu | |
gesehe. ‘Nein’, sprach er, ‘ich han sie wol gesehen, ir dorffent sie nit decken, laßt mich sehen ob sie icht angstlich | |
der konig, ‘und wene wol das nyman darzu icht sprechen dorff, es si wol gerecht.’ ‘In rechten truwen’, sprach er, ‘das | |
herre Gawan aber zu im und begunde yn trösten. ‘Ir dorffent nit unfro syn’, sprach er, ‘wert ir wol versunnen, ich | |
Ich sprechen es darumb nit das man sie icht húten darff, ich weis wol das sie alltag het gewolt $t das | |
dann ee!’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘mir geschicht alrecht, ich darff mich zu guten rittern nit zeln, und ich begands effenlich. | |
nit qwam, das erbarm got! Were er yczunt hie, ir dörfftet uch nymer gerúmen, hettet ir im anders gethan dann ir | |
‘er hatt mynen karch gelobt zu riten biß nacht!’ ‘Du darfft darumb kein angst han’, sprach Lancelot, ‘das ich dalang von | |
uwerm land stet, er sy es oder ein ander.’ ‘Des dörffent ir mich númmer gebitten, frauw’, sprach er, ‘das ich im | |
alle man, so das ir uch morn vor nymand anders durffent huten dann vor im eine. Siczent uff das roß und | |
dir mit myner truwe das er vor anders nymant angst darff haben dann vor dir alleine; ich wart nye verreter, ich | |
noh bezzir gedinge/ dan ob adam were bestanden./ wir ne durffin sinen val njemer geanden/ noh sines wibes missetat njemer geclagen,/ | |
dinc ih uhs noh zelle,/ daz njeman in sinen sunden darf ligen./ di mennischeit hat di engele ubir stigen/ mit dines sunes | |
daʒ ſage mir, wie daʒ cume. Der meiſter ſprach: Dich endarf nith wundern, ſwaʒ got mit ſinen wundern $t důt. Ouch | |
deʒ dagiſ gotiſ lichamen $t niht? Der meiſter ſprach: Wir endurfen ſin deʒ dageſ niht wihen, wen criſt wart deʒ dageʒ | |
si zeget. Swelch wegevertic man den knobelouch nuchter nutzet, der indarf weder vremde wasser zu trinkene noch vremde luft unde bose | |
menschen mere,/ als ich bewiset han an diner klagen./ ich endarf $’t n#;eit anderwerve sagen./ ////Alsus was gemacht de edel thron,/ | |
durch uns starf/ ind uns den ewlichen lif erwarf./ //Doch endar ich $’t n#;eit beweren,/ dat d#;ei darven der martler eren/ | |
d#;ei niderst stat,/ d#;ei blůmen sint damit undersat./ d#;ei lilje darf ir nemeliche,/ sow#;ei schön si selve bliche,/ n#;eit $’n is | |
minnefúres vol, da mit dir hie ist so wol. Du darft mich nit me leren, ich enmag mich nit von der | |
gan. Wenne ich mit minem lieben můs notlichen spilen, so darf mich dú wisheit enkein underscheit leren. Swenne ich aber arbeite | |
sere erlúhten und leren, das von |
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kamen da mitte zů der e, das man si nit dorfte steinen, und da zů die ellenden siechen und die lange | |
und ane underlas. Das der adeler also hohe vlúget, das darf er nit der úwelen danken. Ich bat fúr einen herren | |
die creaturen, die mir da hulfen tragen min ellende, die d#;eorften nit also edel sin, sol der arme lip genesen. Darumb | |
gel#;voben envliehen. Er hat mir gesprochen an min ere; nieman darf siner lere. Ich bin lange vor gesehen, es sol mir | |
zornes sterben. Du solt dir selber gewalt tůn, so |
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sunder wol bevindin./ ir ilint allo wol getuon:/ ir ne durfint sorgen umbe den lon./ so wol imo der dar wol | |
hie betagen?/ als uns diu naht engê,/ daz wir niht durfen klagen:/ ‘Owê, nu ist ez tac,’/ als er mit klage | |
wider sî gesprach./ sol nû diu triuwe sîn verlorn,/ sô endarf ez nieman wunder nemen,/ hân ich underwîlen einen kleinen zorn./ | |
iemer muoz gedagen./ /Swaz ich nu niuwer maere sage,/ des end%/arf mich nieman vrâgen: ich enbin niht vrô./ die vriunt verdriuzet | |
êre hât,/ von den beiden alsô lîhte vertrîben./ ir dekeiner darf ûf den trôst belîben./ weiz got, guotes wîbes vingerlîn/ daz | |
daz er bî líeben wîben lac,/ Den merkaeren unverborgen,/ der darf niht durch den morgen/ dannen streben./ er mac des tages | |
den morgen/ dannen streben./ er mac des tages erbeiten./ man darf in niht ûz leiten/ ûf sîn leben./ Ein offeniu süeze | |
ein ieglich icht muß wandel tragen./ ein meister der materien darf wol künste zil,/ ab er uß gold in form ein | |
und mag nicht gen, $s du salt versten,/ der fürbens darf, wann er ist vol. $s das Rases uns bestetet./ Wenn | |
sult zu bichte kumen bald, / das uwer sel icht dürfe liden smerzen. / in großen sünden han ich gessen manig | |
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