Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dannoch Adv. (418 Belege) MWB Findeb.
| nu einen gedank gedenken mag; pr#;euvent, was das varendes si! Dennoch m#;eogent si das |
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| ein stehelin mure untz in die wolken al umbe mich, dennoch wúrde min herze niemer von minen vienden sicher und vri.» | |
| helig, eb es múglich were, als din gebenedigte můter Maria, dennoch gen#;eugete mir armen nit, das ich dich nút m#;eohte volleloben | |
| wart gesehen Ich bekante vor vierzig jaren einen geistlichen man; dennoch warent geistliche lúte einvaltig und minnenvúrig. Er nam zů in | |
| ich ir baete,/ und zúrnde aber s%/î, daz ich ez dannoch taete./ nu wil ich ez tuon, swaz mir geschiht./ ein | |
| wir wîp niht mugen gewinnen/ vriunt mit réde, si enwéllen dannoch mê,/ daz müet mich. ich enwil niht minnen./ staeten wîben | |
| unvrömedez rucken,/ gar heinlîch smucken,/ ir brüstel drucken/ und mê dannoch/ urloup gap, des prîs was hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ | |
| sin gezelt hart und ho über allen flins / was, dannoch must er geben der naturen zins:/ des wart der wilde | |
| durch das vierde kere.’/ den roub der sterker eine hielt,/ dannoch sie musten leben nach sinen hulden./ die dri er von | |
| ferge.’/ das lemmlin sprach: ‘ich drouw dir nicht,/ du morder: dannoch was ich ungeboren./ du hast zu keiner truwe phlicht.’/ der | |
| mit unfuoge wac:/ des was wol vierzec tûsent $s oder dannoch baz./ Sîvrit in hôhem muote $s sach vil vrœlîche daz./ | |
| »küneginne hêr,/ nu teilt, swaz ir gebietet. $s unt wæres dannoch mêr,/ daz bestüende ich allez $s durch iuwern schœnen lîp./ | |
| $s mit grœzlîcher maht,/ wol hundert langer raste $s unde dannoch baz,/ daz hiez zen Nibelungen $s da %..er den grôzen | |
| münster $s nider ûf daz gras./ Prünhilt ir gesten $s dannoch vil wæge was./ si giengen under krône $s in daz | |
| man hât gesaget daz,/ ze drîzec tûsent marken $s oder dannoch baz/ wart durch sîne sêle $s den armen dâ gegeben./ | |
| reichte man dar für,/ ze drîzec tûsent marken $s oder dannoch baz./ er hiez iz nemen die geste; $s liep was | |
| von dem marcgrâven hêr./ er fuorte tûsent ritter $s unt dannoch mêr./ dô was ouch komen Gotelint, $s Rüedegêres wîp;/ mit | |
| $s zer hôhgezît gewan/ wol ze tûsent marken $s oder dannoch baz,/ dâ diu schœne Kriemhilt $s bî Etzel under krône | |
| übere $s tûsent ritter hêr,/ dar nâch sîne recken. $s dannoch was ir mêr./ niun tûsent knehte die $s fuort$’ er | |
| sol ich daz erkennen, $s daz er sô grimmec ist?«/ dannoch er niene wesse $s vil manigen argen list,/ den sît | |
| dar umb muoz man Hagenen $s der êren billîche jehen./ Dannoch was der recke $s sîner jâr$’ ein kint./ daz dô | |
| iz heben die Hiunen, $s daz füeget sich noch baz.«/ dannoch der künec Etzel $s bî der küneginne saz./ »Ich wil | |
| durch ir haz/ der garte sich zwei tûsent $s oder dannoch baz./ si giengen zuo den knehten $s (daz muos$’ et | |
| bâbst geniezen./ nû grîfen an, dâ wirz_ê liezen./ ir lebte dannoch genuoc,/ die den grôzen unfuoc/ an dem kunic Kuonrât tâten,/ | |
| legen sach,/ dâ nû Marcheck diu stat lît,/ diu was dennoch zuo der zît/ gebûwen niht, hôrt ich sagen./ enhalp der | |
| wârn,/ und kom alsô hinz Gretze gevarn_–/ daz was im dannoch wider_–/ dâ legt er sich nider/ und tet der stat | |
| parrieret/ unverzaget mannes muot,/ als agelstern varwe tuot./ der mac dennoch wesen geil:/ wand an im sint beidiu teil,/ des himels | |
| phlege./ got wîse mich der sælden wege./ wir fuoren geselleclîche/ (dennoch het iwer rîche/ unser vater Gandîn),/ manegen kumberlîchen pîn/ wir | |
| wol gezemen,/ daz se im die besten gâben./ die frouwen dennoch lâgen/ //zen venstern unde sâhen dar:/ si næmen des vil | |
| allez slâfen lac,/ unz errkôs den grâwen tac:/ der gap dennoch niht liehten schîn./ dô solt och dâ bereite sîn/ zer | |
| Lôtes kint/ und Parzivâl, die dâ niht sint:/ die wâren dennoch ungeborn,/ und wurden sît für schœne erkorn./ ___Gaschier in mit | |
| //was worden dâ ze Zazamanc:/ sîn hant dâ sigenunft erranc./ dennoch swebter ûf dem sê:/ die snellen winde im tâten wê./ | |
| rîters tât:/ des enwas et dô dechein rât./ ___Ez was dennoch wol mitter tac:/ der hêrre in sîme gezelte lac./ //dô | |
| verhouwen:/ den truoger für die frouwen./ er was von golde dennoch guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kôs man | |
| d’ors mit sporn alsô vertribn,/ daz die vrechen ritterschaft/ ie dennoch twanc der müede kraft./ diu küngîn reit dô selbe/ nâch | |
| mir lieber danne der lîp./ ob ich der âne wære,/ dennoch wess ich ein mære,/ dâ mit ich iu enbræste gar,/ | |
| er mit uns dâ her lief/ hiute morgen dô si dannoch slief."/ der knappe enruochte ouch wer dô schôz/ die hirze | |
| nemn./ durch elliu wîp lâts iuch gezemn:/ ir mugt mir dannoch füegen nôt./ læge ich von andern handen tôt,/ daz iu | |
| sîme kochære:/ vil scharphiu gabylôt er vant./ er fuort ouch dannoch beidiu phant/ diu er von Jeschûten brach/ unde ein tumpheit | |
| Nantes ûf dem plân,/ und an den lebenden geleget,/ den dannoch grôziu tumpheit reget./ ___Iwânet sprach "diu ribbalîn/ sulen niht underem | |
| jâ wând ich ergetzet wære/ drîer jæmerlîchen mære./ der wâren dennoch niht wan driu:/ der nu mîn herze envieriu/ mit sîner | |
| getân:/ si smouc sich an daz bette sân./ ___Ez was dennoch sô spæte/ daz ninder huon dâ kræte./ hanboume stuonden blôz:/ | |
| der mit schimpfe spilde/ //und vedern würfe in den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede an keinem lide./ dô wânde | |
| noch den schenkel."/ ___Clâmidê dranc müede zuo:/ diu was im dennoch gar ze fruo./ sic gewunnen, sic verlorn,/ wart sunder dâ | |
| gienc dô zer tür dar_în/ vier clâre juncfrouwen:/ die solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflæge/ und ober sanfte læge./ | |
| erhôrte der degen ellens_rîch/ einer frouwen stimme jæmerlîch./ ez was dennoch von touwe naz./ vor im ûf einer linden saz/ ein | |
| smârât/ //spien sim für sîn houbtloch./ Cunnewâr gap im mêr dennoch,/ einen tiweren gürtel fier./ mit edelen steinen manec tier/ muose | |
| juncfrouwe reit./ ein mûl hôch als ein kastelân,/ val, und dennoch sus getân,/ nassnitec unt verbrant,/ als ungerschiu marc erkant./ ir | |
| in küenes herzen rât/ unt wâriu zuht bî manheit?/ und dennoch mêr im was bereit/ scham ob allen sînen siten./ den | |
| verzagen,/ ern welle dâ schildes ambet tragen,/ sô man i’n dennoch mêre/ bî des helmes êre/ unt durch ritter ordenlîchez lebn:/ | |
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