Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dannoch Adv. (418 Belege) MWB Findeb.
san urlob/ z#;ov dem kivninge Karle./ her liez in vngerne/ dannoch uon ime uaren,/ mochte her in da langir behaben./ do | |
hugete,/ daz her ze Rome wolde uaren./ daz hete her dannoh uirboren,/ daz her dar niene quam./ do uorchte der heilige | |
buch/ Vn̄ warf in tot ín eínín struch;/ Daz sper dannoch ganz beleíb./ Daz oRs er uort mít spoRn treib/ Vn̄ | |
tungite die erdín/ Mit reueígín blůte,/ sinis libis ane hute./ Dannoch stůnt des kůningis uane/ Da sie houbítín ane;/ Des phlac | |
$s die da geweltich waren./ do wolte unser herre $s dennoch liden mere./ si hiezen den wisen $s villen mit den | |
daz was dar umb, daz diu fruht in dem leib dannoch kranch was und daz von der frawen derschrecken diu pant | |
wir in dem êrsten stuck von den mäuslein haben gesagt; dannoch wær dâ zweivel. die hirz fürhtent des fuchss stimm. die | |
gar ain swæren tôt, wan sô er schôn gestrauft ist, dannoch lebt er. man muoz in paz kochen pei dem feur | |
dem swanz hab, wan sô man ir daz haupt zersleht, dannoch lebt si; aber sô man ir den swanz absleht, sô | |
daz haupt und zeuht den stain her auz, wenn si dannoch krefitcleich zabelnt. des trachen zung und sein gall gekocht in | |
lind und habent süez fäuhten, und dar umb, wenn si dannoch junk sint, sô machent arm läut muos dar auz und | |
aindleften mônn, der november haizt, zuo des pirpaumes wurzeln, die dannoch warm sint von dem sumer her, der tœtet die würm | |
und schœn, und sô man si derrt, sô behelt si dannoch die selben varb. sein kraut hât klaineu pleter, diu sint | |
swie grôz diu sî oder swaz daz sî, daz ist dennoch allez nihtes noch engibet keinen vride. Sie suochent alles unrehte, | |
mensche sô vil geliez in disem lebene, er envünde sich dennoch mêr ze lâzenne. Der liute ist wênic, die des rehte | |
ob er sî âne stætez anegedenken; swaz er ouch denke, dennoch $t würket er sîn werk ûz sîner kunst. Alsô sol | |
bœsen. Daz merke! Daz ich niemer kein bœse werk getæte, dennoch, hân ich den willen ze dem bœsen, ich hân die | |
alsô zemâle wider $t gewene. Sô er daz allez getuot, dannoch bedarf er stæter huote. Vor allen dingen sô sol der | |
fünf tûsent klâfter was er hôch/ und vier und sibenzic dannoch./ dô daz allez geschach,/ ein stimm von dem himel sprach:/ | |
guot/ hêt an im mit frîem muot/ volliclîchen zwei jâr,/ dannoch hêt er niht volle gar/ konen zuo sînem lîb genuoc./ | |
und klâr,/ daz hiez ich allez dar/ dînem lîb gewinnen:/ dannoch füer dû von mir hinnen./ dâ von west ich gern | |
tôter hie vor./ __Paris der jung degen/ begund den strît dannoch wegen./ vor Troyen ûf dem velt/ gap er mit slegen | |
junger wirt/ und niulîche ze den êren komen./ er hete dannoch niht genomen/ dehein wîp ze sîner ê./ diu angest tet | |
sich tägelîche/ wider rœmisch rîche:/ daz was ein michel baltheit./ dannoch was diu kristenheit/ weder sô breit noch sô wît,/ als | |
kam zehant,/ dâ sie Paridem vant./ an sînem bette er dannoch lac,/ ez was verre ûf den tac;/ von gedanken was | |
Johannes_(20):_(1) In der czit an eyme suntage do iz dennoch vynstir waz do quam Maria Magdalena czu dem grabe unde sach | |
eine wîle,/ ob der man jouch daz wîb $s wolten dannoch lâzzen ir strît,/ ube si in gnâde wolten gên $s | |
den brîen tuot./ ave nemach ich wizzen $s wie si dannoch machôten ir ezzen,/ niwan ich fant gescriben $s daz si | |
daz der wâre scône $s zeichen sîner minnône,/ daz wir dannoch zwîvilen nescolten $s er newolte uns gehalten./ ouch hôrt ich | |
chrefte vol tâten $s daz si al die werlt zestôrten./ dannoch was ein zunga $s in allem manchunne./ dô machôte er | |
ist diu stime, $s Esau sint die hente.’/ er zwîvelôte dannoch, $s er frâgôte in ouch/ daz er ime sagete ze | |
dinch./ unt doch swie bedaz wâre, $s er dienôte ime dannoch mêre,/ unz er selbe besâhe $s waz er vihes hâte,/ | |
ûz,/ same in ime erdorrete $s swaz er gelustes hête./ dannoch habete er den engel sô vaste $s daz er sich | |
$s die dâ zuo wâren frume,/ nâmen ire wâffen $s dannoch daz liut lach slâffen,/ alle sis irsluogen, $s neheinen uberhuoben./ | |
diu milch $s dâ man mite muosit dei chint/ dei dannoch nimagan niezzen $s daz fest ezzen./ /Disiu rede gêt elliu | |
stat,/ mochtes tu daz ir cr[igen,/ so la] sine hogezit beliben,/ dan noch hetes tu miche[l ere,/ daz nie] nechein kunic mere/ so | |
her sie wecken wolde./ Beatris sprach, her ne solde/ i[n] dannoch nicht wecken./ ’lazet den edelen recken/ ligen unde sin gemach | |
werte./ vunfe her so virserete/ zu tode mit der ecken./ dannoch newolde her nicht wecken/ den edelen greven sinen neven./ die | |
hett genommen./ __Vil bald was er wider komen./ Die frowe dennochtt rüwe pflag,/ In schwere ir l%:iber lip do lag,/ Sy | |
Lixa hiess die wirttin/ Der er den jungen bevalch,/ Der dennocht laider ain Walch/ Waz aller hande sprache./ Ecuba, din rache/ | |
Des manhaitt man nit genoss/ Vand über alles Kriechen land./ Dennöchtt tün ich üch bekantt/ Daz von Istris Amphus/ Hett och | |
wenne der ze der erden vil,/ Sy lätt nider ungezaltt,/ Dennochtt’, sprach der tegen bald,/ ‘Wil ich sy ze velde beston/ | |
Sin zenne gross, rost var:/ Alsus nemen des mannes war!/ Dennochtt wil ich fürbas sagen:/ Dü nasse nieman bedorfte behagen/ Sy | |
sitt gewiss,/ Isachor der Istriss/ Den hatt betwungen sin hand./ Dennochtt tun ich üch bekantt/ Me siner grossen manhaitt./ Mitt vier | |
geschriben lass./ Den werden fürsten tugend san/ [426#’r] Wolt er denocht erwendett han/ Durch sinen adellichen mütt./ Der Kr%:iche woltt sin | |
bechant,/ si douhte si wæren zegemache chomen./ do heten si dannoch nicht vernomen/ wie des landes sit was./ si giengen ouz | |
wand, wie ez um den was gewant,/ des enwesse er dennoch nicht,/ im was unchunt diu geschiht/ daz in der wint | |
versoumet gar,/ wand er was nie dar chomen;/ er het dannoch niht vernomen/ wie es umb in was gestalt,/ des was | |
kvnde./ Die frauwe in frage1n begu1nde,/ Waz sin gewerp were./ Dannoch fragete sie mere,/ Waz er wolde in daz lant./ "Frauwe, | |
Daz selbe swur auch er,/ "Vn2de swere bi dir, iuno",/ Da1nnoch swur er also,/ "Vn2de swere bi dir, venus",/ Auch so | |
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