Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dannoch Adv. (418 Belege) MWB Findeb.
| er ez wiszen ane tat,/ Der habe tusent iar frist;/ Dannoch en weiz er, waz iz ist./ Do ez hin fur | |
| Swische1n wurme vn2de man?/ Die wil im daz har bran,/ Dannoch en=schont er sin niht:/ Den wurm er alle1n zv|scriet/ Vn2de | |
| was envalt,/ Semfte, kvsch, wol|gestalt./ Ob ich ez rechte vernam,/ De1nnoch hette priam/ Rechte drizzic kint,/ Ob die wort war sint,/ | |
| ander antenoridas,/ Timbree die dar na,/ Die firde was ylia./ Dannoch ware1n ir zwo./ Sie schuffen ir hute do./ Dise stat | |
| ez niht leit were?/ Hette er sie zv rechter e,/ Da1nnoch tete ez mir we./ Ich wil zv kriche1n senden,/ Swie | |
| ane furste1n so manic man,/ Die mit in kvme1n ware1n./ Dannoch in dise iaren,/ Deweder nach noch e/ Quam ir zv|samne | |
| ez im zv ere1n gezam/ Vn2de zv geuort wol quam./ Dannoch was agome1nnon/ Mit den criche1n zv thenedon/ Vn2de freuwete1n sich | |
| fride sich solde ende1n./ Do gesahen sie in allen ende1n/ Dannoch in dem fride/ Turme, zinne1n, berfride,/ Mvren, erckere,/ Vn2de wie | |
| blibe1n tot./ Also tet von prothenore/ Tusent ritter oder me./ Dannoch wer ir me blibe1n,/ Hette sie die nacht nicht vertribe1n/ | |
| vnd euriolus/ Vn2de der kvnic vo1n kartagine/ Vnd der criche1n dannoch me,/ Frige1n vnd furste1n,/ Die wol fechte1n turste1n./ Die vo1n | |
| In iamerte durch die sunde/ Vnd vmbe den gri1mmige1n mort./ Dannoch vf den tac vort/ Ginge1n sie so houwe1n,/ Daz in | |
| geslechte,/ Daz nach disen quam,/ An sime kvnne schade1n nam./ Dannoch e mitten|tage/ Quame1n sie so zv slage,/ Daz ir blut | |
| vor de1n gwu1nde1n/ Noch vor den seren/ Nierge1n sich bekeren./ Dannoch vmbe nvne/ Geschach da dehein svne/ Noch der rede dehein | |
| troste sie alle1n den tac,/ Vnz ir klage doch gelac./ Dannoch werte der fride./ Geruwet hette1n ir lide/ Vn2de geheilit ir | |
| ez rechte abunt was,/ Me nacht den tag./ Sin arm da1nnoch nie gelac/ Noch sin eluthafte hant,/ Vnz er niema1nne1n vant/ | |
| gerne ware1n./ Solde ich biz zv tusent iare1n/ Leben vn2de dannoch vort,/ Mich solde1n ruwe die wort,/ Daz ich sie ie | |
| Als ir vo1n hector hat vernome1n,/ Also wart hie getan./ Da1nnoch hette1n sie alle wan,/ Daz ecuba were tot./ Iedoch begonde | |
| aber zv/ Vn2de funde1n gein morge1n/ Die criche1n mit sorge1n/ Dannoch in dem gezelde/ Vn2de ladeten sie zv felde./ Do geschach | |
| daz ir dehein/ Den andern bekante,/ E er sich nante./ Dannoch en=kante er in niet wol./ Im was wazzers vol/ Ouge1n, | |
| sie in daz lant,/ Daz chorintia was genant./ Zv troyge da1nnoch blibe1n was/ Mit sime her eneas;/ Er were gerne da1nne1n | |
| gnade1n blibe1n./ Sus gwan er sin lant wider./ Eneas vur da1nnoch sider/ Manige1n tac vur sich./ Vo1n veldiche meister heinrich/ Hat | |
| daz alter in begrifet,/ diu jugent dannan slifet./ wil er danoch gote dienen,/ er mach sih verwænen,/ ime werden die porten | |
| den ente,/ daz er nemach leben mere,/ riwent si in danoch sere,/ ime werdent die porte ensperret,/ dannen uns des lihtes | |
| deme,/ ob in daz ende niht geneme./ so hat er dannoch den muot,/ also vil maniger tuot,/ ob erz selbe gelebe,/ | |
| die ich zu rechte erkennen sol,/ und mîn hêrre Tinas/ dannoch dâ heime nechten was.»/ Tristan sprach: «vüere uns dâ hin,/ | |
| gewesen,/ ob er mit vluchte wêre genesen/ und wêre gevlogen dannoch./ dô nu der von Gamaroch/ von sînen henden sterbens pflac/ | |
| im ainen prunnen,/ Gerichte gegen der sunnen./ Si gruben im dannoch/ In den perg ain weytes loch,/ Dar inn der ausser$~welte | |
| vielen sy außer als ain ploch./ Si enliessen sein nicht dannoch/ Dy mit in waren komen dar:/ Si deten ires geluckes | |
| wîp./ gebet ir im guot und lîp,/ ir muget ez dannoch heizen guot/ oberz willeclîchen tuot./ nû habent ir schœne unde | |
| gap im got der guote,/ der in ûz sîner huote/ dannoch niht volleclîchen liez,/ daz im ein garzûn widerstiez,/ der einen | |
| reit sî alsô balde/ daz sî in in dem walde/ dannoch slâfende vant,/ und zôch ein pfärit an der hant,/ daz | |
| verbôt;/ wan daz sî im den willen truoc,/ esn dûhtes dannoch niht genuoc,/ und wær ir sehsstunt mê gewesen:/ sô gerne | |
| dem grâven Âliere/ genendeclîchen schiere/ gevangen unde erslagen sîn her./ dannoch entwelter ze wer/ mit einer lützelen kraft,/ und tete selhe | |
| harte schiere tôt/ und half dem lewen ûz der nôt./ //Dannoch dô er den wurm ersluoc,/ dô heter zwîvel genuoc/ daz | |
| sich stechen durch den bûch,/ wan daz im her Îwein/ dannoch lebende vor schein./ er rihte sich ûf und saz/ unde | |
| joch den willen hæte/ daz erz gerne tæte,/ wer hete dannoch die kraft/ erne dulte meisterschaft?/ wan ez sint drî starke | |
| wart nie dehein armez wîp/ als unsælec als ich,/ und dannoch slüegen sî ouch mich./ so ist bezzer mîn verderben/ danne | |
| vor im niht tôt gelige,/ daz ich umbe mitten tac/ dannoch hin komen mac/ dar ich mich gelobet hân,/ sô wil | |
| im ze suone geben/ sînen gesunt und sîn leben,/ der dannoch lebendige hie/ zwô schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde diu alte/ | |
| streich,/ sît daz im diu helfe entweich./ der ander lebete dannoch:/ der muose sich im iedoch/ gar in sîn genâde geben:/ | |
| swære./ si heizent uns lîhte stainen’./ si begunde haize wainen./ $sIedannoh newolte sih der hêrre/ der rede niht bekêren./ si sprach: | |
| got ze haile:/ die unden wurfen si an den sant./ dannoh ernerte si der hailant./ si wonete dâ uber naht,/ vil | |
| bevilh ich ze iweren genâden’./ dâ wart ain michel jâmer./ $sIedannoh tet der hêrre/ vil manige suoze lêre./ er nam daz | |
| wurfen in ze lande./ im wart vil manic grôz slac./ iedannoch nerte in diu gotes chraft./ $sDer hêrre begunde an dem | |
| drî tage unt drîe naht,/ daz er mazzes niene phlac./ $sIedannoh wolt in got neren./ duo sah er ûf bî dem | |
| $sDer chaiser lait den bâbes ûf den hof./ man sach iedannoch/ den potech ligen tôten,/ swi in zevuorten genôte/ die vogele | |
| niht ze gæhe:/ ich wæne, si mîn bruoder selbe sæhe.’/ iedannoch buten genuoge/ ir aide in dem tuome./ dô sprach der | |
| anders dir wirt niemer buoz sorgen, ez enwende ir güete.’/ dannoch was ir güete guot./ sam der rôse in touwen blüete/ | |
| touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ owê, dannoch was ich frô. //Wer $s kan frœlîch frô belîben wan | |
| sunder lougen sach ein wîp mit spilnden ougen/ tougen. $s dannoch was gemeit mîn lîp./ herzen trût, nu tuot sô wol: | |
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