Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dannoch Adv. (418 Belege) MWB Findeb.
| geswîn./ dar zuo klag ich den walt:/ der ist unbekleit. dannoch kan si füegen/ mir herter herzeleit/ diu daz wazzer in | |
| herberge;/ bî ir ze fleische wart ein wort/ und bleip dannoch ân erge,/ daz sie kein sünde nie begie:/ alsô gebar | |
| hân von ir êre,/ ich hân von ir hôhen muot./ dannoch hân ich mêre/ von ir daz mir sanfte tuot:/ fröide, | |
| muoz von der liebe mêr geschehen,/ güetlîch triuten unde küssen,/ dannoch vil des ich niht tar gejehen./ //Ich bin her bî | |
| wem’st dîn wirde worden?/ man sach dich in tugenden horden,/ dannoch was dîn lop vil ganz./ daz klagent nû die edeln | |
| auch diu hilig christenhait von allen den rechten l#;euten die dannoch an dem jungsten tag lebent, die werdent auf engagen dem | |
| weiʒ wat div becʒaichent div vnſchulde, wan div ſeligen chint dannoch ʒ%:u dem alter niht chomen waren, das ſi von %:ir | |
| was ein wittewe, ſin vater hieʒ Rufinus, der was verſeiden. Dennoch do ſant Silueſter ein weniges chint was, do emphalich iʒ | |
| berůcht in vncʒe er wol geſvnt wart. Do bechert er dannoch vil manich meniſch. Er ber#;eofſte die kayſer vmbe #;eir irret#;ovm. | |
| ſant Maria_Egypciaca, div was geborn vʒ dem lande cʒe Egypto. Dennoch do ſi chinde was, do chom ſi cʒe Allexandria, da | |
| herre vnd eroffenot im elliu dinch, div ergangen waren vnd dennoch die ergen ſolten; diu ſchreip er an ein půch. Do | |
| von dem gůtem ſante Vite, des hochcʒeit w%:ir hiute begen. Dennoch do er ein chint was, do erſchein im der heilige | |
| mit [gůten] wahteren, $t mit ſchilten, mit aller ſlahte gewafene. Dannoch das diu můre vnd der turn deſter pas gehůtet ſi, | |
| den noten vnd der martyr, die ſi liten, – vnd dennoch, ob dehain not groʒʒer wære, die heten ſi gern durc | |
| gotes reich arbaitet, hat ſine $t fumf ſinne, der m#;euʒ dennoch elliu ſiniu werch chuſchlich vnd rainchlich behalten, das er dem | |
| besten, als die dâ wêren doch,/ waz des? sie wolden dannoch/ entweder strîten oder varn/ unde daz niht langer sparn./ __Die | |
| sie riefen frô./ die heiden wichen hinder sich,/ und ouch dannoch werlich,/ aldâ sie wisten Salatîn./ mit strîte Ludewic volgte in,/ | |
| an stilen langen/ beslagen, daz selbe ir stangen:/ vorne scharf, dannoch dar în/ en vier enden lange nagele sîn,/ gespiz alsam | |
| si choment alle her/ hiute ê vil tages ergê/ und dannoch guoter liute mê./ ez chumt ouch dâ her mit in/ | |
| an sînem snite./ nâch der wercliute site/ schuof er in dannoch genuoc,/ daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre | |
| ir si begrabet/ und allez reht begangen habet,/ sô belîbet dannoch hie/ zwô naht und bewachet sie;/ des dritten morgens sô | |
| palmen underwint dû dich./ Paulus, mîn bruoder, und ich/ und dannoch unser gesellen/ zwêne die wir dar zuo wellen,/ wir tragen | |
| von rehte sol/ unser viere die bâre wol./ swaz unser dannoch mêre sî,/ die gên uns zühteclîchen bî./ tuot als er | |
| fümf brôten er teilte/ fümf tûsent menschen genuoc,/ daz man dannoch von in truoc/ tischrûme zwelf chörbe vol./ ouch schein an | |
| die sprâche chunde,/ waz si sungen, der seite mirz/ und dannoch mêre: daz irz/ an iuwer prophecîe leset./ swie chriege ir | |
| ist allez wâr des er dâ giht./ wir sagen iu dennoch mêre:/ si verwürchent sælde und êre./ si wizzen wol daz | |
| verjehen:/ dô Pylâtus muose sehen/ disen zuhtlôsen chraden,/ er vorhte dannoch mêr schaden,/ daz si im næmen daz leben./ er sprach: | |
| ‘ob man in mac/ behüeten niuwan die zît/ und er dannoch dâ lît,/ sô wizzet daz er hât gelogen/ und liute | |
| vernam,/ von swelhem lande er dar quam./ man sach dâ dannoch mêre/ ir antlütze brinnen sêre,/ doch âne des lîbes smerzen./ | |
| und erhangen wart./ er seit von sîner ûfvart/ und gebletzes dannoch mê./ daz immer mensche erstê/ dem sîn reht als im | |
| habe enzucket/ und von dem grabe erchucket;/ und saget uns dannoch mê:/ wie ez umb disen strît stê/ dâ diu werlt | |
| man dar truoc./ die herren sâzen und schriben./ die juden dannoch dâ beliben,/ unz diu schrift bereitet was./ dô man die | |
| stœren wolde,/ dô bat der alte vîent ê/ sîne schergen dannoch mê/ wîze bereiten,/ ir chomîn glüen und eiten/ und ander | |
| in deheinem winchel bewarn/ ern hieze sie wider ûz varn./ dennoch hæte er eine chraft,/ swâ die liute wâren behaft/ mit | |
| sêle zeigtest/ die dû ze der helle neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn gevangen niht/ und muostû | |
| bedæhte,/ die prophecîen volbræhte,/ der wir genuoc von im schriben/ dannoch wir lebendic dort beliben./ ich schreip, als ich bewîset wart,/ | |
| fümf tûsent und fümf hundert jâr/ und fümf und fümzic dannoch mê;/ sô chumt er selbe und niht ê,/ der die | |
| diu schînigiu wârheit/ mit lügen würde hin geleit,/ und rieten dennoch mê;/ si sprâchen: ‘daz gelîche stê/ unser lougen und unser | |
| ob er niht wider quæme./ gebære und ouch gezæme/ was dannoch sîner frîen hant,/ daz er sîn gelt gæb und sîn | |
| in unser phliht/ enphiengen von dem fürsten balt./ er hæte dannoch den gewalt,/ daz er nâch sînem muote/ mit lîbe und | |
| dem man das lant hielt, wann der konig Artus was dannoch jung und was unlang konig gewesen und enkund es nit | |
| mynnet, wann er enbatt sie nye keyner torpheit, er enwere dannoch alles synes willens mit ir uberkumen, hett er gewolt. Auch | |
| nit gewesen dann die pfúcz, so wer es gnung gewesen; dannoch was es schwere gnung uber ein so sere gewapenten ritter | |
| er urlob und reit sin straß mit der jungfrauwen, die dannoch wol zwo mile mit im reit. Und der ritter sprach | |
| dan ein ein wissage/ vnde sin geist in minem munde,/ dannoh nemohtih noh ne konde/ dih gelobin, so ih solde./ wer | |
| gezogen in got.» «Fr#;vowe minne, ir sint ein r#;voberinne, $t dennoch sont ir mir gelten.» «Fr#;vowe kúnegin, so nement reht mich | |
| eime zuge sines atemes inne die cristan, juden und heiden. Dennoch hant si iren vollin lon in sinem buche und ir | |
| siben bosheit riet Ein vr#;vowe hette sich begeben und wolte dennoch ze hove dienen. Do bat ich fúr si mit aller | |
| Eya mensche, du solt selber ir f#;eusse weschen, du blibest dennoch meister oder meisterinne, und bis in dem#;euteklich undertan. Du solt | |
| pinunge des todes und alles irdensches gůtes. Enoch der lebet dennoch, wan den Endecrist den gelustet des, das er alle die | |
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