Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dābī Adv. (308 Belege) MWB Findeb.
vienozi^. wirt iz dan die herti giwari, daz andir vienoz da=bi giergirit mac werdi^. di ſal iz demi man cundigi, des | |
des ich ź gewuoc,/ den fuorte ein knappe vil gemeit/ derbī. nāch den selben reit/ pusūner, der man och bedarf./ ein | |
nāch der ordens kraft,/ als mir des schildes ambet sagt,/ derbī belīben unverzagt./ wan daz ich schilt von ir gewan,/ ez | |
sīn ors an die stegen/ geheftet, schilt unde sper/ lent derbī: daz was sīn ger./ //___E Parzivāl der wīgant/ sich des | |
velses want./ eine kefsen Parzivāl dā vant:/ ein gemālet sper derbī dā lent./ der einsidel hiez Trevrizent./ //___Parzivāl dō mit triwen | |
zīten do ich hie für si fuor./ ein gemālt sper derbī ich vant:/ hźr, daz nam al_hie mīn hant:/ dā mit | |
gereite./ mit einem barte breite,/ wol geflohten unde grā,/ stuont derbī ein rīter dā/ über eine krücken gleinet:/ von dem wart | |
er mit ein_ander/ //Gāwān tragen alle drī,/ und eine salsen derbī./ diu juncfrouwe niht vermeit,/ mit guoten zühten sie sneit/ Gāwān | |
rehte pflac./ frouwe, ob ich sō sprechen mac,/ swer mich derbī hāt gesehn,/ der muoz mir rīterschefte jehn./ etswenne irs anders | |
et magni ſvnt etc. Der wiſſage ſprichet: ‘Owe daʒ ich da bi niht bin, da die groʒʒen vnd die chleinen ſint, | |
daʒ waren himel vaſen; bi den ſint beʒeichent vier$/ lai dinch, da bi man ſol erchennen die fvrſten wolden werden mit got. | |
der gůten bisantinge/ dinin edelen Uranken ze minnin,/ daz wir dar bi irzeigen,/ daz wir dich mit truwen meinen.’/ er sprach: | |
ere ze urůmene:/ daz zimt fůrsten ůble./ ich warne uch da bi:/ also liep u mine hulde si,/ so ne sumet | |
stiget,/ daz di ubermůt nider niget/ in di uinsteren helle:/ da bi bezzer sich swer der welle./ Haiden di uertanen/ bi | |
ůbermůt scol dir gescaden./ du uersihest dich ze diner sterke;/ da bi sculn wir merke:/ Dauid was uil lutzeler gescaft;/ got | |
giengen in den palas,/ wan sie, den ez bevolhen was./ //Dā bī gebōt er mźre:/ swer kristenlīcher lźre/ oder Kristes im | |
rāte er volge giht,/ des zwīvel ich an ime niht./ //Dā bī dunket mich vil guot,/ ob ez dich ouch alsam | |
twanc sie, daz sie jāhen sō,/ des guotes phlege Jūnō./ //Dā bī habet ir gejehen sus,/ diu unvertige Vźnus/ sī über | |
Den du maget doch gebęre,/ āne scham und āne swęre,/ dābī alles sźres lęre./ sam diu sunne dur daz glas,/ Ūz | |
Tūne, von Rugge Heinrīch,/ von Ouwe und der von Rōtenburg,/ dabī von Hūsen Friderīch:/ die enkunden ūf ir eit/ gezellen niht | |
liut, der frume Reginsberger/ nach mīner ger $s ouch was dabī./ //Und der abt von Pźtershūsen tuginde vol/ half mir ouch | |
diu frāgent dike, wa brōt und kęse sī,/ so sitzet dabī diu muoter, rātis blōz./ So sprichet si: ‘meister, gib uns | |
die herren guot, hānt zemne brācht./ Ir źre prüevet man dabī./ wer wīste sī $s des anevanges?/ der hāt ir źren | |
Sō denke ich an lieblich umbevange/ und an etswaz mźr dabī./ nieman wīzze, wie mir danne sī:/ sendiu nōt tuot mir | |
allen strīt./ Sī sint milt und minnenklīch gistellet/ und hānt dābī tugende vil,/ er kumt an der sęlden zil,/ swer sich | |
sī ist ein frowe valsches frī,/ wolgistalt, vil schne und dābī minnenklich:/ ach, solde ich $s (_) ir tougen wesen bī!/ | |
achten/ und ouch bringin guoten wīn./ Wirt, bisende uns würste,/ dābī schęfīn hirne,/ daz in diu stirne/ glostende werden, als si | |
gel von bluomen, und der sunne küen/ sīs schnen glanz./ dābī sicht man boume blüen,/ dā wir under suln schowen/ schner | |
ouch dike kleine vogel wilde, daz sir sang wen lān./ Dābī ist er ouch bī senden sorgen schade:/ sī węren ān | |
alse harte./ ir wengel und ir munt sint so rōsenrōt,/ dābī lachet sī so rechte zarte./ si ist ouch rechter arte/ | |
herze mīn!/ Sō zartlīche, $s minnenklīche $s gebāret sī./ secht, dabī $s hāt si wunnenklichen schīn./ Si ist ze wunsche wol gistalt,/ | |
recht, ir güete:/ si lāt ir rechten dienestman/ Und bringet dābī mangem hōchgemüete,/ der ir doch nicht gedienen kan./ Davon ist | |
ist so lieblīch wol gestellet/ und ouch so schne, $s dābī minnenklich,/ Des si mir so wol gevellet./ ir zucht ich | |
welt hāt $s nicht, daz sī/ so minnenklich/ und ouch dabī/ so tugenden rīch/ sam frowen guot./ Daz durgāt $s manigen | |
wunne noch./ //Süezzeklich $s sint ir wort/ und ir singin dabī:/ wīb sint wunnen ein hort./ daz er vil sęlig sī,/ | |
doch $s noch $s mangen wilden $s muot und sinne;/ dābī minne $s sīnem herzen bringen/ Ir wīblich $s hende zartlīch | |
gān./ Si dūhte mich ān allen strīt/ diu beste und dābī wolgetān./ Da was von frouwen ein michel schar –,/ ich | |
vil sanfte mir./ //Minne füeget hübschen līben/ liebez leben und dābī hōhen muot./ Werden mannen, guoten wīben/ wart ze hōhen fröiden | |
senelichen nōt./ //Manger hande bluot/ aber nū der meie hāt./ dābī hab ich sorge manigvalt:/ Al mīn hōher muot/ gar an | |
mźre,/ ich wünsche, daz ir sęlde und źre/ volge und dābī fröiden vil./ Ir güete und ir bescheidenheit/ ist leider gar | |
reie/ wirt gesungen, dā die bluomen dringent dur daz gras./ Dābī singent vil der vogellīn/ süezze dne $s gegen der schne | |
vil manigem sorge mźret./ walt und ouwe, die sint val,/ Dābī anger und diu heide,/ die man sach in liehtem kleide/ | |
die man sach in liehtem kleide/ in den landen uberal./ Dābī klage ich vogellīn,/ wan si singent süezze dne/ in des | |
heide in grüener varwe līt,/ sōst geblüemet berg und tal./ Dābī hrt man süezze dne/ von den kleinen vogellīn./ in der | |
rede niht ze balt,/ daz ich an der lieben krne:/ dābī kan si stęte sīn./ Sī ist kiusche in wībes güete,/ | |
mag/ einen sumertag./ //Wer gesach ie crźatiure/ baz gestalt und dābī sō gehiure/ und so rehte minneclīch gevar,/ nāch dem wunsche | |
siht dur daz gras ūf dringen/ vīol unde rōsen rōt./ Dābī loubet uns der walt,/ sō hrt man die vogel singen/ | |
ze der grüenen linden:/ Ir wol blüenden sumerbluot/ mac man dā bī loubeschatten vinden./ Daz liebt cleiner vogelīn schal/ $p unde | |
liehten sumerzīt/ heide līt/ mit vil manigen bluomen wunnenklīch gevar./ dābī singent vogellīn/ süezze dne manigvalt./ junge und alt/ fröiwent sich | |
hōhen muot/ füegent disiu beide, seht, des bin ich wer,/ dābī maniger hande spil./ Sunder źre und āne wīb/ allez guot | |
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