Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dâbî Adv. (308 Belege) MWB Findeb.
bi/ gantz al geliht si./ bezaihenet ist uns da bi:/ der vur sten wente doch tri/ (ze ware sagen ich iu | |
viere,/ Dodines und Gâwein,/ Segremors und Îwein,/ (ouch was gelegen dâ bî/ der zuhtlôse Keiî)/ ûzerhalp bî der want:/ daz sehste | |
abe geschunden./ er truoc einn kolben alsô grôz/ daz mich dâ bî im verdrôz./ //Dô ich im alsô nâhen kam/ daz | |
verkunnen,/ swie niugerne ich anders sî,/ und sæz ich iemer dâ bî,/ ichn begüzze in niemer mêre:/ ich engalt es ê | |
dan/ dâ iuwer gewarheit bezzer sî.’/ und vuorte in nâhen dâ bî/ dâ im allez guot geschach./ sî schuof im allen | |
schulde gnuoc/ daz ich im vîent sî:/ ouch stât unschulde dâ bî,/ der ez rehte wil verstân:/ er hât ez werende | |
guote,/ und machte in unschult wider sî./ dô was gereite dâ bî/ diu gewaltige Minne,/ ein rehtiu süenærinne/ under manne und | |
daz mîn lîp/ immer ir gevangen sî,/ und daz herze dâ bî.’/ //Sus stuont er ûf und gie dan/ mit vreuden | |
wurd im an gewunnen./ ouch habete her Keiî/ alsô gewâfent dâ bî./ der hete der êrsten tjost gegert:/ der hete ouch | |
daz man dem erbolgen sî:/ der ziuhet sich ouch lîhte derbî./ //Her Gâwein sprach ‘mîn vrou Lûnete,/ iuwer rât und iuwer | |
lant./ sît iu nû wol geschehen sî,/ sô bewaret daz dâ bî/ daz iuch iht gehœne/ iuwers wîbes schœne./ geselle, behüetet | |
niht rehtes sinnes was./ der vlôch in, daz er genas,/ dâ bî in sîn hiuselîn./ dane wânder doch niht sicher sîn/ | |
drâte/ nâch der salben alle drî:/ wand ir hûs was dâ bî/ vil kûme in einer mîle./ nû wart der selben | |
tuot im daz erkant/ daz ein lewe mit mir sî:/ dâ erkennet er mich bî.’/ //Daz gelobet der herre,/ und bat | |
iht von einem rîter sage/ des geverte ein lewe sî,/ dâ erkennet mich bî.’/ //Diu vrouwe sprach ‘wie mac daz komen/ | |
wart vil gestochen/ und gar diu sper zebrochen/ diu sî dâ haben mohten./ heten si dô gevohten/ ze orse mitten swerten,/ | |
er im doch niht gehaz,/ unde behaget im baz/ dan dâ bî ein bœser man/ des er nie schaden gewan./ //Daz | |
sælden ursprinc, diu kan si vil reine sinne $s lêren./ dâ bî ûz ir herzen blüejet $s diu vil süeze minne./ | |
zir gedanke fiure,/ sît si mîner fröiden pfligt,/ solte ich dâ bî ir tuon twâle,/ von der wunnebernden stiure/ hete ich | |
ungesunt./ waz schât der lieben daz si schœne ist unde dâ bî lôs?/ von liebe kan ich niht gesagen: mir wart | |
sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ síest | |
nôt!/ der in lieplîch siht in ougen/ mit gewalde und dâ bî tougen,/ dem ist al sîn trûren tôt./ ist im | |
die wil der winter twingen./ der nôt klag ich, und dâ bî mîne swære, die mir diu herzeliebe tuot./ dâ von | |
singen/ der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ bî kumber büezen./ sol mir wol gelingen,/ Minne, sich, des | |
wîbe güete/ kan $s wol fröide lêren/ (sie gît hôchgemüete), dâ bî fröide mêren./ got mir sie behüete,/ die der ich | |
daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz | |
baz $s dan ich gedenken kunne/ singent aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen | |
kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan mich diu minneclîche twingen./ waz welt ir daz | |
erdenken kunne/ kan si wol, $s diu sældebære,/ kiusche und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die fröide machen/ daz | |
huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht | |
man/ mit triuwe und ouch mit stæte,/ nimt er sich dâ bî tugenden an./ diz edel guot gewæte/ vil baz ein | |
schulde und âne schulde/ sîn guot er vor verloren hât/ dâ bî des rihters hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ | |
dîn süeze fruht eht alle tage ist niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint | |
zil,/ swar ich der lande var./ hæt ich gelücke und dâ bî kunst/ und ouch die herren milte bî ir guote,/ | |
ob verdorben sî milt unde triuwe, stæter muot,/ hûsêre und dâ bî rehtiu tugent/ und guot bescheidenheit./ ich suoche eht adel | |
suoche eht adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ bî guot,/ wâ vinde ich alter oder jugent/ ân argen | |
und hirten ouch ir amtes namen/ des sî dâ lebent, dâ bî sô kiesent tôren./ die pflegent alle tumber site/ die | |
ich niht verzage./ swie du wilt, sô wil ich sîn:/ dâ bî sô merke waz ich sage./ frouwe, ich weiz wol, | |
sælic sî sîn liehter schîn./ winder ich bin dir gehaz,/ dâ bî der sumerwunne holt:/ sô mac man werden frouwen dienen | |
guot an mir begân./ //Si sol mir fröide und êre,/ dâ bî wernde sælde geben:/ ode ich muoz immer mêre/ sunder | |
niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch ich iu. dâ bî sost mîn gerinc/ daz der vil guoten, der vil | |
leide, $s si liebe, si süeze./ //Mîn sendez denken, $s dâ bî mîne sinne algemeine/ gar âne wenken $s besorgent besunder | |
mîn,/ wie der meie sîn gesinde trœsten kan./ sol ich dâ bî trûric sîn?/ neinâ, frouwe, fröi mich fröide siechen man./ | |
sô der meie tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und | |
in beiden jâmers vil gedolt./ vil $s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich niemen hil,/ daz si liebe guote | |
tuot $s an fröiden mir den tôt:/ vil ungemuot, $s dâ bî vil schamerôt/ tuont mich die jehent ich sî nu | |
reine süeze sælic wîp./ sîst noch bezzer danne guot,/ schœne, dâ bî wol gemuot./ //Wol mich daz ichs ie gesach!/ wol | |
sî mac dâ schouwen, ob sîz merken wil,/ süezen gedingen, dâ bî jâmers vil./ der zweier schanze ich gein ir hulden | |
weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ daz | |
sîn?)/ daz sî mich hôhes muotes âne widersagen behert/ und dâ bî dem herzen mîn/ alle fröide wert./ //Si rouberinne, sî | |
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