Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dābī Adv. (308 Belege) MWB Findeb.
den walt/ süezzez vogelsingen:/ ‘wol im, der nu lebt!’/ Und dabī verdringen/ manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sęlden swebt/ | |
//Ich hān versetzet/ daz mich fröiden letzet,/ sinne, hertz und dābī muot ze pfande./ Daz hāt diu guote/ sō frīlīch in | |
gar in strike/ hānt ir ougen blike/ sinne, herz und dābī muot beslützet./ Secht, alsust al durch daz jār stźt mīn | |
gruoz/ Baz dann in dien ouwen touwig fluz./ wurde mir dabī ein kus,/ herzeklichez sorgen ich verlus/ von dem houbt untz | |
schīn/ der frowen mīn/ schne ich wol gelīche./ wirt mir dābī güete erkant,/ seht, so bin ich rīche./ Refr.: Schne, | |
mag./ //Schne und hōhen muot/ hāt mīn frowe und źre,/ Dābī so ist si guot./ noh hāt si vil mźre:/ Wol | |
iemer trūrig sīn!/ ich üebe $s trüebe $s sorge und dābī arebeit,/ dīn wille $s stille $s danne mīniu sendiu leit./ | |
mīniu sendiu leit./ //Diu zīt $s gīt $s vröide und dābī hōhen muot./ wā? $s da $s schowent in des meien | |
in den ouwen./ Hievon fröit sich al diu werlt gemeine./ dābī kleine $s ist mīn fröide zaller zīt,/ sīt daz mir | |
schaffent hunterttūsent$/ stunt $s mīn herze erkrachen./ Guot gebāren, $s dābī wolgestalten līb/ hāt daz minnekliche wīb, $s diu mīn kan | |
ich einem wībe/ stille und āne ir wizzent manige stunt./ Dābī tuot mich kumberhaft/ an muote und an lībe,/ daz ich | |
gebęrde,/ fröiden schīn treit ūzzerthalb der welte vor mīn līb./ Dābī ringet mit beswęrde/ tougen innerthalb daz herze durch ein sęlig | |
getwungen,/ ez ist doch vollen wīt und breit/ und hāt dabī māzze und wārheit:/ daz solt du hān von mir vür | |
sicht, sunder sīnen dang,/ Vil rīcher wāt,/ die meie hāt./ dabī hrt man der vogel sang./ //Von leide $s scheide, $s | |
nōt des armen ruof,/ wolt er sīn iht bedurfen mźr./ Dabī gab er ime eine wal:/ ^+die welt: gilüste iuch hie | |
minne gīt/ dem, der si nāch ir minne kan geminnen!/ Dābī sō vil wunneclicher wunne līt,/ daz sich des nieman zende | |
fröide gīt/ dem, der si nāch ir werde kan geminnen!/ Dābī vil der minneklichen froide līt,/ daz sich des nieman zende | |
So vil man danne mich vernam,/ so was mīn wort dabī, swa man si źrti./ Doch bin ich des noch āne | |
habe der werde Klinger, dar gehūset hāt/ triuwe, milte und dābī zuht. die wil er wol behalten,/ Daz er si von | |
rōsen,/ vīolvar die gleijen/ und ūf heiden/ mangerleije wunne fruot./ Dābī sen ich nāch der lōsen,/ diu mir liebet sam diu | |
mündel rōt, ir wengel schīn./ sol mir daz wesen wilde,/ dabī ir friuntlich gruoz,/ Ir kinne, ir kel, ir goltvar hār,/ | |
an fröiden tōt./ //Frowe, mīn gebieterinne,/ minne $s hānt ir, dābī reine sitte./ Hhent, frowe, mīne sinne./ Minne, $s ich iuch | |
vogel singent süezze dne./ swie diu sumerwunne ist vil gemeit,/ Dābi dulde ich sendiu leit./ swie der meie vogellīn frne,/ ich | |
trūren swinden./ lāt si mich genāde vinden,/ ich bin vrō, dabī gemeit;/ wil diu liebe, ich hān ouch kumber unde leit./ | |
guotes niht./ //Wīb sint guot in mangen enden,/ schne und dābī tugenden vol./ Ez begreif nie man mit henden,/ daz dem | |
reine frouwen,/ welh ein kleit/ treit $s heide und anger, dābī schōnent sumerouwen!/ //Nū sint frō!/ so $s węr ich gerne, | |
winter kalt verdringen,/ er hāt den anger sīner kraft beroubet./ Dabī hāt mich entānet mīner sinne/ mīns herzen trōst und ouch | |
brehent unde smierent./ iuch zierent,/ ir jungen, niht āne vlīz!/ //Dābi hrt man vogelsanc/ sunder wanc/ klingen in der ouwe:/ die | |
daz muoz verdulden ich/ zühteklīch,/ wan si ist wandels eine,/ dābī minneklich./ Wolgestalt $s und niht ze balt/ ist mīn trsterinne:/ | |
gebunden./ //Ich minne in mīnem muote ein ding und hazze dābī zwei:/ des einen sol dur got mich nieman vrāgen,/ daz | |
ein ei:/ swes herze mīn ze schaden doch wil lāgen,/ dā enkan mīn guoter wille volleklīchen niemer werden bī./ Mīn munt | |
ſinen engelen: ‘Mit diſme gewande hat mich Martinuſ $t geuazzet.’ Dabī ſculn wir merchen, wie michele chraft daz alm#;voſen $t habe, | |
der wanet, daz er riche si;/ er gelit ze jungest der bi/ vil harte erbarmiclichen./ nach deme ewigen riche/ werven nu | |
manegen armen er beratet: ich hebe an mir selben an./ /Da bi schaffet er den besten fride übr elliu siniu lant,/ | |
die von Trane/ und die von Bridamane!/ /Ein schampanje was da bi, $s ein fores stuont da nahen,/ da was manic | |
der künec erstorben/ und ist daz rich gar erben fri./ da bi ist vil verdorben,/ /Des besten lands ein michel teil./ | |
/Des tugent wankte niht ein har,/ sist iemer staete, triuwe./ da bi nim ich eins herren war,/ der hat so ganze | |
get/ ze reste, so wil si mich wern./ ein sterne da bi nahe stet,/ des wil si von mir niht enbern./ | |
ir vinger lanc als einer küniginne./ So ist si wolgeschaffen;/ da bi so kan si gemelliche klaffen./ gar ane missewende/ naeme | |
Gedenket an die grozen not/ der weisen, swa die sin da bi;/ durch got so gebt in iuwer brot,/ so wert | |
sele frumt!/ Ein man sol guot und arc vertragen/ und da bi zühteclichen leben,/ und sol da von niht gar verzagen,/ | |
den spangen/ vil schōne und wol gezieret,/ ze wunsche gefeitieret./ dā bī hienc ein gesteine/ von edelem helfenbeine/ ergraben wol meisterlīche./ | |
vier quartiere/ dekeinez iht vil grzer sī/ danne daz ander dā bī:/ diz ist in disem lande site./ kint, kanstū ihtes | |
daz mir ze māze sī,/ und sīt ouch des gemant dā bī,/ swenn ich an hebe, sō hret mir,/ und alse | |
lźre/ niht vil manegen tac getriben/ und zwāre ich bin derbī beliben/ under mālen kūme siben jār/ oder lützel mźre, daz | |
sīniu lant/ diu senden ime den prīsant/ unde enbieten ime dā bī:/ swennez an sīnem willen sī,/ daz ers geruoche unde | |
vil/ nāch den tagen und nāch der vrist,/ als si derbī gewesen ist./ und kanstū keiner lźre/ und keiner vuoge mźre/ | |
Īrlant,/ dā nāch als ez im was erkant,/ swer dō dā bī dem męre was/ und ez rehte in sīn herze | |
alse es danne zīt sī,/ sō bin ich unde Īsōt dā bī:/ sō gebietet mirz, sō spriche ich/ vür iuch, vür | |
ist sīn, nu sich ez an/ und sich die scharten dar bī/ und merke danne, ob erz sī./ ich sazte iezuo | |
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