Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brôt stN. (451 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ûf dem himele’, daz uierde: ‘gib unſ, herre, unſer tagelich brot’, daz uiunfte: ‘unde uergib unſ unſer ſculde, alſ wir unſeren | |
cotidianum da nobiſ hodie. ‘Herre, gib unſ hiute unſer tagelich brôt.’ Mine uil lieben, unrehtiv ur#;vode chumet dauon, daz in beginnet | |
ſed in omni uerbo dei. ‘Der menneſſce lebet einegenote deſ broteſ niht ſunder deſ goteſ worteſ unde der goteſ genaden.’ Da | |
Ir habet #;voch gebeten, daz er iv gebe iwer tagelich brôt. Daz brôt iſt der goteſ ſun ſelbe, alſ er ſelbe | |
#;voch gebeten, daz er iv gebe iwer tagelich brôt. Daz brôt iſt der goteſ ſun ſelbe, alſ er ſelbe ſprichet: Ego | |
uiuuſ, qui de celo deſcendi. Er ſprichet, er ſî daz brôt, daz uon himele chomen ſî, daz iv den lîb unde | |
nerde alſ da ze himele. Gib unſ, herre, unſer tagelich brôt unde uergib unſ unſere ſculde, alſ wir uergeben unſeren ſcolaren. | |
pr#;eot. //Ez svlen br#;evder vnd swester mit dem gesinde ainerlai pr#;eot ezzen. Daz man sich wertlicher sache niht vnderwinde. //Der maister | |
die von dem obersten darzu wirt bescheiden. $t Die ganzen brôt sal man behalten unde daz andere geben zu dem almûsen. | |
andere geben zu dem almûsen. 14. Von dem zehenden des brôtes unde dem almûsen zu gebene. /Ez ist ein heilsam gesetzede | |
gebe den armen, oder daz man an des zênden $t brôtes stat gemeinez almûsen drîstunt gebe in der wochen. 15. Von | |
tagen, sô in geburt zu vastene zu wazzere unde zu brôte, sô aber die brûdere $t vasten unde die knehte niht, | |
der wochen sal er drî tage zu wazzere unde zu brôte vasten, der zwêne sint in der gwalt des obersten unde | |
ezzen, âne die tage, sô ime ze wazzere unde zu brôte gevellet ze vastene, sô sal er ûf einer blôzen tavelen | |
entphêhet zu dem ordene, den sal man geloben wazzer unde brôt unde alde cleidere unde daz selbe sal man geben den | |
daz si und iriu chint und ir gesinde die ir brot ezzent, iuden und christen, und ouch iuden von fremden landen | |
hove sitzzet und sines herren eigen ist und sins herren brot izzet und niht geschaeftes $t hat noch chaines vailen marchtes | |
burger mit im uberein choment umbe rehten kauf an dem brote, daz er daz hinz in rihten sol als hernach geschrieben | |
#.! 2. Si hant auh daz reht daz chein gast brot hie verkauffen sol wan ufe sinem karren unz mittemtage, unde | |
reht gen den becken, $t daz si suln bachen sehsleie brot: der sol daz erste sin luteriu saemel unde daz daz | |
sol daz erste sin luteriu saemel unde daz daz trucken brot si, unde reht slaehmaln $t brot durnaehtik unde daz daz | |
unde daz daz trucken brot si, unde reht slaehmaln $t brot durnaehtik unde daz daz auh trucken brot si, unde einvaltigen | |
reht slaehmaln $t brot durnaehtik unde daz daz auh trucken brot si, unde einvaltigen roggen unde auh trucken brot, unde balge | |
auh trucken brot si, unde einvaltigen roggen unde auh trucken brot, unde balge unde roggen $t unde anders niht unde daz | |
roggen $t unde anders niht unde daz daz auh trucken brot si, unde gerst unde roggen unde anders niht unde auch | |
unde gerst unde roggen unde anders niht unde auch trucken brot, unde danne einvaltigen habern swaer den bachen wil, unde braetzcen | |
daz die reht saemlin sin, unde slaehmalnin braetzcen. Unde daz brot allez als der burggrafe unde die burger die ratgaeben ze | |
bachen suln, des suln si gehorsam sin, unde sol daz brot allez wol gebachen sin. Unde swelhes satzes der burggrafe unde | |
nieden in der stat, swelh becke oder sin kneht sin brot da vor im birget, daz ist des burggrafen, swa er | |
Braechen si daz, moehte man hinz in bringen mit dem brote, daz si anders heten gebachen danne in selben, die suln | |
danne in selben, die suln in einem manad nimmer chein brot gebachen, unde sol man si f#;eurbaz erchennen waz si getan | |
haben #.! 7. Ist auh daz si iemen chein ungebachen brot gaebent dem richen oder dem armen, bringet der daz heim | |
zersnit ez, bringet er ez hinwider, so sol er sin brot nemen unde ieme sine phenninge wider geben, unde sol daruber | |
9. Man sol auh wizzen daz chein becke mit veilem brote niendert sol stan wan uf den etischen oben unde nieden | |
den becken: swelher daz veichen bachet, daz ist: swelher leie brot daz ist anders danne als davor $t geschriben stat, daz | |
sol 197 auch wizzen daz ein ieglich becke der vailez brot bachet unde einen tisch hat oben unde niden in der | |
der stat, swaen er daruber setzet daz er im sin brot verkauffe, ez si magt oder kneht, die suln niendert stan | |
niendert stan wan inrhalp sins tissches, unde sol da sin brot gezogenlichen verkauffen unde ane schaeltwort. Swelh kneht daz prichet daz | |
IV. #F+Daz ist der lechveltzol.#F- Ain $t wagen der mit brot hinůs gant ůf daz lant aun in die doerffer bi | |
habent in der stat der gesinde si sint und der brot si ezent. Und s#;eulen die selben spilliute f#;eur gut haben | |
die herren hie habent der gesint si sint und der brot si essent, und sulen auch die selben spill#;eut vergůt haben | |
balg und roggen 4 pfunt minner aines vierdunges, alles wolgebachen brot. VII. |
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oder kneht der in diser stat sitzet und sins herren brot izzet kain swert f#;eurbaz tragen sol in diser stat und | |
ain wagen mit prott 3 dn., item ain karr mit brot 3 haller. Item von viertzig pfenbert 1 haller. Item schwaykaes | |
und hin/ durch gitechlichen gewin,/ daz enfrumt niht umbe ein b |
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und einen biderben næme,/ si gienge ê^. mit im bitten brot./ so ist aber diz ein ander not,/ daz einiu zwene | |
die sin da bi;/ durch got so gebt in iuwer brot,/ so wert ir vor der helle fri./ Kein edeler man | |
daz nie kein site so übele stuont,/ swelh man daz brot legt an den lip/ und snidet sam diu kranken wip./ | |
wirdet aller zühte buoz,/ grifents mit einander drin./ Swer mit brote ezzen sol,/ der mit dem andern ezzen wil,/ der sol | |
in verdurben gar die magen./ Swer dar umbe versalzt sin brot,/ daz er vertrinket sin gewant,/ kumt er da von in | |
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