Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Er ergreiff ein axt mit beyden henden und lieff gegen Pharien was er úmmer mocht, und Phariens gegen im, und slugen | |
henden und lieff gegen Pharien was er úmmer mocht, und Phariens gegen im, und slugen sich freischlich off jhene helm mit | |
off die schwarten. Sie waren beide starck und stolcz, und Phariens der hub die axt mit beiden henden uff und schlug | |
schlug yn aber, das er off die erden viel, und Phariens viel off yn. Underdes was der ritter wiedder off gestanden | |
off gestanden der des koniges wapen ane hett und hett Phariene gern geholffen; und er enmocht, so sere ran im das | |
uß den wunden die im Lambegus zum ersten gestochen hett. Phariens lag noch da uber dem ritter den er darnyder geschlagen | |
durch synen willen und durch Lambegus affenheit, sie lieffen zu Phariene so sie allerbaldest mochten und baten yn durch gott das | |
gewalt von im. Underdes was Lambegus offgestanden, und da yn Phariens syn öheim komen sah, da rieff er und sprach zu | |
mag!’ Er lieff zu im und wolt yn han erschlagen. Phariens wip, die Lambegus manchen tag gehaßet hett, sprang darzwuschen, wie | |
dann das ir yn dot schlugent vor mynen augen!’ Da Phariens die großen trúw sach von synem wibe, das sie sich | |
strytt groß und starck. Da die das sahen die wiedder Pharien stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn | |
stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt hett, da erbarmte sieß fast sere, | |
richst und der best under yn was, wann er und Phariens waren ye und ie gut frunt gewesen. Der was herre | |
ritter gewesen und von hohem radt. Der macht sich zwuschen Phariens und sinselbs gesellen, und macht das mit synen worten das | |
und thet alle syn gesellen uß dem thurn farn. Und Phariens beleib dainne mit syner gesellschafft. Phariens det sich entwapen die | |
dem thurn farn. Und Phariens beleib dainne mit syner gesellschafft. Phariens det sich entwapen die zwen ritter die er in gefengniß | |
die er in gefengniß hett. Der dritt was sere geqwetst. Phariens wip besach yren man sin wunden. Da sie geware wart | |
uß der statt synen öhem anderwert bestunden in dem thurn. Phariens enwas auch nit als zorn wiedder yn als er yn | |
er yn in dem stritt erzeuget hett. Da die frauwen Pharien sin wunden gebant, da underwand sie sich Lambeguses viel getruwelicher | |
sie sich Lambeguses viel getruwelicher dann er ir getruwet und Phariens selber. Phariens ging selbs zu sim nefen und halff im | |
Lambeguses viel getruwelicher dann er ir getruwet und Phariens selber. Phariens ging selbs zu sim nefen und halff im sin wunden | |
und gut mit einander $t liden; wann des wundert sich Phariens allermeist das sin wip sinem nefen so getruw was in | |
sich bot in den dot vor yn. Darumb was ir Phariens holder und hete sie lieber dann er sie ye gewann, | |
den ritter gewunt hett den er gefangen hett. //Alsus bleib Phariens im thurn, und sin finde waren hinweg geritten ettlich unfro | |
und sin finde waren hinweg geritten ettlich unfro das sie Pharien nit zu tode heten geschlagen ee dann sie von im | |
stat sere betrubt und in großen unfreuden, $t und hetten Phariens in dem thorn beseßsen und sin gesellschafft, wann sie wusten | |
nam die jungfrauw mit der hant und leytet sie zu Phariene und zu Lambeguse. Die jungfrauwe zauget yn der kinde gurtel. | |
Lambeguse. Die jungfrauwe zauget yn der kinde gurtel. Da das Phariens sah und sin nefe, da wurden sie uß der maßen | |
ir sie findent beyde!’ So waren beide fast fro, und Phariens ging an des thornes fenster und saget dem volck als | |
myn frauwe an myn augen und anders nicht.’ ‘Jungfrauw’, sprach Phariens – wann er was fast wise -, ‘ich wil das | |
nit enfúrt.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach die jungfrauw. $t Phariens ging wiedder zu dem fenster und sagt den hohsten und | |
sie woltens gern thun. Man bracht die heiligen allzuhant, und Phariens deth die jungfrau vor schwern und darnach die ritter und | |
me barmherczikeit und me gút ist an uch dann an Phariene mym meister, dem ich myn groß ungemach enbot, und er | |
hant im synen großen jamer zu freuden gemacht. Wie fert Phariens doch?’ sprach er. ‘Herre’, sprach er, ‘gott siß gelobet, er | |
wol.’ Und darnach saget er im alles das ungemach das Phariens erlitten hett im strytt und allenthalben. ‘Ay’, sprach Lyonel, ‘ist | |
er dar kumen were und warumb, und wie er und Phariens in dem thorn weren, und wie Phariens darinn were bliben, | |
wie er und Phariens in dem thorn weren, und wie Phariens darinn were bliben, das er nymer daruß keme, Leonces von | |
spricht das bůch das der herre von Paerne und Lambegus, Phariens nefe, kamen rytend so ferre das sie die rifier von | |
den die von der stat nacht und tag behůten, das Phariens nicht daruß enkeme noch die andern gefangen die mit im | |
zu den die des thurnes hůten und hießen sie abegeen. Phariens wonde gůten fried han und bereit sich als er des | |
Claudasen senden, und wolt sieselb zu im geleyten. Alsus wolt Phariens thun, und die von dem lande gedachten alles ein anders. | |
dem lande gedachten alles ein anders. Sie forchten, und kem Phariens uß und sin gesellschafft, das er und Claudas wiedder off | |
off sie solten urlogen. Sie wurden zu rate das sie Phariens und sin gesellschafft wolten in gefengniß gehalten umb das, das | |
port ligen vier$/ mal zwenczig under rittern und under knappen. Phariens gedacht anderthalb wie er syn gesellen bewaren möcht das yn | |
schlug und finge. Des nachtes in dem ersten schlaff ging Phariens uß und sin dry gefangen und Lambegus mit yne. Da | |
gefengniß in den thorn. Alsus ist Lambegus und sin öhem Phariens wiedder in gefengniß und die dry ritter die Claudas zu | |
und die dry ritter die Claudas zu gisel hett gegeben. Phariens was sere zu ungemach das yn sin lút so vil | |
die statt wolt beligen. Diß horten die sagen die wiedder Phariene dhein verretery hetten gethan mit dem herren von der Hohen | |
und verlorn, wann sie allsamen $t meyneidig wern worden wiedder Phariene und yn verraten hetten. Sie wurden des zu rate das | |
rate das sie wolten zu dem thurn ryten und wolten Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten zuhant zu dem thorn | |
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