Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
er mit Claudas einwenig gerette. Claudas sprach zuerst zu Phariens. Phariens hett gern gesehen das der strytt beliben were möcht es | |
wurd er syn so gewaltig. In all wise bedacht sich Phariens und was unmutig umb manch sach. Claudas sprach zu Phariens | |
Phariens und was unmutig umb manch sach. Claudas sprach zu Phariens was er wolt mit den luten allen die er mit | |
ware das ir uns gelobtet unser zwen herren wiedderzugeben’, sprach Phariens, ‘des enhant ir nit gethan! Ir hant uns zwen wind | |
das sie mich in groß arbeyt hatt bracht.’ Da gedacht Phariens das er war gesprochen hett. @@s@‘Lieber frunt’, sprach Claudas, ‘nů | |
enwil ich auch nymant zu lieb thun dann uch, her Phariens, wann ich uch so getruw funden han in so großer | |
gesche, alldiewil und ir mich in uwere gefengniß habent.’ //Da Phariens hort das sich Claudas mit alle in syn gnad wol | |
wol horte das er unschuldig was des man yne zeihe. Phariens was in großen engsten wie er Claudas synen lip behielt | |
sich in syn gefengniß gebe, er endets durch syn liebe. Phariens forcht, und neme ern zu im und geschehe im dann | |
ir myner rechten herren gůt under uch habent zu unrecht.’ @@s@//Phariens reyt wiedder zu synen luten, die die besten waren beliben | |
nymer gut man gern gesehen noch gehören!’ ‘Lieber nefe’, sprach Phariens, ‘es ist ware als man spricht, das in kindes herczen | |
berieten sich lang und kamen zuletst uber ein das yn Phariens nymer in syn gefengniß neme, er were tot ee, wann | |
lant zu uns wert’, sprachen sie. //Sie kamen wiedder zu Phariens und sprachen alle uß einem munde das sie yn nit | |
gefengniß komen, sie wolten yn gern enphahen. ‘In truwen’, sprach Phariens, ‘des wil ich nymer geraten; begeet uch wol mit im, | |
ist; er erwert sich úmmer wol, hat er icht gluckes.’ @@s@//Phariens reyt wiedder zu Claudas und sprach das er sich fast | |
was trúwe ist dann ich.’ ‘So mir gott helff’, sprach Phariens, ‘ich bin uwer man, darumb ist recht das ich uch | |
han.’ Des sichert er im als er vor gesprochen hett. Phariens nefe und syn lut kamen zuhant uff yn ryten und | |
und wert sich herlich und was ußermaßen fro das im Phariens so wol halff; und gedacht das er den von Bonewig | |
dick vor Claudas das sie zu im nicht mochten komen. Phariens nefe und sin volck waren in eyner engen straß, und | |
so sie einander me traten. Anderthalb waren sie entschumpffiert, da Phariens wiedder sie was, der allweg ir meister und ir trost | |
ritter, der starck und kúne was und wol stryten kunde. Phariens der bleib mit dem andern volck. Er geschlug aber nye | |
sie als wol gesahen als obs mittertag gewest were. Und Phariens nefe und die mit im da waren namen vil großern | |
da der tag begunde off brechen, da santen sie zu Phariens das er sie bespreche. Er reyt zu yn. Sie sprachen | |
sprachen das das untruw und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch schalckeit hie mit begangen, $t | |
thun liegen an dißer stat.’ Da sie horten das hern Phariens so ernst was Claudas zu helffen, da erferten sie sihs | |
fordern tages gebotten hett, sie woltens gern nemen; wann Lambagus, Phariens nefe, der enwolt es uber ein nicht thun das yn | |
nefe, der enwolt es uber ein nicht thun das yn Phariens in gefengniß hett. ‘Ich weiß wol’, sprach er, ‘und keme | |
sins bruders. Der sprach, ob sieß also möchten gemachen, das Phariens Claudas in sin gefengniß neme, sie mochten allesampt wol sicherlichen | |
sie mochten allesampt wol sicherlichen $t schwern: wolt kein man Phariens gewalt da mit thun, sie woltens im helffen wern mit | |
das sie diß gern thun wolten, und kamen wiedder zu Pharien und sprachen, ob er Claudas also in syn gefengniß wolt | |
helffen wern mit lib und mit gut.’ ‘Ir herren’, sprach Phariens, ‘da diß der konig gern gethan hett, da woltent irs | |
auch nicht was sie da hindann geraten hetten. Da fragt Phariens die burgere und die lantlút was sie darzu rieten. Da | |
sprang aber der ritter herfur von Zaranirs und sprach zu Phariens, was er da mit thete des wolten sie gern volgen. | |
wolten sie gern volgen. ‘Ich wils auch thun’, sprach Claudas. Phariens @@s@wonde furwar das die lantlút noch die burgere von der | |
sie hetten yn als gern dot geslagen als die andern. Phariens het dem konig gern synen lip behalten und sim nefen | |
hien zuhant myn schwert, das geb ich uch uff!’ Da Phariens sah das im Claudas syn schwert off gab und in | |
er wol geware ward das er getrúwelich mit im deth. //Phariens reyt wiedder zu sym nefen und zu syner geselschafft und | |
sichert ims als er gesprochen hett. ‘So wil ich’, sprach Phariens, ‘das zwen die hohsten ritter mit uch in gefengkniß komen | |
wolt syn mit den beiden beyten. ‘Das thut schnelliclich!’ sprach Phariens. Claudas reit zu im und rieff yn beiden das sie | |
Er bevalh dem ritter das er dethe alles das yn Phariens hieß und das er sich keynen man ließ erkennen. Sie | |
er sich keynen man ließ erkennen. Sie ritten alle zu Pharien wert. Da er sie komen sah all dry gewapent, da | |
yne gesahen @@s@wonden wol das er der konig were. Und Phariens nam zuhant ir schwert alle drů. ‘Nu wil ich’, sprach | |
nam zuhant ir schwert alle drů. ‘Nu wil ich’, sprach Phariens zu dem volck, ‘das ir schweret und mir sichert in | |
reyt mit gutem frieden hein und syn lut mit im. Phariens und sin gefangen ritten zu dem thurn zu Gaune; Lambagus | |
zu dem thurn zu Gaune; Lambagus sin nefe und die Phariens den eydt gethan hetten ritten mit im off den thorn. | |
und das blut sere uß der wunden floß. Da das Phariens sah, da lieff er nach eyner helenbarten, die er lang | |
wolt! Ich han synen dot vil lieber dann mynselbes leben.’ Phariens antwort im ein wort nicht von großem zorn, wann er | |
Lambegus was behende und warff den schilt off das heubt. Phariens was zornig und schlug yn mit nyde und mit aller | |
und der herre von Důne ergreiff ein glene neben im. Phariens engurt die swert und warff sie synen zweyn gesellen dare | |
in dißem thorn gesteen mögen!’ Da diß jhene horten die Pharien geschworn heten, da bliben sie allesampt steen, biß an den | |
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