Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZGuntere (265 Belege)  

NibB 383,1 was ir deheinem $s niwan Sîvride erkant./ Dô der künec Gunther $s sô vil der bürge sach/ und ouch die wîten
NibB 386,3 sô sult ir, helde mære, $s wan einer rede jehen:/ Gunther sî mîn herre, $s und ich sî sîn man./ des
NibB 387,4 wolde; $s dâ von in wol gescach,/ dô der künec Gunther $s die scœnen Prünhilde sach./ »Jane lob$’ ichz niht sô
NibB 389,4 scœne meit./ daz er ir niht erkande, $s daz was Gunthere leit./ Er vrâgte Sîvride, $s den gesellen sîn:/ »ist iu
NibB 391,4 woldet, $s hetet irs gewalt.«/ »daz tuon ich«, sô sprach Gunther, $s ein riter küen$’ unde balt./ »Sô sihe ich ir
NibB 393,4 unt ouch der muot.«/ elliu ir gebærde $s diu dûhte Guntheren guot./ Dô hiez diu küneginne $s ûz den venstern gân/
NibB 396,4 diu wæltlîchen wîp./ des dûhte sich getiuret $s des künec Guntheres lîp./ Er habt$’ im dâ bî zoume $s daz zierlîche
NibB 397,3 unde schœne, $s vil michel unde starc,/ unz der künic Gunther $s in den satel gesaz./ alsô diente im Sîfrit, $s
NibB 407,4 daz ist wol getân.«/ des volgete vil ungerne $s Hagen, Guntheres man./ Man hiez den gesten schenken $s unt schuof in
NibB 422,1 $s mîn herre erlâzet dich es niht./ Er ist geheizen Gunther $s unt ist ein künic hêr./ erwurbe er dîne minne,
NibB 424,3 iuwer spil diu starken. $s ê daz iu müeste jehen/ Gunther mîn herre, $s dâ müestez herte sîn./ er trûwet wol
NibB 427,1 vor ir mit den listen mîn.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »küneginne hêr,/ nu teilt, swaz ir gebietet. $s unt
NibB 438,3 muote $s der helt von Tronege sprach:/ »wâ nû, künic Gunther? $s wie vliesen wir den lîp!/ der ir dâ gert
NibB 441,4 dar zuo geslagen./ den truogen kûme drîe $s Prünhilde man./ Gunther der edele $s vil harte sorgen began./ Er dâhte in
NibB 448,4 spilen, swes si wellen«, $s sprach der vil snelle man:/ »Gunther ist umbetwungen, $s sît daz wir unser wâfen hân.«/ Diu
NibB 451,4 si hôhe zuhte: $s dô gienc iz an den strît./ Gunther unde Sîfrit $s die vorhten Prünhilde nît./ Unt wære im
NibB 452,4 er gie dar tougenlîche $s unt ruort$’ im sîne hant./ Gunther sîne liste $s vil harte sorclîch ervant./ »Waz hât mich
NibB 460,4 kreften $s des schuzzes niht gestân./ ez enhete der künic Gunther $s entriuwen nimmer getân./ Prünhilt diu schœne $s wie balde
NibB 461,2 getân./ Prünhilt diu schœne $s wie balde si ûf gespranc!/ »Gunther, ritter edele, $s des schuzzes habe danc.«/ si wânde, daz
NibB 463,4 dar gie der herre Sîfrit $s dâ der stein gelac;/ Gunther in dô wegete, $s der helt in werfenne pflac./ Sîfrit
NibB 464,4 kraft genuoc,/ daz er mit dem sprunge $s den künic Gunther doch truoc./ Der sprunc der was ergangen, $s der stein
NibB 465,2 der was gelegen./ dô sach man ander niemen $s wan Gunther den degen./ Prünhilt diu schœne $s diu wart in zorne
NibB 465,4 wart in zorne rôt./ Sîfrit hete geverret $s des künic Guntheres tôt./ Zuo z$’ir ingesinde $s ein teil si lûte sprach,/
NibB 466,4 $s ir mâge unt mîne man!/ ir sult dem künic Gunther $s alle wesen undertân.«/ Dô leiten die vil küenen $s
NibB 467,3 hant./ si buten sich ze füezen $s ûz Burgonden lant/ Gunther dem rîchen, $s vil manic küener man./ si wânden, daz
NibB 472,3 der spil niht gesehen,/ diu hie hât errungen $s diu Guntheres hant?«/ des antwurt$’ ir Hagene $s ûzer Burgonden lant./ Er
NibB 473,4 an gewan;/ des ist ez im unkünde«, $s sprach der Guntheres man./ »Sô wol mich dirre mære«, $s sprach Sîfrit der
NibB 513,4 ich sô vil hân.«/ des antwurte Dancwart, $s des künic Guntheres man:/ »Vil edliu künneginne, $s lât mich der slüzzel pflegen./
NibB 520,4 sol mîn hant,/ sô wir komen übere $s in daz Guntheres lant.«/ Mit edelem gesteine $s ladete man ir diu schrîn./
NibB 521,3 dâ mite muosen sîn./ sine woldes niht getrûwen $s dem Guntheres man./ Gunther unt Hagene $s dar umb lachen began./ Dô
NibB 521,4 muosen sîn./ sine woldes niht getrûwen $s dem Guntheres man./ Gunther unt Hagene $s dar umb lachen began./ Dô sprach diu
NibB 523,4 ouch diu lant,/ unz daz hie rihte $s des künic Guntheres hant.«/ Dô welt$’ si ir gesindes $s zweinzic hundert man,/
NibB 530,1 solden $s nu ze Burgonden sîn.«/ Dô sprach der künic Gunther: $s »ir habet mir wâr geseit./ uns wære ze der
NibB 534,4 iz Sîfrit, $s der vil küene man,/ unz daz in Gunther $s sêre vlêgen began./ Er sprach: »ir sult rîten $s
NibB 543,4 $s wie balde er dô sprach,/ dô er den künic Gunther $s niht bî Sîfride sach:/ »Sît willekomen, Sîfrit! $s ir
NibB 546,4 die sol ich lâzen hœren, $s waz in enboten hât/ Gunther unt Prünhilt: $s ir dinc in beiden hôhe stât.«/ Dô
NibB 549,4 Sîfrit, $s der helt ûz Niderlant;/ in hât mîn bruoder Gunther $s her ze Rîne gesant./ Er bringet uns diu mære,
NibB 552,2 willekomen, her Sîfrit, $s ritter lobelîch./ wâ ist mîn bruoder Gunther, $s der edel künic rîch?/ von Prünhilde krefte $s den
NibB 559,3 sagen mære«, $s sprach der küene man,/ »wes iuch bittet Gunther, $s so %..er kumet an den Rîn./ ob ir daz,
NibB 565,2 daz was über al/ gezieret gegen den gesten. $s der Guntheres sal/ der wart vil wol bezimbert $s durch manegen vremden
NibB 586,2 lûte erdôz!/ Die vil minneclîchen $s stuonden an der habe./ Gunther mit sînen gesten $s gie von den schiffen abe./ er
NibB 593,2 unt minneclîchen lîp,/ die lobten durch ir schœne $s daz Guntheres wîp./ dô sprâchen dâ die wîsen, $s die hetenz baz
NibB 612,1 hin unz an den tisch gegân./ Dô sprach der künic Gunther: $s »swester vil gemeit,/ durch dîn selber tugende $s lœse
NibB 621,1 $s sol si alsô verderbet sîn.«/ Dô sprach der künic Gunther: $s »ir mügt wol stille dagen./ ich wil iu z$’andern
NibB 630,2 er der vrouwen pflac./ nu hœret disiu mære, $s wie Gunther gelac/ bî vroun Prünhilde, $s der zierlîche degen./ er hete
NibB 635,4 daz)/ unz ich diu mær$’ ervinde.« $s dô wart ir Gunther gehaz./ Dô rang er nâch ir minne $s unt zerfuort$’
NibB 640,1 diu was an sînem lîbe klein./ »Nu sagt mir, her Gunther, $s ist iu daz iht leit,/ ob iuch gebunden fünden«,
NibB 644,2 siten, der si pflâgen $s unt man durch reht begie,/ Gunther unt Prünhilt $s niht langer daz enlie,/ si giengen zuo
NibB 651,4 ir minne $s gesûmet nimmer mêr.«/ der rede was dô Gunther $s nâch sînen arbeiten hêr./ Dô sprach der herre Sîfrit:
NibB 656,4 allen, $s die ich noch ie gesach.«/ vil wol geloubte Gunther, $s daz dô Sîfrit gesprach./ Dâ was von kurzewîle $s

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