Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zorn stM. (558 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Tr 14810 iuch und wider in,/ und râtet mînem hêrren daz,/ sînen zorn und sînen haz,/ den er mir âne schulde treit,/ daz
Tr 15013 als liep als ich iu süle sîn,/ sô sî der zorn an iuch verlân;/ swaz ir getuot, daz sî getân./ nemet
Tr 16124 daz er die hant hæte verlorn,/ ime was leide unde zorn:/ sîn arzenîe warf er nider,/ er kêrte nâch Tristande wider./
Tr 16510 senerîch,/ daz ez im an sîn herze gie/ und solhen zorn dâ von gevie,/ solhen nît und solhen haz,/ daz er
Tr 16515 arcwân/ allez zeiner hant lie gân:/ im hæte leit unde zorn/ sinne unde mâze verlorn./ ez was sîner sinne ein tôt,/
Tr 16524 dinges vor Îsôte/ und was ie dar an stæte./ swaz zornes er hæte,/ sô was im ie sîn liebez wîp/ liep
Tr 16532 daz er sich es gar bewac/ und niwan an sîme zorne lac:/ ern hæte niht gegeben ein hâr,/ wær ez gelogen
Tr 17862 niwan den hagen unde den dorn;/ daz ist der angende zorn,/ der lop und êre sêret/ und manic wîp entêret,/ diu
Tr 17923 dermite./ huote ist ein übel minnen site:/ si quicket schedelîchen zorn;/ daz wîp ist gar dermite verlorn./ //Der ouch verbieten möhte
Tr 18074 ist der hagen noch der dorn;/ dân hât der distelîne zorn/ mitalle niht ze tuone./ diu rôsîne suone/ diu hât ez
Tr 18106 sîne wege/ vor distel und vor dorne,/ vor allem senedem zorne!/ wie vrîet sin vor herzenôt,/ sô wol sô nie dekein
Tr 18403 rede dervan,/ daz er in volgen began/ und aber sînen zorn lie/ und ungerochen dannen gie./ //Tristan zen herbergen kam:/ sîn
Tr 18928 der vînde marke/ gar under sich gebrâchen/ und wol ir zorn gerâchen/ und hæten zir hant allez lant,/ //Tristan der schicte
UvZLanz 63 hât er alsô überzogen/ und kêrt an si sô grôʒen zorn,/ daʒ den herren wol geborn/ der lîp wart vil swære./
UvZLanz 231 eʒ wære ie ebenschœne./ da enwart ouch nieman hœne/ von zorne noch von nîde./ die vrowen wâren blîde,/ die dâ beliben
UvZLanz 259 wider die vrouwen sprechen/ ern wolte nie gerechen/ deheinen wîplîchen zorn,/ wan er von adele was geborn./ ze mâʒe muos er
UvZLanz 507 leit./ enwær eʒ niht unhübscheit,/ sô spræch ich gerne âne zorn,/ ichn gesach, sît ich wart geborn,/ nie man in disem
UvZLanz 1022 ‘samir mîn lîp,/ ich enwil durch iuch ersterben niht.’/ mit zorne siu dô von im schiet/ und mit riuwe beide:/ son
UvZLanz 1116 tac/ und was diu süeʒe naht für./ dô stieʒ mit zorn an die tür/ der wirt nôtveste./ des erclupften die geste,/
UvZLanz 1607 wie eʒ was gehandelt,/ dô wart sîn muot verwandelt./ von zorne wart er fiurrôt,/ wan er schande unde nôt/ dâ heim
UvZLanz 1645 waʒ ober iu noch ze staten kumet?’/ //Des antwurt mit zorne/ Lînier der wol geborne/ ‘sînen dienst wil ich lâʒen varn,/
UvZLanz 1660 von sweic diu niftel sîn./ wan siu wol erkande/ sînen zorn und sîne schande./ daʒ er ân erbermde fuor,/ swenne er
UvZLanz 1814 ritterschaft,/ und wolt dîn âventiure nemen./ nu solt du dîme zorn gestemen/ und danke got der êre/ von dis ritters herkêre,/
UvZLanz 2013 nimet./ //Derbermde was in tiure./ ze der êrsten justiure/ starken zorn der wirt truoc:/ daʒ sper er undern arm sluoc/ und
UvZLanz 2063 von der slege schalle./ in wuohs diu nîtgalle/ von dem zorne den si truogen./ diu scharpfen swert si sluogen/ ûf ein
UvZLanz 2091 von den wunden wart im unmaht/ und ouch von dem zorne./ do gedâht der wol geborne/ ‘eʒ muoʒ her gân oder
UvZLanz 2331 pfliget es wîbe enkeine:/ si lânt eʒ durch der manne zorn./ diu juncvrowe wol geborn/ wolte gerne süenen/ ir vater und
UvZLanz 2755 und swaʒ er hete./ des leibt der gast ân argen zorn,/ wan er was sælic geborn./ man fuor im senfteclîchen mite./
UvZLanz 3643 wie diseme zagen ist geschehen.’/ diu rede was der vrowen zorn./ ‘du hâst in unrehte erkorn’/ sprach siu ‘lieber bruoder mîn./
UvZLanz 4524 rant/ den dritten teil des schiltes hin./ dô huop sich zorn under in/ und wart in beiden alsô heiʒ,/ daʒ in
UvZLanz 4588 sît ir den vater hânt verlorn,/ sô rechent selbe den zorn/ swie ir gebietent an mir./ zwâre ir sint mir lieber
UvZLanz 4727 diu welt was ein teil gehaz/ iwerm vater, wan er zornes pflac./ er wart, als ich iu sagen mac,/ erslagen von
UvZLanz 6480 laster müese haben,/ daʒ si mîn êre fuorten hinnen.’/ mit zorne und mit minnen/ beretter daʒ siun rîten lieʒ./ vil tiure
UvZLanz 7435 und durch aller vrowen willen,/ daʒ er geruohte stillen/ sîn zorn und daʒ er solte/ nemen swaʒ er wolte/ under allem
UvZLanz 7506 nieman ist sô rîche,/ in ensweche an sîner hübscheit/ ein zorn und ein herzeleit/ und nâhe gândiu riuwe./ als Lanzelet die
VAlex 424 //Der chunich ûf fon der taveln spranch,/ wande in sîn zorn twanc;/ wan im der strît niweht wol geviel./ dô trat
VAlex 431 der chunich der nider viel,/ Alexander sîn blût wiel,/ sîn zorn in der zû trûch,/ daz er mit tem swerte umbe
VAlex 743 dise boten wider chômen,/ vernement, wie in Alexander vernâmi:/ mit zorn er der nider saz;/ bî sînem hals er sich vermaz;/
VAlex 876 wâren hôher danne die turni./ daz tet er in ze zorne./ dâ wurden die schônen turne mit den bogen/ in daz
VAlex 958 ter porte stunten drîe turni;/ dâ geschiet er abe mit zorni/ des mordes, des er an sînen holden gesach./ mit sînen
VAlex 1151 der brîf fur in chom,/ freislîch er in vernam./ mit zorn er ûf fûr,/ bî sînem rîche er swûr./ er sprach:
VMos 9, 23 werden. $t daʒ underwahſen dorne. daʒ chumet dir uon mineme ʒorne. do ſchůf er adame. hôvwen unde ſâmen. ʒuene pellize phellin.
VMos 14, 16 wider ime hete getan. ſinen ſlaf er uirlî. uil michel zorn in ane gî. Er ſprah du min haſt gelahchet. unde
VMos 15, 22 der andere ſprah. ſi gingen von deme turne. mit micheleme zorne. zvo unde ſibenʒec $t zungen gab er in do. inoh
VMos 27, 6 hete er di herberge irchorn. des nahtes ſtilte er den zorn. Uil fliʒec di des waren. $t di des nahtes dar
VMos 65, 13 ſtimme. uon den hohen himelen. ſi habent $t irwecchet minen zorn. mine $t hulde hant ſi uirlorn. nu heiz ſi here
VMos 65, 23 gůte. mit zornige(m) můte. di mich hant gewezzelt. ze de[me] zorne irgeizzet. di muzen liden michel not. in dirre wůſte ligent
Volmar 161 und tuont daz willeclîche./ und swer zuo im hât keinen zorn,/ der wirt schiere verkorn,/ sô er in rüeret dâ mite./
Volmar 357 gar/ als ein ziegel nâch gevar./ der ist für den zorn guot,/ und gewinnet niemer swæren muot/ swer den stein bî
Volmar 415 tuoche lînîn:/ sô mac er des gewis sîn,/ swer keinen zorn ûf im hât,/ daz er in schiere lât,/ und ist

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