Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
visch stM. (297 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in den fischen –, sunder spen/ so weren vil der fische tot./ Albumazar und Ptolomeus schriben/ die regel, so das ich | |
si./ künftige tat man sit zu manchen stunden/ an vogel, fisch, an kinden und an hunden. –/ ein ieglich kunst ist | |
manches menschen lut./ Wißt, nach der lere min / die fisch das zwelfte zeichen sin. / welch mensch nature formet drin, | |
es uß meres slunde/ ein fischer snelle wider/ mit eime fische brachte,/ gedachte $s im glück nicht wirde ling./ des glückes | |
und wo sich ergüßt,/ da sit man sich frouwen/ vogel, fische, menschen unde tier./ schier $s mich stür, frouw, das min | |
er stan uf mines herzen balken./ was hilfet mich der fisch,/ der in des meres grüfte $s wart alles angels fri?/ | |
sneit si Kriemhilt, $s diu vil hêrlîche meit./ Von vremder visce hiuten $s bezoc wolgetân/ ze sehene vremde$’n liuten, $s swaz | |
jagetgesellen truogen $s brôt unde wîn,/ daz vleisch mit den vischen $s und andern manigen rât,/ den ein künic sô rîche | |
stolzlîch für sînen tisch./ hie stuont der reiger, dort der visch./ si was durch daz hinz im gevarn,/ si wolde selbe | |
dâ mitten kranc,/ und ander guote spîse,/ fasân, pardrîse,/ guote vische und blankiu wastel./ Gâwân und Kyngrimursel/ wâren komn ûz grôzer | |
im dennoch mêr gebôt,/ der spîse het er keinen muot,/ vische noch fleisch, swaz trüege bluot./ sus stuont sîn heileclîchez lebn./ | |
künec ich vant/ gankert ûf dem wâge,/ ich wæn durch vische lâge/ od durch ander kurzewîle./ ich hete manege mîle/ des | |
starker gebûr gienc dar für:/ //Der was freislîch getân./ von visches hiute truoger an/ ein surkôt unt ein bônît,/ und des | |
iſt beʒeichent bi dem fvmften tag, do geſchvf got die viſche in dem waʒʒer vnd die vogel in dem lvfte. Der | |
in dem waʒʒer vnd die vogel in dem lvfte. Der viſch in dem wage, ſwie vil er waʒʒerſ hat ſo trinchet | |
ein aſche vnd ein vnflat innen. Etlich ſint alſ ein viſch, der iſt in dem mere, der hat aht f#;evʒʒe vnd | |
er die vischrâchin vlîzin ûffe deme wazzire unt slindin die vische. dô sprach er zû sînin pfaffin: "Sehit, diz ist ein | |
des tûvelis unt der armen sêle. alse dise vogele den vischin lâgint, daz sie sie virslinden, alsô lâgint die tûvele den | |
der se bezaichent disiu werlt. also in dem se gut visch sint und auch #;eubel, sam sint auch in diser werlt | |
ist ein chint, daz hat f#;eumf brot girstiniu und zwen visch’. daz chint daz diu f#;eumf brot und die zwen visch | |
visch’. daz chint daz diu f#;eumf brot und die zwen visch trukch, daz ist daz j#;eudisch liut. daz selb liut daz | |
sein, ob wir iz mit den werchen erf#;eullen. die zwen visch die daz chint truch, die bezaichent auch mer, si bezaichent | |
unrechtes nicht beliben. ‘ob daz chint ze sinem vater eins visches gert, geit im der vater danne ein slangen?’ der visch | |
visches gert, geit im der vater danne ein slangen?’ der visch bezaichent den hiligen gelauben, wan also der visch in dem | |
slangen?’ der visch bezaichent den hiligen gelauben, wan also der visch in dem wazzer wæchset, also wæchset der hilig gelaub in | |
so git er uns dez schorpen nicht; swenne wir dez visches gern, so git er uns dez slangen nicht. er git | |
git er uns dez slangen nicht. er git uns den visch, so er uns den hiligen gelauben geit; er geit uns | |
in unser herre gebot, do viengen si einer grozzen menige vische. wir lesen in dem eweingelium daz er sein heilig junger | |
vischen, da von wir hiut lesen, da wart so vil visch gevangen, daz diu netze brasten, wan ir ist so vil | |
daz unser herre zeswenthalben hiezz in werffen, da wart vil visch und grozz visch gevangen und zerbrast daz netze iedoch nicht, | |
zeswenthalben hiezz in werffen, da wart vil visch und grozz visch gevangen und zerbrast daz netze iedoch nicht, wan die sæligen | |
ist. daz er aver von siben broten und von l#;eutzeln vischen die grozzen menig so v#;eollichlich furt, daz waz ein gewizzes | |
daz er die von vil wenich brotes und von l#;eutzel vischen zwir v#;eollichlich satte. er satte si von f#;eumf broten und | |
satte. er satte si von f#;eumf broten und von zwein vischen, f#;eumf tausent in der w#;eust. er satte ze dem andern | |
wip und an chint von siben broten und von l#;eutzel vischen. also ir nu vernomen habt, die zwo wirtscheft die unser | |
menig gab, die einen von f#;eumf broten und von zwein vischen, die andern von siben broten und von l#;eutzel vischen, wellen | |
zwein vischen, die andern von siben broten und von l#;eutzel vischen, wellen wir ez merchen und wellen dez ewigen libes genesen, | |
unser herre und hiez auch der menig geben. die selben visch die bezaichent uns die trute dez almæchtigen gotes, der geburt, | |
daz wir da von gebezzert werden. nu sehen wir einen visch, den guten sant Johannem, unsers herren tauffer, des geburt, sin | |
geschriben ist an dem heiligen eweingelio. nu sehen auch einen visch, den guten sant Matheum, der waz ze aller erst ein | |
und beleip in sinen hulden. nu seh wir auch einen visch, den guten sant Stephanum, der bat den almæchtigen got umb | |
dem mer und wirf dinen angel dar in und den vische den du ze dem ersten vahest, dem tů den munt | |
ist vch bereit/ In brvderlicher minne./ hie ist niht me vische inne./ Wolt ir aber mit mir gan,/ do wir einen | |
gan,/ do wir einen tich han,/ In dem so vil vische gat,/ daz ir nieman achte hat?/ Die br#;evder hant sie | |
ich wil stvrmen gan,/ Vnde stet vil senfticliche./ wir werden vische riche,/ Wen ich sehe sie dvrch daz is.»/ her Ysengrin | |
wis./ Er sprach: «sag, brvder in der minne,/ ist icht vische hinne?»/ «Ia, iz ist tvsent, die ich han gesehen.»/ «daz | |
richeit/ vil sere engelden. mir ist leit,/ Daz so vil vische dinne ist./ ichn weiz iezv deheinen list./ Ir mvget sie, | |
wil pfulsin /gan,/ vnde stant vil sempfticliche. // wir werdin visce riche,/ wande /ih sihe sie durh daz is.»/ Reinhart was | |
di stain hus irwageten,/ di heiden uirzageten,/ diu erde irbibete,/ di uiske di erspilten,/ di uogele scone sungin,/ di berge alle irclungin,/ | |
an uns ere!/ du erlostest mit dinem gewalte/ uz des uiskes wambe/ Jonam den wissagen,/ da er drie tage was inne | |
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