Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

visch stM. (297 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 255, 32 smeckent und stinkent vast. wer den wein trinkt, dâ der visch inn ertœtt ist, dem wirt der wein widerzæm, sam Rabanus
BdN 256, 2 dem wirt der wein widerzæm, sam Rabanus spricht. Pei dem visch verstên ich den menschen, der weder im selber noch der
BdN 256, 18 //VON DEM MERSWEIN. /Porcus_marinus haizt ain merswein und ist ain visch, den man izt. der ist vil nâch als ain rehtez
BdN 256, 22 auf dem ruck dorn, dâ ist vergift inn. aber des visches gall ist ain erznei wider die vergift. diu merswein leident
BdN 256, 29 DEM STÜRN. /Sturio haizt ain stür. daz ist ain grôzer visch und gêt in den vliezenden wazzern und nimt gar clain
BdN 257, 17 ain hamfrez haizen, dar umb, wan als Plinius spricht, die visch sint den lanttiern geleich, diu ze latein centipedes haizent und
BdN 257, 23 sô verslindent si denn daz ungedäut ezzen anderstund. Pei dem visch verstê wir die läut, die an in selber verstênt, daz
BdN 257, 34 und fleucht auch den hagel, wan diu zwai schendent des visches varb. wenn man die visch in ezzich legt, sô entsliezent
BdN 257, 35 wan diu zwai schendent des visches varb. wenn man die visch in ezzich legt, sô entsliezent si sich schier, alsô daz
BdN 258, 1 entsliezent si sich schier, alsô daz si mar werdent. die visch haizent auch ainer, wan man vint niht zwên in ainer
BdN 258, 3 in ainer schaln noch mêr denn neur ainen. in des visches schaln vindet man ainen stain, wer den zereibet und in
BdN 258, 11 hât talpa, daz ist pezzer, und daz ist ain pœs visch und stinkend, sam Plinius spricht, und mag nümmer gekocht werden,
BdN 258, 15 stokvisch tuot, und mag aigencleich ain merscher haizen. Pei dem visch verstêt man die sünder, die sô gar pœs an irm
BdN 259, 6 DEM TRIBIAN. /Trebius haizt ain tribian. daz ist ain swarzer visch und ist ains fuozes lang, und Plinius spricht, daz er
BdN 259, 10 in ainen tiefen prunnen und hab man daz stuck des visches dar zuo, ez zieh ez her auz dem gar tiefen
BdN 266, 5 ist kündiger wan kain ander slang. diu slang lokt den visch murên auz dem wazzer mit irm wispeln an daz gestat
BdN 310, 5 regenwurm, dâ mit man die ängel äzt, sô man die visch wil vâhen. der wurm wechset auz lauterr erden ân unkäusche
BdN 310, 24 niht. derlai würm lebent in dem haizen wazzer sam die visch in dem kalten, und wenn si auz dem siedenden wazzer
BdN 334, 6 guot mit veigen ze ezzen. si sint auch guot nâch vischen, sam etleich sprechent. //VON DEN HASELNUZZEN. /Nuces_avellane haizent haselnuz und
BdN 466, 27 stain man vindet ainen krebzen oder ainen scorpen oder ainen visch, der ist kalt und ist nordenkreftich, alsô daz er küel
BdN 470, 5 ainer hant ainen vogel hât und in der andern ainen visch, der ist guot zuo allerlai geschäft. – Ain türteltaub mit
BdN 470, 10 weizen stain ain halbeu fraw, diu daz ander halb tail visch ist und hât ainen spiegel in der hant und ains
BdN 489, 34 geleben denn aht jâr. /Ander läut sint, die ezzent rôch visch und trinkent daz gesalzen merwazzer. /Auch sint läut, die hinder
BvgSp 13 mit eyern. vnd tů dar z#;ov ein wenic brotes oder gestozzene vische oder daz dicke von der mandel milich. hie von mac man machen
BvgSp 15 aller beste. 15. Von pasteden. Wilt du machen pasteden von vischen, so schůpe die vische vnd zvhe in abe die hut,
BvgSp 15 pasteden. Wilt du machen pasteden von vischen, so schůpe die vische vnd zvhe in abe die hut, swenne sie erwallen, vnd
BvgSp 15 wine vnd mache einen d#;eunnen derben teyc vnd tů die vische dor in vnd g#;euz den win [Bl. 158 r, 1. Sp.]
BvgSp 16 mit smaltze oder mit #;eole, daz sol man giezzen #;evber vische oder #;evber wiltpret. Noch dirre wise mahtu vil anders dinges
BvgSp 17 l#;eose in abe den darm z#;ov den oren vz. nim vische, welher k#;eunne sie sin, vnd s#;eude sie vnd lazze vz
BvgSp 20 vnd ein wenic saffrans, saltz z#;ov mazze, sprengez vf den visch, als der visch gar heiz si, so slahe den teyg
BvgSp 20 saffrans, saltz z#;ov mazze, sprengez vf den visch, als der visch gar heiz si, so slahe den teyg dor vf mit eime
BvgSp 32a ist gůt z#;ov scheffinem braten vnd z#;ov h#;eunren vnd z#;ov vischen vnd heizet agraz. 33. Aber ein condiment. Nim aschlauch vnd
BvgSp 36 vz die grete. nim krut vnd stoz daz mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut
BvgSp 38 gestozzen pfeffer vnd saffran vnd saltz z#;ov mazzen. als der visch gar heiz si, so slahe den teyc dor vf mit eime
BvgSp 46 vnd mit krute, gib sie hin. 46. Ein geriht von vischen. Nim einen frischen hechde, l#;eose im abe die hut von
BvgSp 46 die grete. vnd nim krut vnd stoz ez mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut
BvgSp 55 Wilt du machen ein gůt můs. Ein gebacken můs von vischen. Dar z#;ov solt du nemen einen bersich gebeizt in ezzig, vnd
BvgSp 56 gůt, vnd versaltz niht. (56.) Ein fladen. Einen fladen von fischen gemachet wisze [!], welherleie sie sint. hechede oder bersige geworfen
BvgSp 57 Wilt du machen einen fladen von vasten getete, so nim vische vnd backes in smaltze vnd g#;euz dor #;evber ein dicke mandelmilch,
BvgSp 58 gůten mandelmilich vnd tů [dar z#;ov] also vil epfele, als der vische ist, [Bl. 162 v, 2. Sp.] vnd snide sie dor vnder
Gen 79 trechtîn – die gnâde wâren sîn –,/ er hiez werden vische, $s wênige unde michele,/ vogele dem lufte, $s wildiu tier
Gen 211 wurze jouch boume,/ michel wunter in habete $s daz der fisk in deme wazzere spilete,/ dere wurme freissam $s er nieweht
Herb 9427 stro oder eine1n wisch./ Ich hafte an ir, als ein fisch/ Tut an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite
Herb 10767 Swaz ie mochte werden/ In wazzer vnd in erde1n,/ Vo1n fischen, von tyere1n./ Vf den sule1n fieren/ Daz gewelbe so schone
Herb 18304 Mitte1n dar in gesnite1n/ Vn2de mit golde wol vnder|brite1n./ Der visch tet daz kvnt,/ Daz sin lant i1n dem mere stu1nt./
Himmelr 9, 13 $s daz brot bachen noch baen,/ durh zuomuose fleisc und(e) viske $s sieden noch sulzen,/ durh trinchen haberen noch gersten $s
HvNstAp 3217 wann sy waren frisch,/ Ir leib was rescher dann ain fisch/ Der in dem wage fleusset,/ Da schnelles wasser deusset./ Er
HvNstAp 11409 und kumpost/ Trug man nicht ze tisch;/ Wilprett und edel fisch/ Was mit gewurtz den heren wol perait./ Mit speyse was
Iw 6217 bî ir viure/ under wîlen tiure/ daz vleisch zuo den vischen./ sî muose verwischen/ wirtschaft und êre:/ sî rungen mit sêre./
KLD:BvH 2: 2, 1 vor schanden/ banden $s frî, sist sælden wer./ //Der wild%\e visch in dem bêre nie genam sô mangen wanc/ als mîn

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