Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
visch stM. (297 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hevet sich diu chlage,/ so hevet sich von grunde $s viske unde allez merwunder./ ob dem mere si vehtent, $s vil | |
und ir fluz in daz ezzen niht nem, wan kain visch der ydrukt wan âin visch, der haizet scaurus. /Aristotiles spricht, | |
ezzen niht nem, wan kain visch der ydrukt wan âin visch, der haizet scaurus. /Aristotiles spricht, daz alliu tier, die hörner | |
oder stræler, als die naternzend und der hund und der visch zend, wann die sint scharf und stênd oben von ainander | |
zuo ainer küelung des herzen. aber andriu tier, sam die visch in dem wâg, bedürfent der lungen niht. iedoch habent etleich | |
leip sterkent. etleich tier habent der âdern niht, sam die visch, die der gaistâdern niht habent. dû scholt auch wizzen, daz | |
ruor, daz diu verstê, und zuo dem rôten fluz. die visch werdent vaizt von regenwazzer und dar umb swimment si ob | |
dar ein wirft, daz swimt ob. ez mag auch kain visch noch kain wazzertier lebendik dar inne beleiben; dar umb haizt | |
die sich vil weishait an nement, ez sei ain grôzer visch, der haiz celebrant, dar auf stê daz ertreich, und hab | |
oder den sterz in dem wazzer, wan der geleicht ains visches zagel. daz pibergail macht haiz und trucken und hât die | |
vischer auf rihtent ze trückenne, si lâzen den wolfen denne visch an der selben stat. der wolf nimt vil rauher weiden | |
geschiht etswenne, daz ez in ain räusen kümt durch der visch willen, sô ez denne her wider auz wil mit den | |
willen, sô ez denne her wider auz wil mit den vischen, sô mag ez niht und ersticket in dem wazzer. daz | |
daz tier ist sô girig auf ezzen, daz ez der visch sô vil samnet in sein hol und in sein wonung, | |
seines geslähtes, und mit dem sint si underschaiden von den vischen, wan der hecht væht den hecht. aber der spärwær darbt | |
den wahteln mêr ern sint denn sien, und under den vischen, die ze latein pectines haizent, sint auch mêr ern wann | |
und wil in vâhen, sô læzt der raigel ainen frischen visch auz dem kropf, den er gevangen hât, den selben nimt | |
tuot der edel falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem snabel læzt, sô helt er in vester denne | |
izt neur daz âs, daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern tiern. Pei den vogeln maht dû verstên | |
zwairlai pellicân. daz ain ist ain wazzervogel, der lebt der visch; daz ander ist ain lantvogel, der wont auf dem land | |
fleuzt von dem almähtigen prunnen der gothait, und lebt der visch, die in dem wazzer vliezent, daz sint die hailigen lêr | |
niht mêr gestrecket mag werden, sô wirft daz tier die visch datz dem mund auz. daz tuot ez gar leihticleich, wan | |
hals hât. des habent auch andreu mertier niht, wan kain visch hât ainen hals. Aristotiles spricht, daz der merfrâz die art | |
und ander abreizer, die nümmer vol werdent, unz in die visch datz den münden auz reisent, daz ist, wenn ir pôshait | |
ainen sô herten munt hab. daz tier izt neur klain visch in dem mer. Pei dem tier verstên ich die gar | |
aller lebentiger ding, diu im entweichent. die merhund jagent die visch in dem mer, reht sam die rehten hund auf dem | |
seiner grœzen. sein piz ist vergiftig paideu läuten und den vischen in dem mer. er hât prait flozzen an der flügel | |
ist ain merwunder. daz ist in der gestalt als ain visch und oben als ain mensch und hât ain haupt als | |
ains menschen antlütz, wan ez hât ain nasen als ain visch und hât seinen munt nâhent pei der nâsen. Pei dem | |
und hât ze letzt ainen swanz mit schüepeln als ain visch, mit dem swimt ez in den wazzern. ez singt auz | |
aber in daz trüeb pitter wazzer der sünden. //VON DEN VISCHEN. /Hie schüll wir sagen von den vischen und des êrsten | |
sünden. //VON DEN VISCHEN. /Hie schüll wir sagen von den vischen und des êrsten in ainer gemain. Aristotiles spricht, daz ain | |
und des êrsten in ainer gemain. Aristotiles spricht, daz ain visch ainen hals hab noch ain mansruoten noch mansgezeugel noch tütel | |
unkäuscht mit seinr frawen, als her nâch kunt wirt. all visch und alliu tier, diu linder häut sint, diu slâfent wênich, | |
diu linder häut sint, diu slâfent wênich, und wenn die visch slâfent, sô rüerent si nicht wan die zägel gar ain | |
die zägel gar ain klain. ez sprechent etleich, daz die visch von ainr manung irr aigen nâtûr vor auz dem land | |
schüll oder auz dem die läut vertriben schüllen werden. die visch habent die art, daz si niht laichent mit fremden vischen, | |
visch habent die art, daz si niht laichent mit fremden vischen, die auz ir art sint, noch mit fremden tiern, sam | |
slangen, und sprechent etleich, der æl tuo daz selb. all visch ezzent anander in dem mer, ân ain tier, daz haizt | |
sterker und gesünder die pei dem gestat wonent, aber die visch, die in der tiefen gênt, die habent waicher flaisch und | |
niht sô gesunt. all stainvisch sint gern vaizt und aller visch her hât ainen maister und ainen laiter. ain iegleich visch, | |
visch her hât ainen maister und ainen laiter. ain iegleich visch, der des raubs lebt, der swimt gesellicleich, sam der hecht | |
raubs lebt, der swimt gesellicleich, sam der hecht und sämleich visch. all visch, die nâch der praiten swimment, die werdent vaizt | |
der swimt gesellicleich, sam der hecht und sämleich visch. all visch, die nâch der praiten swimment, die werdent vaizt wenn der | |
sô der nordenwint wæt, der ze latein aquilo haizt. der visch weibel sint grœzer wan die mändel, wan die rogner werdent | |
diu air læzt in seim gang hin und her. etleich visch gepernt von in selber ân allez laichen, und etleich von | |
selber ân allez laichen, und etleich von dem ertreich anderr visch, dâ si geruot habent, etleich von ainvaltiger erden, etleich von | |
man auf dem wazzer siht swimmen sam daz öl. die visch habent die art, daz si hin und her swimment und | |
spazierent, ê si gepernt oder ê si mitenander laichent. etleich visch werdent krank wenn si gepernt oder rogen lâzent, und dar | |
man si denn leihticleicher denn ander zeit. dürrein schat den vischen sêr, wan si werdent gemaincleich vaizt wenn regenzeit ist, und | |
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