Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vernëmen stV. (1342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
‘die havet si, in] truwen!/ So g[ro]ze ru[w]e ich nie vornam.’/ #.,ich was ir ein teil gram,/ Nu wil ich ir | |
ich ir echt holt sin.#.’/ ‘des lone dir min trechtin!’/ #.,Vornim, mich noch ein weinich baz:/ du solt ir von mir | |
miner vr#;vowen sagen/ von vr#;voweden unde clage,/ Als ich hie vornomen han.’/ #.,du salt an die statt gan/ Zu den herbergen | |
der werlde bis./ ‘nôlo mortem peccatôris’:/ daz sprichet, als ichz vernemen kan,/ ‘daz dehein sündec man/ in sînen sünden sterbe,/ mir | |
niht wil missesagen./ ir sult mir eine wîle dagen/ und vernemen albesunder/ diu manicvalden wunder,/ diu got mit Eraclîô begie./ in | |
witzen,/ daz unsern herren des gezam,/ daz er ir gebet vernam/ und sie mit flîze werte,/ des ietwederz an in gerte./ | |
ich wil der rede zende komen,/ die ich hînt hân vernomen.’/ diu frouwe des niht enliez,/ des sie der engel tuon | |
diu ir von gote wâren komen./ als er siu het vernomen,/ sînen mandel swief er umbe sich;/ er trat ûf den | |
quæme zuo der stunde/ daz ez selbe lesen kunde/ wol vernemen unde lesen./ disiu rede solde wesen/ gar verborgen und verholn./ | |
wære./ ditz was ein liebez mære/ der muoter, dô siez vernam;/ grôz freude sie dâ von gewan./ eines tages dar nâ/ | |
müez dîn name sîn/ des dû ze mir hâst getân.’/ vernemt, ich wil iuch wizzen lân,/ waz an dem brieve geschriben | |
haben solde/ den wîstuom unde den list,/ daz selten ê vernomen ist/ daz ez iemer geschæhe./ swelhen stein er gesæhe/ oder | |
ich kêre oder var,/ und wæne sîn wol zenberne.’/ daz vernam sîn muoter gerne,/ wan siez niht langer sparte./ hûs, acker, | |
nam imz ze deheiner swære,/ swie ungewon ers wære./ /nu vernemt ein wârez mære./ ez heten Rômære/ bî den zîten einen | |
hiez daz kint hin nâher stân./ ‘diu rede, die ich vernomen hân,/ diu dunket mich frümeclich und guot./ mich enirret wille | |
varen solden/ und daz wunder schouwen wolden./ dô sie daz vernâmen,/ ze der Tîver sie schiere kâmen/ ûf eine brücke, diu | |
der burgære was ein michel teil,/ die daz mære heten vernomen/ und wærn sîn gerne zende komen./ der rîche keiser niht | |
Rômanîe,/ ze Lancparten und ze Tuscân:/ und enbôt, als ichz vernomen hân,/ ez wære heiden ode kristen,/ ern soldez niht langer | |
die mit im dar wâren komen,/ die heten vil wol vernomen./ wie man daz pfert lobte./ sie sprâchen, Eraclîus tobte:/ warumbe | |
sîn./ daz ist der geloube mîn,/ sô sie die botschaft vernemen,/ sie sol in harte wol gezemen:/ sie koment her ûf | |
zorn:/ wan sie niht harte erkâmen,/ dô sie die botschaft vernâmen./ sie begunden ir lîp zieren,/ strîchen und zimieren/ und kleiden | |
sælecheit./ /diu rîterschaft diu was komen,/ als ir wol habt vernomen,/ manec frouwe gemeit./ an eine schœne wise breit,/ bî der | |
vil,/ die von dem selben zabelspil/ mit worten heten vil vernomen/ und wærn sîn gerne zende komen,/ mohten sies guot state | |
wân,/ ir heiles tac wære komen/ und hetez ouch alsô vernomen./ die frouwen trouc ir wân,/ sie wânde hebelîchen hân,/ daz | |
stên/ für den keiser Fôcam,/ der sie gerne sach und vernam,/ wie ez ergangen wære./ dô sagten sie im daz mære,/ | |
niht verdriezen,/ ich sol iu sagen fürbaz./ ir habet wol vernomen daz,/ daz ein man und sîn wîp/ suln sîn ein | |
eine,/ diu lûter ist und reine./ ouch habe wir wol vernomen,/ der gevangen ist vil hin komen,/ die in starken türnen | |
ir triuwen niht genôz,/ daz was ir herzen swære./ nu vernemt ein wârez mære./ man phlac ze Rôme, daz ist wâr,/ | |
vil,/ die gegen ir dâ kâmen./ dô sie daz mære vernâmen/ daz diu frouwe geriten kam,/ vil manegen des gezam,/ daz | |
als ez solde sîn,/ in allen gâhen einen jüngelinc,/ (hie vernemt seltsæniu dinc)/ einen juncherrn, hiez Parides./ guoten war nam sie | |
triuwen, als ich sîn./ /der frouwen tet der kumber wê./ vernemet mêr von Paridê,/ wie getânez wunder im geschach./ als er | |
naht entslief sie nie,/ harte erkâmen si alle des./ /nû vernemt, wie Parides/ des tages sîn dinc ane vienc./ er kam | |
kinde/ Morphêâ unde niemen mê./ sie sprach ze Paridê/ ‘sun, vernim was ich dir sage./ dû tuost rehte als ein zage,/ | |
tôt,/ denne ich dar wære komen.’/ ‘frouwe, ich hân ouch vernomen/ ein wunderlîche mære./ ez lebt in solher swære/ ein vil | |
über mich,/ genise ich, daz ist zwîvellich./ ‘sô swîc und vernim diu wort,/ diu ich von ir munde hân gehôrt./ sie | |
daz ich liege?/ ez ist wâr, geloube mir,/ ich hânz vernomen wol von ir,/ daz sie dich minnet und minnen wil./ | |
vân.’/ ‘daz sage ich dir’ sprach diu frouwe sân./ /‘nû vernim, waz ich dir sage./ von hiute über sehs tage/ sô | |
ûz der mâze,/ als ez ofte in grôzen steten ist./ vernemt einen grôzen wîbes list:/ sie nam eines steines war/ und | |
vil balde gerant/ und brâhte der frouwen wîz gewant./ daz vernâmen sie sâ ze stunt./ sie sprach ‘Parides, belîp gesunt!/ mir | |
sîn frouwe het erliten/ sît er von ir was geriten./ /vernemt wunder, waz im geschach!/ als er die frouwen ane sach/ | |
was./ er sprach ‘edel keiser Fôcas,/ stêt eine wîle stille./ vernemt (daz ist mîn wille)/ ein rede die ich niht sol | |
imz wol enden./ dô sie dar quâmen/ und ir missetât vernâmen,/ daz vindet man an dem liede,/ daz sie der bâbest | |
hant./ Eraclîus was dar zuo komen,/ als ir wol habt vernomen,/ daz er keiser hiez unde was./ under diu het Cosdrôas,/ | |
weiz, wiez ze jungste kam,/ daz er daz mære doch vernam./ als er die wârheit bevant,/ sînem sun gebôt er zehant/ | |
der herre was wol gemuot,/ er gelîchete niht einem zagen./ vernemt irz, ich wil iu sagen,/ wie er gewâpent wære./ ez | |
/ //Nû fernemet, mîne lieben, $s ich wil iu eine rede fore tuon./ | |
getân,/ chrût unde bouma, $s iegelichez nâch sîner natûra./ nû vernemet, lieben mîn: $s daz was tagewerch daz dritte sîn./ /Dô | |
liep/ iz ne île dare $s dâ er ime hare,/ verneme waz er welle, $s tuo daz file snelle./ /Dehein leu | |
nôt $s daz er in daz ôre grubilet,/ daz iz ferneme gereche $s swaz iemen spreche./ /Dâ nâch tet er ime | |
dich./ /Lewe noch einhurne $s scône sîneme zorne:/ swenner dich ferneme $s sîne grimme er hine lege./ wis dû mir untertân, | |
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