Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vernëmen stV. (1342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ist an den willen komen,/ als dû wol selbe hâst vernomen,/ daz er mich flœhen wil von dir./ nû volge, trûtgeselle, | |
daz er hie bestê./ wan swenne er hât von dir vernomen/ daz dû bist vor im über komen,/ sô belîbet er | |
gefuoctez danne alsô/ daz er ze lande quæme/ und etewaz vernæme/ von der lieben frouwen sîn./ des wart sîn herzeclicher pîn/ | |
ze sterbenne geschach,/ dô sprach er zuo dem cnehte sîn:/ ‘vernim mich, trûtgeselle mîn;/ ich bevinde leider wol/ daz ich benamen | |
salben/ mit balsam allenthalben,/ durch daz ez lange frisch bestê./ vernim waz ich dir sage mê:/ frum eine lade cleine/ von | |
lobesam/ gewesen wilde oder zam?’/ ‘Frouwe’, sprach er aber zir,/ ‘vernim vil rehte waz ich dir/ mit worten hie bescheide:/ zam | |
genâde vinden mich/ und iuwer stæte hulde./ geruochent mîne unschulde/ vernemen hie und mîne schult./ hab ich mit rehter ungedult/ verdienet | |
mære seite dâ./ /Dô der fürste lobesam/ des keisers botschaft vernam,/ dô wart er ûf die vart bereit;/ ouch wurden schiere, | |
er für sich komen,/ er sprach: ‘ir hânt daz wol vernomen,/ daz der keiser hât gesant/ nâch liuten her in tiutschiu | |
iemer für mîn ougen komen?/ nu habent ir doch wol vernomen/ war umbe ich iuwer vîent wart:/ ir sît ez doch | |
ander stecket/ sînes zagels ort,/ durch daz er kein wispelwort/ vernem, sô man in vâhen wil./ owê daz nû der selbe | |
nâch sîme rehten alzehant./ Diu herzogîn ze Brâbant,/ als si vernam diu mære,/ dô quam diu tugentbære/ mit ir tohter wünnevar/ | |
man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart | |
// /Ir werlte minnære,/ vernement disiu mære,/ wie einem ritter gelanc/ der nâch der werlte | |
munde:/ ‘sint, frouwe, gote willekomen!/ swaz ich von frouwen hân vernomen,/ der übergulde sint ir gar’./ diu frouwe sprach mit zühten | |
werlte lôn ist jâmers vol,/ daz muget ir alle hân vernomen./ ich bin sîn an ein ende komen:/ swer an ir | |
Gaune. //Diße rede sprichet furbas alsus: da der vertriben ritter vernam das Montlahyr $t gewůnnen was und Claudas darwert was geritten, | |
und wůhs und wart byderbe, als ir wol furwert solt vernemen. – Nu múßen wir die rede verlaßen von Lancelot und | |
hinweg was und fúrt die kint hinweg. Da Claudas das vernam, da ging er zu Phariens und gebart vil fruntlich wiedder | |
zu recht milt wesen und allwegen geben; ich han wol vernomen das nymmer $t konig arm wirt von geben, sitt ich | |
in mym herczen, das irs hůt gesprachent.’ Da der ritter vernam das er im nit me wolt sagen, da sprach er | |
uch gesaget, wann sin billich zu hören ist und zu vernemmene konig, herczogen und greven. Ir solt auch wißen das er | |
gesellen gewesen mit den wapen. Da diß des konigs gesind vernam, da wusten @@s@sie nit wie vil sie im eren kunden | |
ein wenig sagen von der jungfrauwen von dem Lack; da vernemt ir kurczlich wol warumb das ist gethan. //Da die jungfrauw | |
wol warumb das ist gethan. //Da die jungfrauw vom Lack vernam das Lyonel und Bohort, des konig Bohortes kint von Gaune, | |
solt, wie und wann sieß thun solt, als wir fúrter vernemen sollen, und gab ir alles das sie darzu bedorfft. //Die | |
me zu lestern dann sieselbs wenet, das han ich wol vernomen. Nu wil ich wiedder zu myner frauwen keren und sagen | |
frauwen keren und sagen ir alles das ich von dir vernůmmen $t han, beyde unhúbscheit und din großen unbedachtekeyt!’ Der konig | |
‘das ichs uch nit lenger mag geheln. Ir hant wol vernomen’, sprach sie, ‘das ich eyner der hochsten und der richsten | |
gutes rates. Darumb sante mich myn frauw herre, das ich vernemen solt ob diß alles ware were. Nu han ich vernomen | |
vernemen solt ob diß alles ware were. Nu han ich vernomen das dry die besten sach an uch gebrestent: ir ensint | |
und syne herschafft da mit tribet!’ //Da Lyonel diße rede vernam, da was er grimm zornig und stieß mit sym fuß | |
und groß hochgezitt machen.’ //Als schier als Lyonel diße botschafft vernam, da sprang er off und sprach, er wolt es fast | |
keynen man, biß ir wol gefreischent das ich unschuldig bin. Vernempt $t ir auch das die kint gesunt sint und wolfarnd, | |
meister beide, so lieb waren sie den beyden kinden. Das vernam die frauw von dem Lack das die kint mager wurden | |
ich unsern luten allen sagen das ich gute mere hab vernomen von unsern zweyn herren; des sollen sie als fro werden | |
großen dingen sie mögen komen, wann wir han alle wol vernůmmen das alle die von der Großen Brytanien des alle tag | |
off den heiligen das ir des konig Bohortes kinden nicht vernomen habent, ob sie tot sint oder noch lebent!’ ‘Herre’, sprach | |
des wart Phariens geware, und wundert yn sere was sie vernomen heten. Er fragt sie was mere sie vernomen hetten von | |
was sie vernomen heten. Er fragt sie was mere sie vernomen hetten von Claudasen. Sie sprachen: ‘Böse mere!’ ‘Wie?’ @@s@sprach er. | |
santen zuhant Leoncen von Paerne zu dem konig Claudas, zu vernemen@@s@ $t wie sie konig Claudas sicher wolt thun, ob Lambegus | |
geritten da ern wúst und het yn dot geslagen. Phariens vernam das Claudas nach im hett gesant, und reyt zu im. | |
und dienet gott flißiclichen. Sie was fro umb das sie vernomen hett das ir sun noch lebete, und die historia saget | |
so herlich und so hochferticlich $t riten gesehe. Die frauw vernam das er der konig were und syn geselschafft. $t Sie | |
willen, der yn bat das ern herre ließ farn. Nu vernam myn @@s@herre das der kampff noch ungefochten was, und sant | |
komen, und sprechen furter ein ander wise, als ir wol vernemen solt. //Da der wiß ritter die Dolorosen Garten gewunnen hett | |
dem konig Artus die wúnderlichsten botschafft die ye kein man @@s@vernam.’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Die Dolorose Garte ist gewůnnen’, | |
‘Herre’, sprach der ander, ‘ir solt licht ettwas von yn vernemen, wann das ir innwendig der fördersten porten koment.’ Der konig | |
und des koniges ritter ein gut teil darzu, als sie vernomen hetten mit den buchstaben die allenthalben geschriben stunden uff den | |
sint oder da ligent.’ //Da myn herre Gawan diße rede vernam, er wart ußermaßen fro und sprach, er wolt gern mit | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |