Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verlāʒen stV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Kchr 13288 von dem wege./ dīnen genōzen/ enist nehain gewalt uber mich verlāzen,/ sīn verhenge mīn got.’/ wie laide er im dō kot:/
Kchr 15851 dō sźre./ $sAlse der kaiser Hainrīch versciet,/ ainen sūn er verliez,/ gehaizen was er Ottō./ die vursten rewunden nie dō,/ unze
KLD:UvL 33: 1, 3 daz ich ūf genāde hān/ herze und līp an iuch verlān./ daz riet mir ein lieber wān:/ durch des rāt hān
KLD:UvL 42: 5, 4 noch in daz himelrīche/ dā nie mannes līp wart in verlān./ dest dīn herze, dā dīn tugende, frouwe,/ wahsent inne ūz
Konr 23,109 ego vobiſcum ſum uſque ad conſumacionem ſecvli.#.’ Das ſprichet: #.,Ich verlaʒ euch niht, ich pin mit eu vncʒ an daʒ ente
Konr 23,121 gewiſe iuch rehter ding vnd g#;euter dinge vnd iuch nimmer verlaʒʒe, $t vncʒ er euch pring in ſin reich, daʒ iſt
KvHeimHinv 230 nāch mīnem sun hān,/ daz er mich alsō hāt eine verlān./ ich węne si alle sīn vervarn/ die mich dā solden
KvHeimHinv 785 und muoz mich immer riuwen/ daz ichz sō lange hān verlān.’/ ‘dīn riuwe sol dich wol vervān’,/ sprach sant Pźter aber
KvHeimUrst 225 er an den hof/ und hiez ouch in dar īn verlān./ sus giengens zuo dem fiure stān/ und wermten sich, wan
KvWHerzm 328 got,/ der kein edel herze nie/ mit der helfe sīn verlie,/ der ruoche sich erbarmen/ über mich vil armen,/ und müeze
KvWHvK 346 geswinde von im ūfe stān,/ er hęte im schiere dā verlān/ den bart ūz sīnen handen./ und als er ūf gestanden/
KvWSchwanr 170 in ir gewalt/ der im getörste widerstān,/ ir dienestliute si verlān/ mit helfe dā begunden,/ dem fürsten si enkunden/ gurliugen noch
KvWSchwanr 458 wir ze lźhen solten hān./ swaz uns hie geltes wart verlān/ von dem herzogen Gotfride,/ der von getriuwes herzen lide/ was
KvWSchwanr 891 mit kamphe wil noch hiute./ sīt iuwer dienestliute/ iuch hānt verlāzen āne trōst,/ sō triuwe ich gote daz erlōst/ werd iuwer
KvWSchwanr 927 strīte./ swaz mir vor langer zīte/ mīn alten veter hānt verlān,/ werd ich des frī von iu getān/ mit freveliches herzen
Lanc 16, 5 in dißem wald irre gan als ein unselige creatur; so verließ ich licht lib und sele.’ ‘Frauw, sitt das es nů
Lanc 21, 18 wol furwert solt vernemen. – Nu mśßen wir die rede verlaßen von Lancelot und mußen furbas sagen von sym nefen Lyonel
Lanc 160, 26 dem rucken. Diß ist ein ding daroff ir uch wol verlaßen mögent.’ ‘So helff mir got, jungfrau’, sprach er, ‘so bin
Lanc 244, 7 ich allerbast getruwe und off die ich mich allermeist han verlaßen.’ ‘Das duncket mich dhein wunder’, sprach der gut man, ‘das
Lanc 250, 17 hut dich wol das du dich mit dißen schulden icht verließest, das rat ich dir. Wie duncket dich das ich dir
Lanc 349, 10 lip zu wagen und syn ere durch megde willen.’ ‘Darumb verließ ich uwers grußes nicht, jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘ich
Lanc 485, 8 Es ist auch wol billich und recht das ich furter verließ und ungevelle habe; ich hab so vil gewunnen und bin
Lanc 487, 18 ubermut, den mir unser herre gott abgenomen hatt mit uch. Verließ ich uch darmit, so wil ich lenger leben nit; als
Lanc 494, 6 mir got nit geholffen hett, zu dem ich mich allweg verließ. Er sante mir Berdelac den Alten, der mich wiedder in
Lanc 539, 32 duncket wol das ir die freud von ertrich verlorn hant; verließt ir die von hymelrich, so sint ir zu unrechter zitt
Lanc 591, 36 verliesen dann er so biederbe einen ritter den lip darumb verließen ließ. Da bande erselb @@s@Galahut syn wunden und det sin
Lanc 630, 11 und me gutes und eren wolt ich mich zu im verlaßen dann zu allen den die nu leben. Auch wißent irselb
Litan 341 kuningin, die lage,/ der uns der tuvil nit ne wil uirlazin/ vnde uns den wec uersazen,/ da wir zu dem besten
Litan 346 daz ist doh unse zuvirsicht,/ dv ne salt uns, frowe, verlazin nit,/ dv ne helfis uns, frowe, etislicher frist/ vmbe den
Litan 467 an di rechtin vart,/ vnde sine sunde mit der begiht uerlat/ vnde aber an der stunt begat,/ er tut rehte alse
Litan 604 geselle hat,/ daz ir sunderin ire missetat/ mugit behalden unde uerlan./ ir sult daz beziste began/ uon #;ivweren undertanen./ dar under
Litan 1148 di grozin mv, di si habete:/ dv hetis si eine uerlan,/ do er dih hiez uf stan./ daz widerredete er sa:/
Litan 1212 er an dir begie,/ do er dir mit einen worte ujrlie/ so manic$/ tusintualt missetat./ vnde swaz er ane mir zu
LobSal 77 sprach./ der vreissami drachi,/ zi Salmoni sprach er:/ ‘herro, nu virla mich,/ so biwisin ich dich/ einir vili michilin erin/ zi
Lucid 34, 7 iſt ein ynſula. Alle die boume, die in der ſint, verlant niemer loub. Jnnenthalp an daʒ lant ſtoʒet daʒ gefrorn mere
Lucid 65, 12 den tieuil von dem menſchen vnde nimet die ſele vnde verlat ſie niemer, e ſi beſtetigit wirt in dem ewigen libe.
Lucid 66, 5 daʒ ende, ſo cument die tiuele mit michelme grimme. Doch uerlant ſie die engele niemer, [27#’v] e ſi verteilet wirt oben
Lucid 76, 12 menſche nit enwiſſen mac, daʒ ander iſt, daʒ der menſche verlat von ſinſ ſelbiſ vngerůcheit. Sweſ der menſche niht enweiʒ, deʒ
Lucid 101, 11 crśce, do er ſprach: #.:Herre uater, warumbe heſt du mich verlaʒen?#.; So ſprichet der cor: #.:Amen.#.; Daʒ betśtet, $t daʒ uor
Lucid 106, 16 wir daʒ opfer alſo maʒen, daʒ wir daʒ almůſen iht verlaʒen. So habe wir got beide getróſtet vnde geeret. //Der iunger
Lucid 135, 17 geſchith dar nach? Der meiſter ſprach: Eʒ werdint vierʒic dage verlan den, die der endecriſt hat betrogen, daʒ ſie ir ſśnde
Mechth 4: Reg. 15 mit ganzer liebi VIII. Von gottes lichamen; der sieche, der verlasset, und von der craft IX. Von vier hande oppfer der
Mechth 4: 8, 1 an allen dingen. VIII. Von gottes licham, den der sieche verlasset, und von der craft Das ein sieche, #.[der verlasset, gottes
Mechth 4: 8, 2 sieche verlasset, und von der craft Das ein sieche, #.[der verlasset, gottes lichamen nit mag enpfan#.], da was ich also einvaltig
Mechth 4: 18, 33 Wellen wir denne iemer genesen, so m#;eussen wir śns selben verlassen und der welte schult widergeben. Dis tier hat gros(66#’r)sś oren;
Mechth 5: 24, 42 des ewigen vatters, der sinś (93#’v) kint zemale nit wil verlassen. Sant Dominicus der merkte sine br#;euder mit getrśwer andaht, mit
Mechth 6: 32, 25 not, also vil glichen wir den heligen aposteln, die sich verlassen hant bis in den tot. Als vil als wir gedult
Mechth 7: 63, 3 in dem herzen nach Jhesum alleine, alle die sich selber verlassen $t habent in gotte, die merkent wol, was ich meine.
MemMori 14 ne duhta sie nie so minnesam,/ si habent si ie doh verlazen:/ ich ne weiz war sie sint gevarn,/ got muozze so
MemMori 141 habist uns gerichin,/ des sin wir allo besuichin./ wir ne verlazen dih ettelichiu zit,/ wir verliesen sele unde lib./ also lango

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