Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
truhtîn stM. (333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gefrumit habit unrehtiſ mit iwerme lîbe, unde vliehit z#;ov minime trehtine unde ergêbt ivch ſchuldic, ſo uergît er iv alle iwere | |
êwigin lîp. Nu bittet hivte die heiligin Mariam, der min trehtin ir ſunde uergab, daz ſi unſ wegindi ſi, daz #;voch | |
andirin upigin dingen. Von ſogetanime fiwere ſchult ir bittin minin trehtin daz er ivch beware unde beſchirme. Bittent den gůtin $.s$. | |
der elliv werlt troſt unde z#;vouerſiht hât, wande ſi min trehtin erwelte under anderen wîben, uon der er geborn wolde werden. | |
Ieſum Chriſtum filium, cui eſt honor et gloria. //MATHEÎ. Min trohtin gît unſ ſundigen menneſſcen michelen trôſt, daz wir nith ſogetaneſ | |
ewangelio, ſo der g#;vote $.s$. Matheuſ ſelbe ſcreib, wie mimme trohtine uolgeten ſundige lute, bediv man unde wîb, die mit ſunden | |
andere lûte, die ſich pezzer unde rehter wolden wænen, minen trohtinen darumbe berafſten, daz er mit ſundigen lûten æzze unde trunke. | |
warf wider got. Do er uernam die michelen gnâde mineſ trohtineſ, $t daz er ſundigen luten ſo genadic waſ, daz er | |
ſin unreht unde becherte ſich alſo ſtarche, daz in min trohtin erwelte, daz er ſîn iungere wære unde die goteſ warheit | |
ez îv. Daz iſt div genade unde div chraft mineſ trohtineſ, daz er uz ſundigen lûten heilige lûte machet. Vnde ſcult | |
ſundigen lûten heilige lûte machet. Vnde ſcult wizzen, daz min trohtin, der unſ die genade nach der riwe hat geheizzen, derne | |
et regnat. //MICHAELIS. Wir leſen an den b#;vochen, wie min throtin eroffenot dem g#;voten ſante Iohanneſ manegiv t#;vogenlichiv dinc, div unſ | |
kût, er ſæhe da ze himele die heiligen engele mineſ trohtineſ den tieuel unde ſin here uberwinden unde uertriben in dvrch | |
uihtet er unſ ane tac unde naht. So hat min trohtin ſine heilige engele da widere geſezzet unſ ze helfe, die | |
warheit minnet unde ivch ze gote cheret, ſo habent mîneſ trohtineſ engele an iv geſigt. Von div ſcult ir ivch tagelichen | |
Nu bitet hiute den g#;voten ſanctum $t Michahelem, den min throtin geſezzet hat uber alle chriſtene ſel%;;e, daz er iwer ſele | |
//OMNIUM SANCTORUM. Uenite benedicti patriſ mei, paratum regnum etc. Min trohtin ladet unſ ze ſinme huſ unde ze ſimme riche unde | |
die ſin, die daran denchent unde ſich darz#;vo gerehtent. Min trohtin ſprichet ſelbe zunſ: Beati paupereſ ſpiritu, quoniam ipſorum eſt regnum | |
Nu wil ich iv ſagen, waz diſiv rede betûtet. Min trohtin ſprichet, daz die ſalich ſîn, die ir m#;vot unde ire | |
der êre wir diſen tac hiute begen, daz ſi minen trohtinen r#;vochen ze ulegenne umbe unſ ſuntige lûte, daz wir deſ | |
het er ez ſelbe. Sa deſ nahteſ erſcein ime min trohtin in dem ſelben gewande, daz er dem armen gegeben hete, | |
merchen, wie michele chraft daz alm#;voſen $t habe, wan min trohtin ſelbe kût: Quod uni ex minimiſ meiſ feciſtiſ, michi feciſtiſ. | |
t#;vot daz uiwer. Wir leſen an den b#;vochen, daz min trohtin uil dicche in eineſ durftigen wîſe den lûten erſcinen iſt. | |
durftigen wîſe den lûten erſcinen iſt. Uon div êret minen trohtinen an den durftigen $t unde teilet iwer g#;vot mit in | |
leſen #;voch, do er ueru#;vor, daz die heiligen engele mineſ trohtineſ ſine ſele ze himele u#;vorten mit michelme lobe unde mit | |
heiligen zîten ur#;vowen ze g#;vote unde ze rehte unde mimme trohtine ze lobe unde zêren unde ſcult ulizzeclichen ze chirchen gen, | |
dirre werlde geſceiden m#;vozzen. Wir ſculn ane denchen, wie mineſ throtineſ heiligen in dirre werlt lebeten, wie ſi minen trohtinen minneten | |
mineſ throtineſ heiligen in dirre werlt lebeten, wie ſi minen trohtinen minneten unde wie ſi in uorhten, wie ſi ir lîb | |
werlt minnet, der minnet ein unſtatez dinc. Von div minen trohtinen ſol ein iegelich menneſſce minnen, wan er iv ſin riche | |
nôt unde arbeit begegenet in dirre werlt, daz iſt mineſ trohtineſ genâde, daz t#;vot er darumbe, daz er unſ diſe werlt | |
deſter ſcierer bechêren, wan uil manec man ulivhet z#;vo mimme trohtine danne, ſo in nôt unde angeſt beſtêt, deſ er nine | |
dei et porta celi. Min uil lieben, ſît iuch min trohtin hiute hie geſamenet $t hat z#;vo der grozzen hochzît dirre | |
den b#;vochen, daz der chunec Salemon ze Ieruſalem worehte mimme trohtin ze lobe unde zêren ein goteſ hûſ, daz hete bezeichenunge aller | |
ſine nôt, daz er ime darûz hulfe. Do erſcein min trhotin dem chunege unde gewert in deſ, wan er alleſ deſ | |
galt er allez uierſpilde unde garnte da mite, daz min trohtin in ſin huſ r#;vohte ce chomenne. Alſo ſcult ir ime | |
ſcult daz reinen uon aller ſlahte unrehte, ſo herberget min trhotin in iwerm herzen unde gît îv die ewigen genâde. Quod | |
riwegen zerloſen. Von diu, min uil lieben, wan ir mineſ trohtineſ ſcâf birt unde wir iwer hirte ſculen ſin, dannan iſt | |
werch net#;von, wan daz wir ze chirchen gen unde minen trohtinen ane r#;vofen, daz er unſ genadec ſî unde unſ unſere | |
gedenchen, wie ir goteſ hulde gewinnen muget. Deſ unſ min trohtin manet tagelichen, dazne t#;vot er niht darumbe, daz wir ime | |
alſo beh#;votten, alſ lieb in daz ſî, daz ſi mime trohtine darumbe iht antwrten, wan ſi niht ze chirchen chomen mugen | |
ſimme ende ze den genaden geu#;voret wirt, da er minen trohtinen in ſiner herſcefte immer mêre ſihet. Div genade iſt ſo | |
div wnne, div da gar iſt allen den, die minen trohtinen warlichen minnent, die geſach nie #;voge, die gehorte nie ore, | |
beſezzen habent unde hinnen uure beſtætet ſint, an den mineſ trohtineſ wille uolchomen $t iſt. Lieben lute, deſ ſelben biten #;voch | |
man iv ze leide get#;vot. Uon div uergizzet #;voch min trohtin niht, deſ ir wider ſinen hulden get#;vot. Ir habet #;voch | |
Ich firsachen demo diuvelle alles sines willen ane mir./ herro drethin, ich bekenne mich dir/ unde diner heilier muoter/ unde allen | |
heren lichnamen,/ den behielt ich unrehte;/ daz vergip du mir, drehtin./ swie here daz zit was,/ ich neverliez iz nie durch | |
ich ein kampf mit ime vehten,/ des hilf du mir, trehtin,/ daz ich armer an im gesige./ o wi gerne ich | |
und ers ersach,/ vorhtlîche er wider sich selben sprach:/ ’genædeclîcher trehtîn,/ welch rât gewirdet aber nu mîn?/ jene zwêne man, die | |
vrô./ ûz vollem herzen sprach er dô:/ ’lop dich, hêrre trehtîn!/ diz mugen wol guote liute sîn;/ ine darf kein angest | |
ir hin?’/ ’vriunt’ sprâchen si dô wider in/ ’geruochet unser trehtîn,/ sô welle wir noch hînaht sîn/ ze Tintajêle in der | |
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