Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
truhtīn stM. (333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nū muoz ich mit itewīzzen sīn,/ daz erbarme dir, hźrre trehtīn,/ durch dīne guote!/ jā sint die mīne nōte/ noch vil | |
hie in erde von den menschen, wan der ander meins trehtins ritter die wider des tiufels schar vachten und tęglich vechtent, | |
funden wart, vnd ſprach ſin gebet. Do ʒeigot auer min trehtin ſiniv wunder: an der ſtat, da das crūce funden wart, | |
#;ovfferte ſich teilten in div lant, da #;eir igelichen min trehtin ſelbe ſenden wolte, do predigot ſant Jacob vnd ſin průder | |
volgen wolte, do ledigot $t ſi mit dem tode min trehten. Do chom er alſo her, das er den toten lichnam | |
geneſen mach: das iſt der gůten laigen leben, die minem trehtin dienent von iren arebeiten vnd behaltent ſiniu gepot. Den ſin | |
der werlt, das ſi wůcher bringen. Wie ſi daran mines trehtines willen erfullet haben, das iſt wol ſchin an der heiligen | |
eu ʒe lang iſt ʒe ſagen. Nv eret ſi min trehtin in diſem leib mit vil manigen ʒaichen, das ſi die | |
gevallen m#;eug an den rechten gelauben.#.’ Das dritte h#;eus mines trehtines, daʒ iſt dicʒ gotes h#;eus vnd andriu gotes h#;euſer, diu | |
das iſt der ewige leip. Von dem driualtigen h#;eus mines trehtines, danne wir eu nu geſaget haben, ſprichet der heilige wiſſage: | |
ſvn. Domum tuam, domine, decet ſanctitudo. Dem dritten h%:us mines trehtines, dann wir iu geſaget haben, dem cimet %:uch wol heilichait. | |
beten, do ſint die heiligen engel inne tagelich in mines trehtines dienſt. Hie wirdet der heilige gottes lichenamen inne gemachet, in | |
got!/ dīn genāde und dīn gebot/ und dīn barmunge, herre trehtīn,/ müeze ob uns allen sīn,/ alsō wir dir getrūwet hān.’/ | |
liehte, daʒ von den engelen ſchein. Sumeliche bůch ſprechent, min trehtin hete geſchaffen ein vil liehteſ wolken, da uon die welt | |
helfe ſuln wir cumen dar in. Deʒ helfe vnſ min trehtin, der vnſ mit ſime tode het erlidiget. Amen. //Der iunger | |
biſchoueſ furwurthe. So eniſt der biſchof niemanneſ furwurte denne mineʒ trehtinſ. Der ſegen, den der biſchof důt vnder der meſſin, beʒeichent, | |
groʒen rede ſolt du merken, wie groſen dieneſt wir vnſerme trehtin ſuln erbieten, ſo wir lśterliche vnde durnehticliche eine meſſe gefrśmen. | |
lango so wir hie lebin,/ got habit uns selbwala gegibin./ //Trohtin, chunic here,/ nobis miserere!/ tu muozist uns gebin ten sin/ | |
burc. alse man die ūzwertigin burge cimmirt, alsō tūt unsir trechtin die himelischin Jźrusalźm, dā wir alle gesaminit sulin werde. daz | |
erf#;eulle sein gebot; mit so getaner gehorsam lerten si meins tręchtins lęut. do di hiligen patriarchen erf#;eulten allez daz da si | |
patriarchen den lęuten rihter gegeben wurden, die lerten aver mines trehteins lęut ze gotes dienst und ze gotes vorchten also Josue | |
er den lęuten mit; alsam tet Gedeon der auch meins tręchtins lęute riht und ir veinten die si an vochten wunderlichen | |
den dingen diu si begiengen $t so lerten si mines tręchtins lęut wie si leben solten und wie si got dienen | |
so er manigiu lait der christenhait getůt, so richtet mein tręchtin #;euber in, daz er von dem gewalte des almęchtigen gotes | |
er den risen Goliat ersluch und ander gn#;euge die mines trehtines lęut an vachten. er haizzet dar umb ein man des | |
hie in erde von den menschen, wan der ander meins trehtins ritter die wider des tiufels schar vachten und tęglich vechtent, | |
jungisten tag so erstet er vil vr#;eolich, so im mein tręchtin lonet mit den ewigen genaden. heut ist der tach daz | |
und warhaft, so fliuhet der tifel und nęhent uns mein trehtin. ir habet wol vernomen wie der hayden zů unserm herren | |
unreinen samen sint. an ir werchen bechennet man si. mines trachtines chint die vastent, die gebent ir gůt den armen, die | |
so werdent etlich da von becheret. die #;eubeln wil mein trechtin von den guten nicht schaiden in diser werlt, wan er | |
da mit si uns versmęhent, si sprechent: ‘wir sin mines trechtins l#;eute, wir furen durch daz rot_mer mit truchen f#;euzzen, uns | |
hertz. daz zehentvaltich wucher daz bed#;eutet die durnęchticheit die mein trehtin git allen den die mit durnęchtigem hertzen zů im cherent. | |
selben stund waz diu tochter gesunt. da zaigt uns unser tręchtin daz wir unser freunt und ander guter lęut geniezzen, daz | |
zwelfboten und noch hiutentag so ladent die hiligen leręr meins tręchtins l#;eute zů dem himelrich. daz tůnt die layen und die | |
gesigt hat, der treit die palm wol und singet meins trechteins lop schone. mit so getanen palmen sch#;euln wir uz gen | |
die bischolf die der hiligen christenhait pflegent, $t die mines tręchtins zimmerl#;eut sint, die sein haus auf richtent, die arm s#;eundęr | |
wolf, so si niemand $t beschirment, so zef#;eurent si mines tręchteins schęffelin: ettelichen $t ersleht er, ettelichen beraubet er, ettelichen bewillet | |
der dem tiufel so widerstanten hab, der auch also meins tręchteins champf gevochten hab, swenn er nu ch#;eumt, der ch#;eunich und | |
dem schiffel. an dem schiffel sant Peters lert uns unser tręchtin. er lert auch hiut alle die juden sint, daz si | |
Mathei, Marci, Luce, Johannis, so gelauben wir daz uns unser tręchtin selb predigt von der orthabung der ersten christenheit. nach der | |
an sach erz#;eurn $p mit drein dingen diu uns mein tręchtein f#;eur gesetzet hat. daz ein, alz ir vernomen habet, ist | |
noch mit werchen noch mit gebęrde nicht versmęhen dem mein tręchtein sinen geist gegeben hat; missebiten wir dem heiligen geist an | |
sich der drier dinge nicht h#;eutet da mit uns mein tręchtein unser recht und unser e geh#;eohet hat, der mach in | |
in daz gotes rich nimmer chomen. nu zeigt uns mein tręchtein mit sinen heiligen worten aver baz wie unser recht in | |
und irręre sint, die sich dez vleizzent daz si mins tręchtines lęut mit ir lere verleitent und si von gotes dienst | |
einem iglichem mann versten. der reich man der ist mines tręchteins amman; wirvet er nicht recht mit sinem richtum, so vodert | |
weisen nicht richtent, die gotes hęuser nicht beschirment. die mein tręchtin auz andern lęuten da zu genomen het, daz si siner | |
denn Judas, wan si sint die #;eubeln schachęr die meins tręchtins haus bewollen habent. den si des unrechtes helfent, die t#;eotent | |
uns warn ze unsern jungisten zeiten, diu weil uns mein tręchtein bitet und unser besserung wartet. swenn uns diu jungist weil | |
die sich in dem gotes dienst ge#;eubet habent und mins tręchteins lop geemtzigt habent, die bringent den toren und den stummen | |
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