Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trîben stV. (561 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in des fluches lach/ und in des grimmen todes bach/ getriben wirt durch bruches sach,/ des ist vergessen immer me./ o | |
der menscheit muder/ und nim zu henden der genaden ruder,/ trib die sirenen fuder/ des fluches mit der tugende rut./ Meit, | |
nam, / künig Menelaus wib. die scham/ den keiser Agamennon treib,/ das er der tochter nach/ mit tusent schiffen ilte nach./ | |
die füll und git der sünde nar./ der eren rouberin/ trib, wiser, uß dins herzen zinn:/ sie wüst vernunst, gedechtnis, sin,/ | |
han ir bliben/ von im und wie die ander geiste triben/ die speren und die schiben/ des himels, als ich e | |
mer in bulgen hute/ von dir in straßen zwelfe wart getriben./ du nem der slangen bilde/ dort in der wüstenunge,/ darnach | |
meils gelemet hat –/ und von lobes schult ist wit getriben./ die wil die tugende werde/ was Rom und sie an | |
des Luciferis gift/ gewaldiglich und sin ^+gelift/ in füres flammen treib./ Da in der flammen tigel / durch bruch der engel | |
truwe spiegel trug./ Ach, das des glückes ünde / nu trib des volkes swer,/ das es den heren fünde,/ der solcher | |
wendet/ zu hoer missetat./ den kouf nach wilden wiben/ man triben $s sit manchen diener wilt./ undank der tut/ $s sagt | |
ouch unbegraben bleib./ der künige mancher lande/ gein Rom gefangen treib,/ den wold unglück verstricken,/ verzwicken $s mit solches leides band./ | |
$s durch mordes gall/ uß Africa die göter al/ dich triben. des ein here sal/ sin barmig, wil er miden fal/ | |
rut,/ die iren werkman ie in flut/ und lasters tüfe treib./ Wie uß der flammen roste / Cresum von Lidia/ das | |
rumet sich die erde,/ sint des winters her hindann/ hat getriben von dem plan/ mei und der sumer werde./ Sus hat | |
dan die man uffi ſimi lipgedinge, ſo ſal die vrowe tribe unde trage ſogetan gut, alſo ſie gemert undi geminnert habin, | |
varindi habi unde andir uri ſundirlichchi gut, ſuaz iz is, tribi unde trage, ſuaz ſu wil unde uri vormundi. Kint giwinnin | |
ellenthaften hant./ Daz fiwer stoup ûz ringen, $s alsam ez tribe der wint./ den schuz den schôz mit ellen $s daz | |
er was ein rîcher man./ ir starken soumære $s die treip man vrœlîchen dan./ Ir volc kleidete Sîfrit $s unt ouch | |
Wie grimme sich dô werten $s diu ellenden kint!/ si triben ûz dem hûse $s die gewâfenten sint,/ doch beleip ir | |
wurden schiere bereit./ Die noch hie ûze stuonden, $s die tribens$’ in den sal/ mit slegen und mit schüzzen, $s des | |
di waichen icht hindern, ob si die natur zu stul treibet. Man sol sich hütten, daz man on glust icht ze | |
Alexandrîe lœsen solten,/ unde dô si dannen wolten/ den bâruc trîben mit gewalt./ waz ir dâ nider wart gevalt/ an der | |
von sprungen nicht belibn,/ ir ors mit sporen si bêde tribn/ ûzem walap in die rabbîn./ si tâten rîters ellen schîn,/ | |
unt gesniten/ //sint, sô si armbrustes span/ mit senewen swanke trîbet dan:/ dar über gienc ein brükken slac,/ dâ manec hurt | |
krônen sîn./ vil diens im dâ maneger bôt:/ den helt treip von in trûrens nôt./ ___frou Cunnewâr diu clâre magt/ nam | |
niht hende breit belibn:/ dô het in verr hin dan getribn/ der herzoge Kardefablêt./ der turnei al stille stêt/ ûf einem | |
___dô punierte Lôtes suon./ waz mohte Meljacanz nu tuon,/ ern tribe ochz ors mit sporen dar?/ vil liute nam der tjoste | |
sît getân,/ diu ors in den walap verlân,/ mit sporn getriben und ouch gefurt/ vast ûf der rabbîne hurt:/ ir enweders | |
dirre heileclîchen zît./ hât iuch angestlîcher strît/ in diz harnasch getriben?/ ode sît ir âne strît beliben?/ sô stüende iu baz | |
gevar./ //___Gâwâns sper was ganz belibn,/ swie bêdiu ors wærn getribn/ mit sporn ûf tjoste huorte:/ in sîner hant erz fuorte/ | |
Gâwân der ellens_rîche/ nam daz ors mit den sporn:/ ez treip der degen wol_geborn,/ daz ez mit zwein füezen trat/ hin | |
wander swære harnas truoc:/ er hete wunden ouch genuoc./ nu treib ez ein werve her,/ daz erz erreichte mit dem sper,/ | |
zimierte:/ er wolt daz ors niht ûf enthabn,/ mit sporn treib erz an den grabn./ Gringuljet nam bezîte/ sînen sprunc sô | |
von ſo git er im einen gehelfen, der in hoher tribet ʒv dem himelrich. An dem ivngeſten tage ſo vnſer herre | |
lieb ſint. Apparuit benignitaſ etc. Daʒ got menſch wart, da treiben ſin minne ʒv, wir heten eʒ niht verdient mit cheinen | |
dultich, swie dikch si gestroffet w#;eurd, swie dikch si wider getriben w#;eurde, iedoch gel%>abet si sich der bete nicht; und waz | |
und erslugen in. si heten in vil dikche von in getriben, ze jungist ruften si #;euber in; wie sprachen si? ‘tolle, | |
werchen erf#;eullent’, spricht unser herre, ‘die begent disiu zaichen: si treibent die teufel von den besezzen menschen’; daz taten die hiligen | |
es also erge, daz ir denne mein iht verlaugent. si tribent euch auz dem templo, si habent euch alsam die vermeinsamten. | |
liden m#;euzzet, daz ir denne den heiligen gelauben behaltet. si tribent euch von iu, si habent euch alsam die vermeinsamten.’ $t | |
die vermeinsamten.’ $t alz in unser herre vor seit, si triben si auz dem tempel und von aller ir gemeinde, si | |
unser leben reinichlich haben, daz wir in von uns icht treiben. wellen wir reinichlich leben, so wont er uns mit und | |
chomen waz. dar nach gieng er in daz templum und treip dar auz alle die dar inne chauften und verchauften, und | |
unser herr do tet. er gie in daz templum und treip da auz die die tauben verchauften, und chert die tisch | |
wazzer han,/ ein brvder begonde zv dem bvrnen gan./ Er treib die kvrben vaste/ vnd zoch an dem laste/ Me, dan | |
gotis./ Da mite vor ein der iz wol behote./ Dene triuen ses riesin vresam./ Vnde heizen ene ungebere han./ Daz die | |
gewunne bî im ê./ den valschen rât er von im treip./ an sînem zorne er noch beleip/ sô stæte, daz er | |
bî sînen tagen,/ danne ich iu hie welle sagen:/ er treip sie algelîche/ von sînem künicrîche./ //Als mir daz mære gesaget | |
diu naht ir halbe vart/ hât in ir loufe hin getriben/ und elliu dinc stille bliben/ in ir halben ruowe enmiten,/ | |
sîner lîpnar;/ daz was sîn hœhstiu gülte gar,/ diz muoster trîben lange:/ mit hamer und mit zange/ muost er genern sînen | |
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