Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trîben stV. (561 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Da gedacht er das er verlorn were und ließ sich triben fur das fenster da die konigine inne lag; wenig werte | |
schier halten fur ein ungleubigen $t man, welt irs lang triben; ir sint me verdort dann ie keyn wise man. Es | |
die bůckeller fur, wann sie kunden alle vier schirmen, und trieben yn an ein mure mit yren freischlichen kolben; er kunde | |
der ander wert sich nit sere. Da begunde er sie triben von winckel zu winckel, und sie schuchten sin slege so | |
und Caracados und sin volck entwichen und flohen. Caracados $t dreib alles sin volck vor im und beschirmt es wo er | |
im nit versagt han, ob mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich darumb; der wölle der | |
slegen und begunde felt zu rumen, so das er yn dreip wo er hien wolt. Das wetter was heiß, und die | |
das felt rumen must sins undanckes, und must sich laßen triben war Lancelot wolt. Da wurden alle die fro die da | |
wiedder yne nit slug, und het yn under das fenster getriben da die konigin uff lage. Und Bandemagus sprach zu der | |
recht:/ njwit sal di sundige knecht/ den herren uon ime triben./ der arzit sal ouh billiche bilibe/ bi dem di arzidein | |
seligiste allir wibe,/ daz er mich zu gerihte nit ne tribe:/ so ne mohte min njemer werden rat./ des sih dauid | |
ſo hebet ſich die welle an dem grunde. Die welle tribet daʒ mer úber den ſtaden. Der ſelbe ſtrit ergat an | |
er alle ſine genoʒen vnde cument ʒů der ſelen vnde triben den tieuil von dem menſchen vnde nimet die ſele vnde | |
ob mans da mite bistrichet. Lylien wurzeln mit wine gesoten tribet durch den menschen, was ungesundes in im ist. Is subert | |
kint uz dem libe. Daz selbe crůt genutzet mit wine tribet durch den menschen in einer růre, swaz her vergift genutzet | |
unde růte geliche vil gestosen unde mit warmen wasser genutzet, tribet das schedeliche blůt durch den menschen unde machet im di | |
zwei, iz sere nutze, wen iz an dez magen ungemach tribet von dem menschen, swaz b#;eosez unde ungesundiz in im ist. | |
da n#;eit lange bliven,/ din licham můst dich her wider driven./ //Als din herz dan wider quam/ ind in sich d#;ei | |
sere si din herze dwungen!/ //D#;ei hemer, d#;ei d#;ei negel driven/ durch hend ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ si quelden din gülden | |
gods gebot,/ du deds, swat dir de ew gebot./ danaf endreif dich $’n geine not./ zů allen dügden wers du gereit,/ | |
bit der sunnen,/ d#;ei hant al schöne dinc verwunnen,/ si driven mich upwert zů mim heren,/ si sprachen, dat si min | |
scheppere,/ si engaven mir in in n#;eit lang raste,/ si driven mich al upwert vaste,/ als si sprechen: #.,Wat macht du | |
din gewaltig. Ich han den almehtigen got von dem himelrich getriben und han ime benomen sin m#;eonschlich leben und han in | |
g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in getriben, die dine gemieteten hirten liessen gan usser dem rehten wege.» | |
dine wende durschinen und hat alle vinsternisse us dinem huse getriben. |
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geistlichú swester, und la dich nieman von dinen gůten sitten triben, so maht du helig beliben. Der túfel bútet #;voch sinen | |
alles von wunnen, als das wisse gr#;eune morgenrot vúr sich tribet die spilende sunne, und also ir #;vogen sint von nature | |
und ir #;vogen verbunden und werdent mit geiselen gesclagen und getriben als dú schaf in dem r#;vobe in ein stat, da | |
si in das wassere. Da des wassers nit ist, da tribet man si uf das velt und martert si da. Got | |
kan. So bereitet man uffen der strasse siedende pfannen und tribet si denne zemale dar zů und sendet na iren husfr#;vowen | |
haben des heligen geistes vlůt, der es alles also hervúr tribe. Nein, es ist etswenne leider ein vil gros geswinde bekorunge, | |
har nider den grossen got in ein klein herze, es tribet die hungrigen sele uf zů dem vollen gotte, es bringet | |
in der heligen cristanheit. Das man die brůdere ze erbeit tribet ane erbarmherzekeit und ane s#;eusse lere, da von geschehent schedelichú | |
sinen; ja ich wolt in von dem stůle diner sele triben, ob ich m#;eohte, und setzen mich darin und w#;eolte gerne, | |
die menscheit in den himmel. Alle die mich von in tribent, die s#;eont von mir vertriben werden. Was mag der mensche | |
Do clagete únser herre aber und sprach: «Mit ir willekúre tribent mich die lúte von der herberge irs herzen; und swenne | |
súnden ane. Fro diemůtekeit, sitzent hie bi |
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ich gê dannân oder dar./ /Sô si mit dem balle/ trîbet kindes spot,/ daz sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./ | |
schuß/ in wochen viern sich umbereift $s nach sines geistes triben./ In der naturen han ich funden und gelesen, / wie | |
weget in der tat./ zwifaldig sus, wiß, ist des himels triben./ den ersten, den ich han genant/ unwandelbar uß aller zirkelien,/ | |
went er das nicht, von blutes überflüsse./ daruß der narre tribet scharz,/ der in das glas der künste selden blicket./ wer | |
im siner spise. / der esel sprach: ‘du wilt ouch triben solche list,/ sint das du nützer und ouch baß geboren | |
Sampson und von Dalila, dem wibe,/ wie er den louwen treib in todes schibe./ dem ein und zweinzig schribe/ capitel, wisse | |
verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister künste gra/ nicht achten, | |
unverschart, du ware gotes amme:/ des fluches nacht verdamme/ und trib der sünden nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des | |
durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der buße flüte/ trib, maget, mit der hochsten gnaden güte./ inphlanz der tugent blüte/ | |
uß herzen tal./ da nu der sünden rut/ den menschen treib in sorgen flut,/ din küsch in gotes brüste wut/ und | |
sunder schranz,/ den stein got satzt in dinen kranz/ und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels gimme wart | |
drang uß gotes herzen ringe./ mir frucht genaden bringe/ und trib des fluches norden dann./ Der alden slangen dro / din | |
in unser wunden smerz/ der tugende tror, du klare meit./ trib sünden unk uß unser brüste wimmer,/ das von des todes | |
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