Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trîben stV. (561 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 530, 23 Da gedacht er das er verlorn were und ließ sich triben fur das fenster da die konigine inne lag; wenig werte
Lanc 536, 9 schier halten fur ein ungleubigen $t man, welt irs lang triben; ir sint me verdort dann ie keyn wise man. Es
Lanc 560, 9 die bůckeller fur, wann sie kunden alle vier schirmen, und trieben yn an ein mure mit yren freischlichen kolben; er kunde
Lanc 560, 22 der ander wert sich nit sere. Da begunde er sie triben von winckel zu winckel, und sie schuchten sin slege so
Lanc 582, 5 und Caracados und sin volck entwichen und flohen. Caracados $t dreib alles sin volck vor im und beschirmt es wo er
Lanc 588, 13 im nit versagt han, ob mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich darumb; der wölle der
Lanc 633, 34 slegen und begunde felt zu rumen, so das er yn dreip wo er hien wolt. Das wetter was heiß, und die
Lanc 634, 23 das felt rumen must sins undanckes, und must sich laßen triben war Lancelot wolt. Da wurden alle die fro die da
Lanc 634, 29 wiedder yne nit slug, und het yn under das fenster getriben da die konigin uff lage. Und Bandemagus sprach zu der
Litan 766 recht:/ njwit sal di sundige knecht/ den herren uon ime triben./ der arzit sal ouh billiche bilibe/ bi dem di arzidein
Litan 1216 seligiste allir wibe,/ daz er mich zu gerihte nit ne tribe:/ so ne mohte min njemer werden rat./ des sih dauid
Lucid 41, 8 ſo hebet ſich die welle an dem grunde. Die welle tribet daʒ mer úber den ſtaden. Der ſelbe ſtrit ergat an
Lucid 65, 11 er alle ſine genoʒen vnde cument ʒů der ſelen vnde triben den tieuil von dem menſchen vnde nimet die ſele vnde
Macer 16, 6 ob mans da mite bistrichet. Lylien wurzeln mit wine gesoten tribet durch den menschen, was ungesundes in im ist. Is subert
Macer 33, 7 kint uz dem libe. Daz selbe crůt genutzet mit wine tribet durch den menschen in einer růre, swaz her vergift genutzet
Macer 38, 15 unde růte geliche vil gestosen unde mit warmen wasser genutzet, tribet das schedeliche blůt durch den menschen unde machet im di
Macer 88, 12 zwei, iz sere nutze, wen iz an dez magen ungemach tribet von dem menschen, swaz b#;eosez unde ungesundiz in im ist.
MarlbRh 48, 2 da n#;eit lange bliven,/ din licham můst dich her wider driven./ //Als din herz dan wider quam/ ind in sich d#;ei
MarlbRh 67, 15 sere si din herze dwungen!/ //D#;ei hemer, d#;ei d#;ei negel driven/ durch hend ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ si quelden din gülden
MarlbRh 94, 8 gods gebot,/ du deds, swat dir de ew gebot./ danaf endreif dich $’n geine not./ zů allen dügden wers du gereit,/
MarlbRh 99, 5 bit der sunnen,/ d#;ei hant al schöne dinc verwunnen,/ si driven mich upwert zů mim heren,/ si sprachen, dat si min
MarlbRh 100, 8 scheppere,/ si engaven mir in in n#;eit lang raste,/ si driven mich al upwert vaste,/ als si sprechen: #.,Wat macht du
Mechth 1: 3, 12 din gewaltig. Ich han den almehtigen got von dem himelrich getriben und han ime benomen sin m#;eonschlich leben und han in
Mechth 3: 1, 112 g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in getriben, die dine gemieteten hirten liessen gan usser dem rehten wege.»
Mechth 3: 4, 29 dine wende durschinen und hat alle vinsternisse us dinem huse getriben. V. Wie dú sele klaget, das si keine messe noch
Mechth 3: 24, 17 geistlichú swester, und la dich nieman von dinen gůten sitten triben, so maht du helig beliben. Der túfel bútet #;voch sinen
Mechth 4: 3, 48 alles von wunnen, als das wisse gr#;eune morgenrot vúr sich tribet die spilende sunne, und also ir #;vogen sint von nature
Mechth 4: 27, 115 und ir #;vogen verbunden und werdent mit geiselen gesclagen und getriben als dú schaf in dem r#;vobe in ein stat, da
Mechth 4: 27, 117 si in das wassere. Da des wassers nit ist, da tribet man si uf das velt und martert si da. Got
Mechth 4: 27, 152 kan. So bereitet man uffen der strasse siedende pfannen und tribet si denne zemale dar zů und sendet na iren husfr#;vowen
Mechth 5: 11, 15 haben des heligen geistes vlůt, der es alles also hervúr tribe. Nein, es ist etswenne leider ein vil gros geswinde bekorunge,
Mechth 5: 13, 6 har nider den grossen got in ein klein herze, es tribet die hungrigen sele uf zů dem vollen gotte, es bringet
Mechth 5: 24, 72 in der heligen cristanheit. Das man die brůdere ze erbeit tribet ane erbarmherzekeit und ane s#;eusse lere, da von geschehent schedelichú
Mechth 5: 29, 19 sinen; ja ich wolt in von dem stůle diner sele triben, ob ich m#;eohte, und setzen mich darin und w#;eolte gerne,
Mechth 6: 13, 17 die menscheit in den himmel. Alle die mich von in tribent, die s#;eont von mir vertriben werden. Was mag der mensche
Mechth 7: 13, 14 Do clagete únser herre aber und sprach: «Mit ir willekúre tribent mich die lúte von der herberge irs herzen; und swenne
Mechth 7: 48, 50 súnden ane. Fro diemůtekeit, sitzent hie bi (155#’v) mir und tribent homůt und ital ere von mir, wenne si úch bi
MF:Reinm 60: 4, 2 ich gê dannân oder dar./ /Sô si mit dem balle/ trîbet kindes spot,/ daz sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./
Mügeln 8,17 schuß/ in wochen viern sich umbereift $s nach sines geistes triben./ In der naturen han ich funden und gelesen, / wie
Mügeln 10,6 weget in der tat./ zwifaldig sus, wiß, ist des himels triben./ den ersten, den ich han genant/ unwandelbar uß aller zirkelien,/
Mügeln 51,11 went er das nicht, von blutes überflüsse./ daruß der narre tribet scharz,/ der in das glas der künste selden blicket./ wer
Mügeln 57,4 im siner spise. / der esel sprach: ‘du wilt ouch triben solche list,/ sint das du nützer und ouch baß geboren
Mügeln 77,10 Sampson und von Dalila, dem wibe,/ wie er den louwen treib in todes schibe./ dem ein und zweinzig schribe/ capitel, wisse
Mügeln 111,4 verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister künste gra/ nicht achten,
Mügeln 120,12 unverschart, du ware gotes amme:/ des fluches nacht verdamme/ und trib der sünden nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des
Mügeln 126,10 durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der buße flüte/ trib, maget, mit der hochsten gnaden güte./ inphlanz der tugent blüte/
Mügeln 138,6 uß herzen tal./ da nu der sünden rut/ den menschen treib in sorgen flut,/ din küsch in gotes brüste wut/ und
Mügeln 141,8 sunder schranz,/ den stein got satzt in dinen kranz/ und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels gimme wart
Mügeln 148,12 drang uß gotes herzen ringe./ mir frucht genaden bringe/ und trib des fluches norden dann./ Der alden slangen dro / din
Mügeln 154,9 in unser wunden smerz/ der tugende tror, du klare meit./ trib sünden unk uß unser brüste wimmer,/ das von des todes

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