Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trîben stV. (561 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich iv ê sagete,/ uon hungere in den walde./ daz treip her vnce in sin alder/ daz is in niene bedroz./ | |
zu sitin/ Aimon in ander sitin/ Ge varin quam mit den sinen/ Vn̄ treib uf tarquinin/ Tarquines gein aimone/ Da ging lon gegin lone/ | |
sper dannoch ganz beleíb./ Daz oRs er uort mít spoRn treib/ Vn̄ u#;ovr ín allín beuoRn./ Er het ínandír sít írkoRn/ Den | |
uf daz sper; dôz ganz beleib,/ Uf sínín geuertin er treib/ Durch sínís schildis urbuor,/ Der nach ím durch huote uvor,/ | |
gab im den gesin/ daz er den esel zeiner chrippe treip, $s diu here magit da beleip./ da vunden si ein | |
unde trinch des wazers gein einem guoten trinchen: diu erzenîe tribet daz ubel von den ougen. //Celidonia heizet ein chrût, der | |
wazzer daz si herte werden unde nim die toter unde trîp die durch ein chleinez lînîn tuoch: daz danne dar ûz | |
dar umb, daz diu kelten die nâtürleichen hitz hin ein treibt in den leib und si inwendig sterkt, wan ez muoz | |
dâ diu hitz in dem sumer die kelten zesamen hât getriben, wan diu selb übrig kelten verkêrt die tropfen in eis, | |
warm schein dâselbs diu wolken umb und umb von im treibt in kraizes weise, reht sam ain sinbelz fensterlein in diu | |
sô wolt diu nâtûr dem herzen ze helf komen und traib die vergift under die üehsen, sô wurden denn geswern dar | |
daz si si iht gerüegen und si ir pôshait lâzen treiben. //VON DEM DACHS. /Daxus ze latein haizt ain dachs und | |
grôzem vleiz und nimt in sein wunder. in der zeit treibt in der vogler mit dem schilt rücklingen in ain netz, | |
und nimt ain ander, der tuot ez auch alsô und treibt daz sô lang, unz daz ez selber stirbt oder unz | |
ainer stat an die andern, wâ ez sein snellikait hin treibt. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen behenden menschen, der | |
ruck, und sô die schefläut von nôt auf den sant getriben werdent von ungewiter, sô wænent si, ez sei ain insel | |
melden, aber inwendig sint si vol unkäusch mit gir und treibent ir unfuor mit küssen, mit unzimleichen reden und mit mærlein | |
wazzern. wenn si alsô jagent und daz wazzer vor in treibent, sô væht man si dick paid mit enander. wenn der | |
milch gebent, und seugt ân underlâz die vaizten milch und treibt daz sô lang, unz daz si sô grôz gewehset, daz | |
und zetailt den luft mit seinen gar grôzen flügeln und treibt den luft von aim stuck in daz ander. sein flügel | |
und zeucht zuo im. under andern werken, diu er hât, treibt er daz tôt kint auz der muoter und zeuht daz | |
wider die kelten und wider die krankhait des magen und treibt die fäuht auz dem hirn und rainigt ez; iedoch macht | |
des kindes genesen ist oder die tôten purt von ir treiben well, diu trink rautensaf. wem diu gelider wê tuon von | |
und sich mangerlai swebel dar zuo mischt. mit dem köksilber treibt man vil wunders. man velscht mit seiner hilf golt und | |
smalze, trinch neptam mit honge, di wurme und ander sichtum tribet ez uz dem libe, oder nim tribewurz und siud si | |
vlîziger alwege sich in der tugent grœzlîche ze üebenne und trîbet in ze der tugent mit gewalt, und si ist ein | |
diu den menschen ze der huote und ze der tugent trîbet; wan ie sich der mensche krenker vindet, ie baz er | |
der mensche des niht vil vermac noch dar ûf ist getriben. Dar umbe, swenne sich die liute hier ane als unglîch | |
grôz ane liget, der mensche enwerde denne sunderlîche dar zuo getriben von gote und habe die maht, daz wol ze tuonne | |
rât./ nû wizzet, daz im missegât,/ wil erz die lenge trîben.’/ ‘sun, lâ die rede belîben/ und sich, waz an dem | |
lâ dâ mite belîben.’/ er sprach ‘daz müget ir immer trîben./ tuot, als ich geredet hân,/ wert den man und lât | |
diemuot./ swer daz selbe gerne tuot,/ wil erz die lenge trîben,/ er wirt von guoten wîben/ gelobet unde gêret/ in swelh | |
wunt/ wart der heidenschefte vil/ in dem selben nîtspil./ daz tribens an die stunde./ daz diu heidenschaft begunde/ kêren den rücke/ | |
er sîn liute lieze slân/ und wolde erz die lenge trîben,/ ir müese dâ vil belîben)/ daz er sich des bedæhte/ | |
geneicten/ und frumten gelîche/ ein tjost, diu was rîche./ sie triben dar mit solcher kraft,/ daz ietweders schaft/ kleine zefuor und | |
nû gâhen, nû entwîchen,/ jener her und dirre dar./ daz triben sie unz daz sie gar/ die schilde hiuwen von der | |
dô kamez alsô, daz Cosdrôas/ Eraclîum den helt balt/ begunde trîben mit gewalt/ mit slegen vaste hinder sich./ er sprach ‘edel | |
dar inne ist ire hûs $s unze si daz sêr trîbet dar ûz./ /Daz herze hânt umbevangen $s lebere unt lungen./ | |
muozest tû dich sô tragen./ /Du jouch daz wîb $s trîbet iemer zeinanderen nît,/ noch unter iureme chunne $s niemer gefehede | |
si fure tôt, $s daz was ein michel nôt./ daz treip si alle $s neun mânôde volle,/ sô nie nehein tach | |
der âbant zuo seich, $s daz fihe man ze trenche treib,/ er stuont, bette, $s daz in got gewerte,/ daz er | |
stein,/ und tranchte daz vihe $s daz si dare hête getriben./ /Dô er si gesach sô scône, $s dô wart si | |
bevalech er daz vihe ze triuwen,/ daz si iz sanfte triben, $s daz dei bârigen ieht bechliben./ /Dô was der ôheim | |
zehen jungide,/ zuo iegelichem vihe $s einen hirte der iz tribe./ /Er bevalech sînen mannen $s die wol redinen chunden,/ ub | |
roub dane fuorten./ vihi unte hîen $s hiezzen si dane trîben:/ nieht si dâ leipten, $s ir anten si râchen./ /Jacob | |
wîben,/ wie man al dîn fihe $s here mit dir tribe,/ daz nieht dîner gwante $s sî bestanten dâ ze lante./ | |
Iasone/ Vn2de ander ir gesinde./ Sie wurde1n vo1n eime winde/ Getribe1n hin in daz lant,/ Da sie hine waren gesant./ Sint | |
ich wiste:/ Daz ware1n zouberliste./ Die kvnst ich also lange treip,/ Vnz mir der name bekleip,/ Ich were ein zouberinne./ Man | |
zouberinne./ Man wart es auch wol inne,/ Swaz ich wolde tribe1n/ Zwischen ma1nne1n vn2de wibe1n,/ Des folle1n|quam ich an dirre list./ | |
daz man=z glizze1n sach/ Funfzic mile vf daz mer./ Do tribe1n sie vzer gewer/ Turme michel vnd groz./ Die mvre in | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |