Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tjoste stF. (311 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gevellet hete ûf de ouwe./ manc ritter unde frouwe/ dise tjost ersâhen,/ die Gâwân prîses jâhen./ den frowen ez guot ze | |
ein rîselîn,/ da’r sînen wunden arm în hienc,/ dâ Gâwâns tjoste durch gienc./ //___Gâwân bî Scherulese enbôt/ sîner frouwen Obilôt,/ daz | |
weinde kust ir rôter munt/ dâ der was von der tjoste wunt./ manc zaher im den arm begôz,/ der von ir | |
küssen bôt,/ des muose swenden sich der walt/ mit manger tjost ungezalt./ ___mit lobe wir solden grüezen/ die kiuschen unt die | |
schiffen ûf dem wâc;/ ez wære lantman oder mâc,/ der tjoste poinder gein im maz,/ daz der decheiner nie gesaz./ sus | |
hân ich hinne,/ des kleinœt ich sider truoc,/ sît Orilus tjost in sluoc./ //___Mîner jæmerlîchen zîte jâr/ wil ich im minne | |
dröun und ouch sîn strîten:/ //Iedoch bereit er sich zer tjost./ Parzivâl mit solher kost/ het ouch sper vil verzert:/ er | |
und ouch gefurt/ vast ûf der rabbîne hurt:/ ir enweders tjost dâ misseriet./ manger tjost ein gegenniet/ was Parzivâles hôhiu brust:/ | |
ûf der rabbîne hurt:/ ir enweders tjost dâ misseriet./ manger tjost ein gegenniet/ was Parzivâles hôhiu brust:/ den lêrte kunst unt | |
hôhiu brust:/ den lêrte kunst unt sîn gelust/ daz sîn tjost als eben fuor/ reht in den stric der helmsnuor./ er | |
sô tief),/ daz dâ sîn leger wênec slief./ ___Parzivâl der tjoste nâch/ volgt. dem orse was ze gâch:/ ez viel hin_ab, | |
noch roys Gramoflanz/ noch cons Lascoyt fîz Gurnemanz/ nie bezzer tjost geriten,/ denne als diz ors wart erstriten./ dô reit er, | |
wîp/ sô daz von witzen kom mîn lîp./ zwuo rîche tjoste dermit ich reit:/ unwizzende ich die bêde streit./ dannoch het | |
kom roys Lähelîn/ ze Brumbâne an den sê geriten./ durch tjoste het sîn dâ gebiten/ Lybbêâls der werde helt,/ des tôt | |
sîn dâ gebiten/ Lybbêâls der werde helt,/ des tôt mit tjoste was erwelt./ er was erborn von Prienlascors./ Lähelîn des heldes | |
rois Frimutel:/ dar unde vlôs der degen snel/ von einer tjoste ouch sînen lîp./ der minnet sîn selbes wîp,/ daz nie | |
wirte sprach/ "ich bin von einem man erborn,/ der mit tjost hât den lîp verlorn,/ unt durch rîterlîch gemüete./ hêr, durch | |
was ein heiden der dâ streit/ unt der die selben tjoste reit,/ geborn von Ethnîse,/ dâ ûzzem pardîse/ rinnet diu Tigris./ | |
unt in Asîâ/ unde verre in Affricâ./ so ich rîche tjoste wolde tuon,/ sô reit ich für Gaurîuon./ ich hân ouch | |
tuon,/ sô reit ich für Gaurîuon./ ich hân ouch manege tjoste getân/ vor dem berc ze Fâmorgân./ ich tet vil rîcher | |
getân/ vor dem berc ze Fâmorgân./ ich tet vil rîcher tjoste schîn/ vor dem berc ze Agremontîn./ swer einhalp wil ir | |
schîn/ vor dem berc ze Agremontîn./ swer einhalp wil ir tjoste hân,/ dâ koment ûz fiurige man:/ anderhalp si brinnent niht,/ | |
gestrichen was,/ dâ kom ein werdiu windisch diet/ ûz durch tjoste gegenbiet./ ___ich fuor von Sibilje/ daz mer alumb gein Zilje,/ | |
von im schiet,/ knappn und ander koste/ gein der wilden tjoste/ und ûf ander rîterlîche vart:/ des wart vil wênc von | |
vorschen nâch dem grâle,/ aldâ si mit ir henden/ mange tjoste muosen senden./ wan swers grâles gerte,/ der muose mit dem | |
plân./ dâ sach er blicken einen schilt:/ dâ was ein tjoste durch gezilt;/ und ein pfert daz frowen gereite truoc:/ des | |
nider bringen,/ ich erwerbes haz ode gruoz,/ sol dâ ein tjost ergên ze fuoz./ ob ez halt frou Kamille wære,/ diu | |
Gâwân begunde in schouwen,/ dô er derzuo kom geriten./ der tjoste venster was gesniten/ mit der glâvîne wît./ alsus mâlet si | |
was zer wunden niht ein tôr):/ den schoup er zer tjost in den lîp./ dô bat er sûgen daz wîp,/ unz | |
hât mich sêre geletzet/ und hinderz ors gesetzet/ mit einer tjoste rîche:/ diu ergienc sô hurteclîche/ durch mînen schilt und durch | |
ist mir sô wê:/ in Âv’estroit_mâvoiê/ half si mir schärpfer tjoste/ ûf lîbs und guotes koste./ //Wellestu behalten dînen lîp,/ sô | |
der frouwen/ daz marc begunder schouwen./ daz was ze dræter tjoste/ ein harte krankiu koste,/ diu stîcledr von baste./ dem edeln | |
an dem urvar ein anger lac,/ dar ûfe man vil tjoste pflac./ überz wazzer stuont dez kastel./ Gâwân der degen snel/ | |
komende was genendec:/ als was ouch der dâ beite./ zer tjost er sich bereite./ dô sazter die glævîn/ vorn ûf des | |
vilzelîn,/ des Gâwân vor het erdâht./ sus wart ir bêder tjoste brâht:/ diu tjost ieweder sper zebrach,/ daz man die helde | |
vor het erdâht./ sus wart ir bêder tjoste brâht:/ diu tjost ieweder sper zebrach,/ daz man die helde ligen sach./ dô | |
wâpen was gebrant,/ ein turteltûbe, an sînen buoc./ Lähelîn zer tjoste sluoc/ drûffe den von Prienlascors./ Oriluse wart ditze ors:/ //Der | |
mînes rehtes jehen./ hêrre, tuot mir reht bekant./ ze rehter tjost hât iwer hant/ //Mir diz ors erworben/ mit prîse al | |
mich nider:/ des erholt ich mich sider./ sît man iu tjost verzinsen sol,/ er mag iu zins geleisten wol./ hêr, dort | |
gesagt:/ ir sicherheit hât er bejagt./ sîn schilt treit maneger tjoste mâl./ er reit hie vorschen umben grâl."/ ___Gâwân sprach "war | |
im tjostierens pflac,/ daz der hinderm orse lac/ von sîner tjoste valle./ sus het er si alle,/ die gein im ie | |
sînen prîs verderben:/ swer den prîs bezalte/ daz ern mit tjoste valte,/ dâ wurder âne wer gesehn,/ dem wolter sicherheit verjehn./ | |
dem wolter sicherheit verjehn./ //___Gâwân vriesch diu mære/ von der tjoste pfandære./ Plippalinôt nam alsô pfant:/ swelch tjoste wart aldâ bekant,/ | |
mære/ von der tjoste pfandære./ Plippalinôt nam alsô pfant:/ swelch tjoste wart aldâ bekant,/ daz einer viel, der ander saz,/ so | |
kom der turkoyte her,/ kalopierende als ein man/ der sîne tjoste mezzen kan/ weder ze hôch noch ze nider./ Gâwân kom | |
zoum gelêrte./ ûf den plân er kêrte./ ___hurtâ, lât die tjoste tuon./ hie kom des künec Lôtes suon/ manlîch unde ân | |
herzen schric./ wâ hât diu helmsnuor ir stric?/ des turkoyten tjost in traf aldâ./ Gâwân ruort in anderswâ,/ //Durch die barbiere./ | |
unz er verdacte alsus daz gras/ mit valle von der tjoste,/ sîner zimierde koste/ ime touwe mit den bluomen striten./ Gâwân | |
iu sî prîs geschehn,/ sît dise frouwen hânt gesehn/ iwer tjost alsô getân./ wir müezen iuch bî fröuden lân,/ sît ir | |
ganz belibn,/ swie bêdiu ors wærn getribn/ mit sporn ûf tjoste huorte:/ in sîner hant erz fuorte/ von der liehten ouwe./ | |
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