Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tjoste stF. (311 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vn̄ reít uz an daz hôste./ Er warb nach eínír iôste/ Mít manlichír píne./ Ime uolgitín die síne/ Mít manlichín geberdín;/ | |
gnůc virladin./ Von tripe dimothene/ Gedâchte dise zwene/ Mit eínír ioste rechín,/ Daz man von ím ovch sprechín/ Wol můste uor | |
daz erzeicten!/ diu sper sie geneicten/ und frumten gelîche/ ein tjost, diu was rîche./ sie triben dar mit solcher kraft,/ daz | |
ernest was./ dô sie mit sô gelîcher ger/ ze rehter tjost ir beider sper/ alsus hêten vertân,/ zen swerten griffen sie | |
liep niht,/ Daz doch vil selte1n geschit;/ Mit zvhte1n zv iuste vn2de zv spil./ Ob ich in kvrtzliche1n wil/ Loben, so | |
ruwe/ So vnsamfte nvwe,/ Daz ez anders niht en=koste,/ Den ioste wider ioste,/ Mit dem sper durch de1n ma1n./ Swer den | |
vnsamfte nvwe,/ Daz ez anders niht en=koste,/ Den ioste wider ioste,/ Mit dem sper durch de1n ma1n./ Swer den andern quam | |
Wol gezimieret./ Sie quame1n gelasieret/ Al mitte1n vf den kreiz./ Ioste, pointe, poneiz/ Vil manicfalt da was./ Durch den sant, durch | |
ez so harte,/ Daz er vf eneam/ Mit so starker ioste quam/ Vnd mit deme schafte/ An dem rippe behafte./ Er | |
forne./ Sie stiften zv zorne/ Zv dem ersten mit der ioste./ Als der stich niet koste/ Vnd neme dehein wert,/ Sie | |
Dar nach er quam/ Geriten vf polidamam/ Mit einer starke1n ioste./ Die sine1n er da loste./ Er stach in nider vf | |
Quame1n sie an den tac,/ Do der fride gelac./ Ein ioste da geschach:/ Menelaus, der stach/ Vf hern parisen./ Vf vlixen | |
Des menſchen ger und ſine luſt./ Man ſuchet voreſt und ſchuſt/ Mit heldes hant, mit mannes craft,/ Man ſtritet und hat | |
gemait/ Wurden mit im auß perait,/ Wol perichtet zu der tyost:/ Si furten mit reiche kost./ Formosa di gute/ Mit trauriklichem | |
zu gib ich meinen ratt:/ So du sprengest an di jost,/ So gedencke wie du hast gekust/ Dyamen%-a roten munt:/ So | |
gürten./ Man sach sy vaste hurten./ Da kam ain ungefuger gust/ Den rossen auff di prust,/ Das di heren zu hant/ | |
sagen:/ Er must mit ritterlicher lost/ Hin gegen reytten den jost/ Und drew sper zeprechen,/ Das man in nit nider steche./ | |
her Keiî/ alsô gewâfent dâ bî./ der hete der êrsten tjost gegert:/ der hete ouch in der künec gewert./ nû kam | |
ûf des andern êre:/ ir gelinge was ab mislîch./ diu tjost wart guot unde rîch,/ und der herre Keiî,/ swie bœse | |
stücken brach,/ und daz männeclîch dâ jach/ ern gesæhe schœner tjost nie./ ez liefen kreiierende hie/ behender garzûne gnuoc,/ der ietweder | |
ros frech unde balt./ rîlîchiu sterke manecvalt/ wart an ir tjost erzeiget,/ gesenket und geneiget/ die schefte wurden hin zetal./ si | |
glanzer sîden glizzen./ er hæte sich geflizzen/ ûf eine ritterlîche tjost./ gebriten was von rîcher kost/ in sîn gewant zam unde | |
den bruoch/ der wint mit sturme neiget./ hie wart ein tjost erzeiget/ und ein hurtieren ritterlich./ ûf und zetal begunde sich/ | |
îtel von der kost,/ diu dâ vertân wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vîentlichen drungen/ zesamen ûf |
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uwer heubt und gurtet uwer @@s@schwert!’ Der knapp was der jůst bereit und vergaß des schiltes, den helm saczt im ein | |
glen an syn hant. Sie kerten sich beide zu der jöst und kamen zuhauff gerant was sie úmmer mochten. Sie stachen | |
und myn laster. Es ist groß schand das ein ritter jost súchet an den andern, der erger ist dann er sy. | |
das sahen die sprachen das der nuw ritter ein schön jost hett gethan. Der ritter reit wiedder hinder und nam ein | |
und mit zweinhunderten cleyn und clein, und wart manig herlich jost da gethan von beiden siten, und die malien wurden groß | |
ritten uber das waßer mit großen scharen, und die der jost gerten ritten vor den andern, also glich daten Galahotes lút. | |
als viel mit sym libe gethun mocht; so manige herlich joste thet er ee dann syn glene alle dry brachen. Da | |
und starck syn, da von ir noch hůt manche schön jost sollent sehen; darczu wil ich im senden dru schön roß | |
da by da der gut ritter vergatert, und sah syn jost. Da was Segremors Liderreis und Giflet, Dues sun, und Ywains | |
‘Ir herren’, sprach er, ‘ir hant wol gesehen die schönsten jost die ye von eim ritter wart gethan und die schönst | |
die resch und starck waren, und wart da manig schon jost gethan von beider sitten, und vergaterten beidersitt sere mit großen | |
da vor was gewesen, doch det er sitherre manige herliche joste und slug sither manigen schonen slag. //Da der konig zu | |
helff mir got’, sprach herre Key, ‘ich gesah nye keyn jost so nah komen die nit geschehe, auch von zweyn also | |
im der ritter allweg der kelen rumet. Zu der funfften jost reit myn herre Gawan ein wenig ußwert wol als ferre | |
uwern willen wapen, ich wolt sie uch zu der ersten jost angewinnen, und hett ich nicht dann einen schilt und ein | |
alle tag hie niden fur die burg stritt suchen und jost; das tůt er darumb das er mich wenet ubertroczen und | |
Sie musten mir auch geloben das ir yglicher nit me jost solt thun dann eyne und darnach wiedder zu uns keren. | |
und myn herre Ywan stach den synen zu der ersten jost darnyder, und Segremors jostiert mit vier spern wiedder den guten | |
einer nach dem andern, alle jung batschelier $t die der jost gerten. Da Hestor sah das sie gespreit kamen affter dem | |
brucken, und Hestor reyt zu der barbekanien $t wert sin jost erlengen. //Margenor bleib vor der brucken halten und bereit sich | |
brusten, und blieben siczende. Sie raufften ire schwert nach der jost, die prislich was vor allen den kapfern. Myn herre Gawan | |
Da bereit sich myn herre Gawan und der ritter zu josten. Sie kamen mit großer crafft zuhauff gerant, so das der | |
das der ritter gemúst und verloß synen schilt zur ersten jost. Myn herre Gawan vermist aber sin nit, er stach yn | |
ist das wir wedder guten ritter me gesahen noch gůte jost. Wir verliesen unser zitt hie und unser leben, wir wißen | |
brucken gerant, und myn herre Gawan und Hestor waren zur jost so bereit; menglich kose den synen, und slugen die roß | |
da an mancher stat sere gestritten wart und manig schön jost gethan. Sie namen beid die roß mit den sporn und | |
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