Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tjoste stF. (311 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lüften./ ich wolde mich des güften,/ het ich ein sölhe tjost gesehen/ als mir diz mære hât verjehen./ ___dâ wart von | |
mære hât verjehen./ ___dâ wart von rabbîne geriten,/ ein sölch tjoste niht vermiten:/ froun Jeschûten muot verjach,/ schœner tjost si nie | |
ein sölch tjoste niht vermiten:/ froun Jeschûten muot verjach,/ schœner tjost si nie gesach./ diu hielt dâ, want ir hende./ si | |
swâ daz solde sîn./ der guote knappe und Lämbekîn/ die tjost zesamne trüegen baz./ sus wart diu frouwe trûrens laz./ ___dô | |
si sæhen rîterschaft,/ daz si durch ir gelübde kraft/ decheine tjost entæten,/ ez enwære op si in bæten/ daz er se | |
getân./ dô vrieschen si daz einec man/ dâ hielt zeiner tjost bereit./ genuogen was gelübde leit,/ die Artûs von in enphienc./ | |
im müeze hân/ (ein âventiure ist hie_bî)/ daz ich zer tjost der êrste sî."/ //___Artûs ze Segramorse sprach/ "dîn sicherheit mir | |
mînem willen varn/ unt dîn unbescheidenheit bewarn./ wirt hie ein tjost von dir getân,/ dar nâch wil manc ander man/ daz | |
drô niht sprach:/ frou minne im anders kumbers jach./ durch tjoste bringen warf sîn ors/ von im der küene Segramors./ umbe | |
der klûsen vant,/ daz begunder senken mit der hant./ ein tjost enpfienger durch den schilt:/ sîn tjost hin wider wart gezilt,/ | |
mit der hant./ ein tjost enpfienger durch den schilt:/ sîn tjost hin wider wart gezilt,/ daz Segramors der werde degen/ satel | |
freischet vil,/ rîterschaft ist topelspil,/ unt daz ein man von tjoste viel./ ez sinket halt ein mers kiel./ lât mich nimmer | |
hât mich gar an im bevilt,/ //der noch dort ûze tjoste gert./ sîn lîp ist ouch wol prîses wert."/ ___Keye der | |
abe,/ unt dort ûze hielt ein strenger knabe,/ der gerte tjoste reht als ê./ er sprach, "hêr, mir tuot immer wê,/ | |
___gewâpent wart der scheneschalt./ dô wolder swenden den walt/ mit tjost ûf disen kumenden gast./ der truoc der minne grôzen last:/ | |
dar zuo/ daz minne witze von im spielt./ Keie sîner tjost enthielt,/ unz er zem Wâleise sprach/ "hêrre, sît iu sus | |
tjostieren her./ von rabîn sancten si diu sper./ ___Keie sîne tjoste brâhte,/ als im der ougen mez gedâhte,/ durchs Wâleis schilt | |
dâ Keie lac./ er sprach "ôwê unsælic tac,/ daz disiu tjost ie wart getân,/ dâ von ich friunt verloren hân."/ er | |
vant,/ des witze was der minnen pfant./ er truoc drî tjoste durch den schilt,/ mit heldes handen dar gezilt:/ ouch het | |
von tôde ein künegîn,/ dô der küene Lähelîn/ mit einer tjoste rîche/ in twanc sô volleclîche./ diu senfte süeze wol gevar/ | |
her?"/ dô sprach mîn hêr Gâwân/ "hêrre, ez ist mit tjost vertân."/ "gein wem?" sprach der degen wert./ "irn habt hie | |
biet mirz lîhte her nâch paz./ etswenne ich ouch vor tjost gesaz./ vinde ich nimmer an iu strît,/ doch sint diu | |
wil gein dir niht liegens pflegn,"/ sprach Gâwân. "hiest von tjost gelegn/ Segramors ein strîtes helt,/ des tât gein prîse ie | |
stüenden als eins lewen klân./ nâch ir minn was selten tjost getân./ ___sus kom geriten in den rinc/ trûrens urhap, freuden | |
iu von im wunders mêr./ nie man gesaz von sîner tjost,/ sîn prîs hât vil hôhe kost,/ sô milter lîp gesouc | |
Lehelîn genomn/ ze Brumbâne bîme sê:/ eime rîter tet sîn tjost wê,/ den er tôt derhinder stach;/ des sider Trevrizent verjach./ | |
ir keine künde hân./ wellent siz in übel wenden,/ eine tjost sol ich in senden/ deiswâr mit mîn selbes hant,/ ê | |
gegurt,/ daz in mangen angestlîchen furt/ //gein strîte was zer tjoste brâht:/ des wart och dâ hin zim gedâht./ ___Gâwân sach | |
sît den tôt durch in erkôs,/ dô sin von einer tjost verlôs."/ ___"ungern ich," sprach er "frouwe,/ iuch sô bî liebe | |
ûz von andern kinden,/ ob mîn hêrre möhte vinden/ ein tjost durch sînen êrsten schilt,/ mit hurtes poynder dar gezilt."/ der | |
des iemen trüge,/ er wolde gern ze vorvlüge/ die êrsten tjost dâ hân bejagt./ sus hât mir d’âventiure gesagt./ ___der knappe | |
baz/ sîn hulde dan sîn grôzer haz./ wie stêt ein tjost durch mînen schilt,/ mit sîner hende dar gezilt,/ odr ob | |
ûf tæte/ und al die besten bæte/ ûz gein der tjoste rîten./ si jâhn "wir mugen sô strîten,/ //E daz wir | |
burgære ellens unbetrogn/ begunden ûz ze velde zogn,/ //Hie ein tjost, diu ander dort./ daz her begunde ouch trecken vort/ her | |
reit./ sîn tât was vor ûz sô bekant./ al sîn tjost in ir ougen vant/ Obî dort ûf dem palas,/ dar | |
sînen neven Meljanz./ doch brâht der werde junge man/ vil tjost durch sînen schilt her dan:/ daz endorft sîn niwer prîs | |
mêre sagen/ "in iwerre hende sî mîn swert./ ob iemen tjoste gein mir gert,/ den poynder müezt ir rîten,/ ir sult | |
ir sehn,/ unt daz diu vesperîe ergienc/ daz ir deheiner tjost da enpfienc./ diu klage was gar âne nôt:/ ungezalt mans | |
helm von rîcher kost/ (man wolt si füeren gein der tjost)/ unt manec sper wol gemâl./ ein Regenspurger zindâl/ //Dâ wær | |
und an den künec von Avendroyn./ da erhal manc rîchiu tjoste guot,/ als der würfe in grôze gluot/ ganze castâne./ âvoy | |
herzoge Astor/ mit strîte an die von Jâmor./ dâ wurden tjoste gewetzet,/ manc werder man entsetzet/ hinderz ors ûfn acker./ si | |
Lysavander/ //Hinderm orse ûf den bluomen lac,/ wan er von tjost gevelles pflac./ daz ist mir durch den knappen leit,/ ders | |
___nu seht wâ Kardefablêt/ selbe ûfem acker stêt/ von einer tjost mit hurt erkant:/ die zilte Meljacanzes hant./ dô zucten in | |
kuns de Muntâne/ fuor gein Gâwâne./ dâ wart ein rîchiu tjost getân,/ daz der starke Lahedumân/ hinderm orse ûfm acker lac;/ | |
ze behaben:/ si wârn entwichen geime graben./ den burgærn manege tjost dâ bôt/ ein ritter allenthalben rôt:/ der hiez der ungenante,/ | |
von Semblidac/ zwelf knappen, die sîn nâmen war/ an der tjoste und an der poynder schar:/ swaz sper gebieten moht ir | |
moht ir hant,/ diu wurden gar von im verswant./ sîn tjoste wârn mit hurte hel,/ wand er den künec Schirnîel/ und | |
was Barbygœl,/ diu werde houptstat in Lîz./ Gâwân nam sîner tjoste vlîz:/ dô lêrte Meljanzen pîn/ von Oraste_Gentesîn/ der starke rœrîne | |
schaft,/ durch den schilt in dem arme gehaft./ ein rîchiu tjost dâ geschach:/ Gâwân in flügelingen stach,/ unde enzwei sîn hindern | |
tribe ochz ors mit sporen dar?/ vil liute nam der tjoste war./ wer dâ hinderm orse læge?/ den der von Norwæge/ | |
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