Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mügeln 167,8 grimmer flüte mar/ ließ sweben, alles trostes bar,/ sie rette tier, mensch, vogel, rint./ ouch in Kaldea uß des füres flamme/
Mügeln 184,4 für / rett vor der flamme ungehür, / die ander tier ersterbet gar. / got – der naturen me –/ behalden
Mügeln 188,4 dri elementen muß er lan, / die stüren nicht des tieres wesen. / sus die gebürte nicht/ fluß der naturen hat
Mügeln 192,4 spere still / stünde, sich störten ane zil / die tier, die hie materien han. / war, ich sin wider fant:/
Mügeln 195,8 sigehaft/ und drang hern Jupiter in haft:/ der twang frucht, tieren brachte leit./ kalt, trucken ist Saturnus sam die erde,/ fücht
Mügeln 200,5 ir nicht enhat, / der heren namen unwirdig treit./ ein tier an eine want/ gemalt von meisterlicher hant,/ das selbe das
Mügeln 200,8 von meisterlicher hant,/ das selbe das ist ouch genant/ ein tier, iedoch mit underscheit:/ im gibet golt noch goldes farbe weben./
Mügeln 200,12 es treit gar sunder leben./ unzüchtig here eben/ dem falschen tier gelichet ist./ Du edler, laß din wort / warhaftig beide
Mügeln 203,10 snit./ dem edeln wirt ist sam dem oleiboume,/ der mensche, tier mit siner früchte goume/ under siner este soume/ spist und
Mügeln 204,2 und behust der vogel schar./ Des holerboumes frucht, / welch tier die nimet in genucht, / das isset zweier hande sucht:/
Mügeln 221,9 bracht enwicht/ der Romer lant und ouch die stat./ man, tier noch kinder ließ der künig leben,/ stat, tempel, mur hieß
Mügeln 222,7 hielt den esel vorn./ den wissagen erweckt der zorn,/ das tier er hiew da mit den sporn./ da sprach der esel,
Mügeln 222,9 der esel, slege mat:/ ‘durch was slest du mich krankes tier so sere?/ sist du nicht, wie mich helt der engel
Mügeln 291,4 naturen für, / da ilet phisica zu stür / dem tier und zündet wider an. / wo aber die hitze frast/
Mügeln 291,6 zündet wider an. / wo aber die hitze frast/ das tier mit süche hat begast,/ dem gibet sie mit kelde rast;/
Mügeln 302,5 sunder ^+rist / vier wochen loufet, sunder spar. / welch tier sich darin birt,/ brüstig und lenden smal es wirt,/ hochfart
Mügeln 302,10 und ouch entwechset schiere;/ fürige art das zeichen gibt dem tiere. –/ drifaldikeit sint viere,/ ein drifalt machen zeichen dri./ Das
Mügeln 303,5 sunder reist / ein mande genzlich sunder wank. / welch tier darinne wart/ geborn, das lert die künste hart./ ouch lang
Mügeln 326,11 schepher werde,/ der alle ding figuret unde tirmet/ (mensch, vogel, tier, die erde);/ der spiset, kleit und sie vor tode firmet./
Mügeln 370,15 die hat/ $s nicht wisen rat:/ wann sie gesticht das tier, sie lat/ den angel in der wunden phad;/ des sie
Mügeln 381,1 sich das glücke dann/ und leschet sin gewalt./ Tigris, das tier, geboren/ wirt in Hirconia./ wann das nu hat verloren/ sin
Mügeln 386,11 ergüßt,/ da sit man sich frouwen/ vogel, fische, menschen unde tier./ schier $s mich stür, frouw, das min lob icht grise./
NibB 914,3 bekant/ der walt unde ouch die stîge, $s swâ diu tier hine gânt,/ die iuch niht fürwîse $s zen herbergen rîten
NibB 932,3 sô genozzen hât,/ daz er die verte erkenne $s der tiere durch den tan./ wir komen wol ze jegede«, $s sprach
NibB 933,3 den herren $s in einer kurzen stunt/ dâ si vil tiere funden. $s swaz der von legere stuont,/ die erjagten die
NibB 935,2 gewan./ Er was an allen dingen $s biderbe genuoc./ sîn tier was daz êrste, $s daz er ze tôde sluoc,/ ein
NibB 940,2 mit fuoge wesen,/ sô lât uns, her Sîfrit, $s der tier$’ ein teil genesen./ ir tuot uns hiute lære $s den
NibB 942,1 ruore $s die jeger hêten verlân./ Dô muosen vil der tiere $s verliesen dâ daz leben./ dô wânden si daz füegen,
NibB 943,3 fiwerstete wolden, $s die brâhten mit in dar/ vil maniger tiere hiute $s und wildes genuoc./ hey waz man des zer
NibB 946,3 mit im dan./ si ersprancten mit ir schalle $s ein tier vil gremelîch,/ daz was ein ber wilde. $s dô sprach
NibB 948,4 in ein gevelle, $s done kondes niht wesen./ daz starke tier dô wânde $s vor dem jegere genesen./ Dô spranc von
NibB 949,2 der stolze ritter guot./ er begonde nâch loufen. $s daz tier was umbehuot,/ ez enkonde im niht entrinnen: $s dô vienc
NibB 958,4 grôze daz gehünde, $s swaz des den bern sach./ daz tier ze walde wolde; $s die liute heten ungemach./ Der ber
NibB 971,1 der rât mit meine $s von den recken getân./ Diu tier hiez man ûf wägenen $s füeren in daz lant,/ diu
NibB 1002,3 Rîn./ von helden kunde nimmer $s wirs gejaget sîn./ ein tier, daz si sluogen, $s daz weinten edliu kint./ jâ muosen
NibB 1762,1 genuoge, die si sâhen $s si heten gerne bekant./ Alsam tier diu wilden $s wurden gekapfet an/ die übermüeten helde $s
Parz 64,19 im ein rîter kunt./ dô fuor er springende als ein tier,/ er was der freuden soldier./ der selbe rîter aber sprach/
Parz 211,18 zwein jungen âne bart/ sunder fâlieren./ von liuten noch von tieren/ wart nie gestriten herter kampf./ ieweder ors von müede dampf./
Parz 307,4 mêr dennoch,/ einen tiweren gürtel fier./ mit edelen steinen manec tier/ muose ûzen ûf dem borten sîn:/ diu rinke was ein
Parz 452,2 "ist gotes kraft sô fier/ daz si beidiu ors unde tier/ unt die liut mac wîsen,/ sîn kraft wil i’m prîsen./
Parz 476,27 du von ir schiet, zehant si starp./ du wær daz tier daz si dâ souc,/ unt der trache der von ir
Parz 482,24 wir beste kunden./ ___daz moht uns niht gehelfen sus./ ein tier heizt monîcirus:/ daz erkennt der meide rein sô grôz/ daz
Parz 482,27 daz ez slæfet ûf der meide schôz./ wir gewunn des tieres herzen/ über des küneges smerzen./ wir nâmen den karfunkelstein/ ûf
Parz 482,30 des küneges smerzen./ wir nâmen den karfunkelstein/ ûf des selben tieres hirnbein,/ //Der dâ wehset under sîme horn./ wir bestrichen die
Parz 571,26 alsô komn,/ durch den schilt mit al den klân./ von tiere ist selten ê getân/ sîn grif durch solhe herte./ Gâwân
Parz 592,9 velde:/ des ist er wâriu melde./ ez sî vogel oder tier,/ der gast unt der forehtier,/ die vremden unt die kunden,/
Parz 613,25 die wârheit sprechen kan,/ sus was mîn erwünschet man./ daz tier die meide solten klagn:/ ez wirt durch reinekeit erslagn./ ich
Parz 739,16 kunst unde ir manheit/ wart dâ erzeiget schiere./ ecidemôn dem tiere/ wart etslîch wunde geslagen,/ ez moht der helm dar under
Parz 741,16 karfunkel hie bekennet./ durch der minne condwier/ ecidemôn daz reine tier/ het im ze wâpen gegebn/ in der genâde er wolde
Parz 756,24 Gâwân der höfsche man/ hiez se entwâpen schiere./ ecidemôn dem tiere/ was geteilet mit der strît./ der heiden truog ein kursît:/

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