Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ůʒ Herodes panten, vnd geſacʒeten, $t das an dem ſelben tage der pabeſt ſelbe mit ſiner phapheheit vnd das romiſche liute | |
ſi alſo da in ſant Peters munſter an dem ſelben tage ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren | |
ane růfen vnſer fr#;vowen ſant Marien, die himeliſchen chuniginne, der tach ir hiute beget, wande ſi iſt ein můter der waren | |
der iſt diu here chuniginne, vnſer fr#;vowe ſant Marie, der tach ir hiute beget. Ir obeʒ vnd ir wůcher iſt der | |
habent, die vor got ſint vnd dienent im naht vnd tac. Da enaltet nieman, all die dar choment, die ſint in | |
mit der hilfe des heiligen Chriſtes, vnd iſt hiute der tac, das ſi mit der ſigenuft $t von den heiligen engelen | |
eur niht.#.’ Von diu ſo wachet, wan ir enwiʒʒet den tac, noch diu weil. In der heiligen chriſtenheit ſint die maide | |
herre haim in ſin h#;eus, ſo ſi an dem iungſten tag von diſer werlt ſchaident. Das der brutgaum vmb mitte naht | |
das man got hie inne dienen ſol. Hiut iſt der tack, das got im ſelben ein h#;eus hie gemacht hat, im | |
vnd ʒe genaden, die genade hie ſuchent. Hiut iſt der tack, das die heiligen engel von himel her in erde choment | |
in abſconditis. Do chom [do] %,vnſer herre nach dem mittem tage gegangen vnde r#;ovft Adam in dem paradiſe. #.,Adam,#.’ ſprach er, | |
diu buoch für wâr –,/ daz diu maget reine/ eines tages alters eine/ in einer chemenâten saz/ und worhte ich enweiz waz./ | |
chomen/ noch ze mîner swære gefromen./ alsô zergânt mir mîne tage.’/ der bote sprach: ‘dirre chlage/ solt dû dich, vrouwe, mâzen/ | |
her daz ich dir sage,/ dû scheidest an dem dritten tage/ von disen arbeiten/ hin dâ wir dir bereiten/ und uns | |
enweiz wer.’/ ‘vrouwe, si choment alle her/ hiute ê vil tages ergê/ und dannoch guoter liute mê./ ez chumt ouch dâ | |
begie/ der selben wunder einez hie:/ ez geviel an disem tage alsô/ daz Jôhannes in Effesô/ messe sanc und dâ sprach/ | |
hât./ sô des morgens ûf gât/ der liehte stern vor tage fruo,/ dâ gelîchet sich vil nâhen zuo/ daz obez von | |
hie gesament sîn?’/ ‘jâ, der engel chünigîn/ sol über drî tage vervarn,/ ir bivilde sul wir bewarn./ alsô hât uns got | |
ir iu lân/ mîn muoter enpfolhen sîn;/ und dise drî tage beitet mîn,/ sô chum ich selbe nâch ir/ und nim | |
leisten sîn gebot./ dô erschein in unser herre got/ des tages als er in gehiez./ unser vrouwen er sich bereiten hiez./ | |
gedenchen megen/ und ir etlîchen legen/ dar dâ er des tages lieht/ nimmer in jâres vrist gesiht,/ und werfen die bâre | |
wahte werte, als ich iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des dritten morgens fruo,/ dô quam in aber unser herre | |
dô si dar inne gelac/ alsô unz an den dritten tac,/ dô chuhte er si, daz sâhe wir,/ und fuor selbe | |
sehent,/ dem niemen niht verheln mac,/ vor dem der êwige tac/ der von deheiner naht zergât/ mit ganzem schîn âne ende | |
ervollen wolde/ swaz die heiligen wîssagen/ ie gelîche bî ir tagen/ von im hêten geseit:/ wie er ze Jerusalêm reit/ ûf | |
ez nieman volsagen mac,/ und triben daz unz an den tac./ Ê ez volleclîche würde lieht,/ dône chunden die argen schalche | |
schalle/ ir und ander juden chint,/ des noch niht siben tage sint,/ daz si im engegen giengen,/ alsus mit gesange enphiengen:/ | |
gevellet uns niht wol./ der rihtære uns ervarn sol/ welhes tages daz geschæhe,/ daz er sich wüesche und gesæhe/ und er | |
Tharsô und von Arabiâ/ drîe chünige quâmen gevarn/ in zwelf tagen ûf tromedarn,/ die ze sîner wiegen gâhten/ und im ze | |
benomen sint.»/ swaz die heiligen wîssagen/ vor manigen jâren und tagen/ chümftiger dinge schriben,/ der ist wênic beliben/ si ensîn an | |
stat offenlîche gân./ diu sunne ir liehten schîn verchôs,/ der tac ouch sîn chraft verlôs,/ im gesigete ein starchiu vinster an./ | |
jach/ und ze sînen jungern sprach:/ «ich wil über drî tage erstân/ und in Galylêa für iu gân.»/ nû heizet uns | |
und dâ bî gewâfent lægen/ unz hin an den dritten tac./ si sprâchen: ‘ob man in mac/ behüeten niuwan die zît/ | |
insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten morgens seit man in/ | |
mensche nie/ wan armiu wîp, die suochten in/ vor dem tage, dô was er hin./ si funden niuwan sîn gewant,/ dar | |
dem grabe erstunchen lac/ ze Bêthaniâ unz an den vierden tac./ sît er den allen gebôt/ ze leben, dô si wâren | |
er nâch menschen site/ menschlîche spîse nôz/ unz an den tac daz sich entslôz/ der himel und in dar in enphie./ | |
er sie trôste und in riet/ daz si noch zehen tage vertriben/ mit ein ander und al dâ beliben./ ‘sô sende ich | |
über maht./ der mære ir dewedern verdrôz/ unz sich der tac entslôz/ und der liehte morgen schein./ nû wurden aber die | |
sô vinster was ê,/ dâ was noch liehter denne ein tac./ niht anders ich gejehen mac/ wan ich quam ûz ich | |
leben dar an geschaffen mac/ dâ tûsent jâr sint ein tac!/ dar stuont ôt alle mîn ger/ danne der wint wæte | |
hât/ nâch mîner grôzen missetât./ Ez ist hiute der dritte tac/ daz ich des lebens dort verphlac./ dô Christ durch alle | |
zwelf himelzaichen, und von der anderung der neht und der tag, von der zal der wonung auf erden und von der | |
von seiner ungest#;eum mit im alle die undern himel in tage $f:(4ra)$f. und in naht ain mol #;eumb daz ertreich. Und | |
der streitgot in zwain jaren, deu Sunne in drein hundert tagen und in f#;eunf und sehzig tagen und in sehs stunden, | |
Sunne in drein hundert tagen und in f#;eunf und sehzig tagen und in sehs stunden, der morgenstern und der sprechherre vil | |
$f:(4rb)$f. der Mon volpringt seinen lauf in siben und zwainzig tagen und in aht stunden. Und den lauf der aht himl | |
wer ez den leuten gegen der sunnen undergank als schir tak als den gegen irem aufgang, und geng ain iegleich stern | |
anvange des himelzaichens, daz der wider haizzet, #;eumb sand Gedruden tag in dem vorlenzen, und an dem anvang dez himelzaichens, daz | |
anvang dez himelzaichens, daz deu wag haizzt, umb sant Mathes tag in dem herbst – so sint ebenneht auf erden. Davon | |
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