Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| widers piz an daz ende der juncfrauen, so ist ain tag on underloz; und so die sunne leufet an dem andern | |
| an daz ende der visch, so ist ain naht on tak. Dar#;eumb ist den leuten ain halpjar tak und daz ander | |
| ain naht on tak. Dar#;eumb ist den leuten ain halpjar tak und daz ander halpjar naht, und also ist daz gantz | |
| halpjar naht, und also ist daz gantz jar ain nat#;eurleich tak. Seit aber deu sunne den leuten nimmer wirt gedr#;eukt unter | |
| und zwainzig grad, so dunket dich, daz ez in ewicleich tag sei und nimmer naht; wanne wir sprechen des morgens, so | |
| wanne wir sprechen des morgens, so ez liht, ez sei tak, wie daz sei, daz deu sunne dannoch under dem augenender | |
| under dem augenender sei. Darzu spreche wir, daz kain k#;eunstiger tak ist, e deu sunne #;euber den augenender k#;eumt, wie daz | |
| k#;eumt, wie daz sei, daz die gemain der leute e tage haizzen. Wanne deu nat#;eurleich vernunft hebt den kunstigen tak an, | |
| e tage haizzen. Wanne deu nat#;eurleich vernunft hebt den kunstigen tak an, so deu sunne aufget #;euber den augenender, und endet | |
| nu haben gesprochen $t von den nehten und von den tagen der leut, die an den selben steten wonent. Wanne wir | |
| und ander dink: und die haben die neht und die tag, als wir gesprochen haben. @n:BEWOHNBARER TEIL DER ERDE.@n. Nu w#;eolle | |
| mittel der ersten wonung ist, da die lengen des gr#;eosten tages hat dreizehen stund, und wirt die himelspitzze derh#;eoht uber der | |
| Aber der $f:(26rb)$f. wonung anvank ist, da die lengen des tages hat zwelf stund und ain halb und ain viertail ainer | |
| wonung praiten piz an die stat, da die lengen des tages hat dreizehen $t stund und ain virtail ainer stund. Und | |
| KLIMA.@n. Daz mittel der andern wonung ist, da der gr#;eoste tak hat dreizehen stunde und ain halb, und deu himlspitzze $t | |
| der ersten wonung piz an die stat, da der gr#;eost tak hat dreizehen stund und ain halb und ain viertail ainer | |
| KLIMA.@n. Daz mittel der dritten wonung ist, da der gr#;eost tag hat vierzehen stunde, und ist deu himelspitzze erh#;eohet #;euber den | |
| der andern wonung piz an die stat, da der gr#;eost tak hat vierzehen stund und ain viertail ainer stund. Und die | |
| KLIMA.@n. Daz mittel der vierden wonung ist, da der gr#;eost tage hat vierzehen stund und ain halb, und die h#;eohen der | |
| dritten wonung $t piz an die stat, da der lengst tag hat vierzehen stund und ain halb und ain virtail ainer | |
| KLIMA.@n. Daz mittel der funften wonung ist, da der gr#;eost tag hat funfzehen stund, und deu h#;eohen der himelspitzze $t hat | |
| wonung piz an die stat, da die lengen dez lengsten tags hat f#;eunfzehen stund und ain viertail ainer stunde. Und die | |
| KLIMA.@n. Daz mittel der sehsten wonung ist, da der lengst tag hat f#;eunfzehen stund und ain halb, und deu himelspitzz wirt | |
| der f#;eunften wonung piz an die stat, da der lengst tage hat funfzehen stunde und ain halb und ain viertail ainer | |
| mittel der sibenden wonung ist, da deu lengen dez gr#;eosten tags hat sehzehen stund, und deu h#;eohen der himelspitzzen hat aht | |
| der sehsten wonung piz an die stat, da der gr#;eoste tag hat sehzehen stund und ain viertail ainer stund. Und deu | |
| auch war, als du ez vinden maht an den lengsten tagen, ob du der selben tag stund br#;eufest in dem horalogio | |
| vinden maht an den lengsten tagen, ob du der selben tag stund br#;eufest in dem horalogio nach der zal, $[*1-8*auf den | |
| br#;eufest in dem horalogio nach der zal, $[*1-8*auf den selben tag merkchst nach der slahenten or vnd$] und wir gesprochen haben. | |
| lauf an irem $f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in tag und in naht vil nach sehtzig minut. Der ander sunnenlauf | |
| den tyrkraizz in drein hunderten und in f#;eunf und sehzig tagen und in ainem viertail aines tages, on ain klains st#;eukke, | |
| in f#;eunf und sehzig tagen und in ainem viertail aines tages, on ain klains st#;eukke, daz kaum $[*5-10*mynus 11 minut vnd$] | |
| tōt’./ In dirre clagenden herzenōt/ was er mit jāmer alle tage,/ und treip sō lange dise clage/ unz er ze jungest | |
| wie disiu trahte dir behage./ ich węne daz du dīne tage/ enbizzest keiner spīse nie/ süezer, frouwe, denne die’./ /‘Lieber herre’, | |
| truoc/ der nāch dir hāt erliten gnuoc/ jāmers alle sīne tage./ geloube mir waz ich dir sage./ er ist von sender | |
| tōt./ wź daz mir ie nāch sīner nōt/ wart einen tac daz leben schīn!/ zwār ez enmac niht langer sīn/ daz | |
| wünneclicher presse./ nu daz gesungen messe/ was an dem ōsterlichen tage,/ dō wāren sunder leides clage/ al die tische dā bereit,/ | |
| manicvaltec/ solt erben dirre aleine./ der selbe knabe reine/ des tages dā ze hove gie/ vor den tischen unde lie/ dar | |
| tuont./ durch den got der hiute erstuont/ an disem ōsterlichen tage,/ sō gunnet mir daz ich bejage/ iuwer keiserlīche gunst./ sīt | |
| geslagen./ ein bat was im dar īn getragen/ an eime tage, als ich ez las,/ wand im nāch sīner verte was/ | |
| alsus/ zeinander twungen sich mit leide/ diu gelieben beide:/ der tac si nōt und angest lźrte./ mangen herzesüezen kus/ enphiengens ūf | |
| den esten/ manec wildiu nahtegal/ lūte dnet āne zal./ den tac vermelden $s in den welden/ kan ir schal: $s dā | |
| al sīn fröude werden mac,/ ob er langer ūf den tac/ wil spulgen hinne $s süezer minne:/ swer gepflac $s der | |
| ein slac,/ sīt ich dur dīne $s glanzen schīne,/ leider tac, $s vermīden sol mīn liep./ du węre ie |
|
| triuwe schuldec bin,/ wache und īle von mir hin!/ der tac ūf dringet $s unde bringet/ leiden sin, $s der mich | |
| dise lange winterzīt/ līt, $s der vergizzet wol der sumerlichen tage,/ wande im āne widerstrīt/ minne hōchgemüete wīt/ gīt, $s unde | |
| $s als ein bser zage,/ durch daz ūf in sīne tage/ ein wandel sī gevallen./ er tuo daz beste: ob er | |
| den wünneclichen meien, $s der beginnet nāhen!/ / Swā $s tac $s er-$sschīnen $s sol $s zwein $s liuten,/ die $s | |
| an źren iemer dorren/ der sich hāt verworren/ alle sīne tage/ in der schanden stricke;/ von der sunnen blicke/ mac sīn | |
| ich niht:/ swaz ein man verborgen/ leides unde sorgen/ allen tac ze herzen hāt geslozzen,/ daz kan im ze naht sīn | |
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