Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sëlp prn (2061 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eineme wilden tiere./ daz was ein michil wundir./ z#;ov den selbin stunden/ rieten des kivninges holdin/ mit hunden in deme walde:/ | |
michil serir/ ginis armen mennischen not/ dan her tete sin selbis tot./ daz quam uon sinen gůten./ do her lac in | |
den herren/ vn̄ redeten ir sele gewarheit./ daz was ir selbis selicheit./ Do die gewaldiegen herren/ wider z#;ov den herbergen uůren/ | |
//Oloferni do giwan/ ein heri michil undi vreissam/ an der selbin stunt,/ der heidin manic tuisunt./ er reit verri hini westir/ | |
dinu abgot sint ein drugidinc!’/ //Do sprach abir einir/ der selbin burgæri:/ ‘nu giwin uns eini vrist, biscof Bebilin:/ ob iz | |
ſiu offen ſint daranna bezeichenit er abir unſerin trotin alſer ſelbo quad an demo buhche cantica canticorum. Ego dormio et cor | |
den dir dîuual nieht bidrêgen ne mag. uuane uber ſih ſelbo gihéfte. mit uuine. unde mit h%>ore. unde mit allen dien | |
in$/ einemo euangelio. daz uuír alſo frûot%/a ſin ſamé die ſelbén n%/aterûn. Drîa ſlahta natérôn ſínt. ein ſlahta iſt. ſo ſîu | |
Mít iemírlichír píne)/ Den mír díe hande míne/ Den tot selbín tetín.’/ In disín ungeretín/ Lac der helit un̄ qual/ Wen | |
gůt wol kondín prísín/ Vn̄ achte wistín werkís./ Vn̄ des selbín gemerkís/ Was eín roc ír gesnítín/ Nach den franzzoíschín sítín/ | |
uf von d#’s erdin sân./ ’Hie stet’, sp#’ach er, ’dín selbis oRs,/ Daz dir der kunic laumacoRs/ Liez, do dů den | |
Und abrín ander sîtín/ Wol houwín mit me swerte./ Den selbín prîs er gerte,/ Den der helit stête/ Uor ír woRbín hête,/ | |
dír uírhengín,/ Und dů machtiz uollin brengin/ Uil gerne durch díns selbis ur#;ovmin:/ Wend ich nie man baz uollinkůmin/ An allir slachte | |
$s unde ich zuo dem muose gephie,/ daz ist dir selbem wol chunt, $s du nechuste mir niht minen munt;/ ave | |
gevallen, das das wazzer lauter werde vnd nim denne das selbe wazzer vnd siude die presilig gar wol dar inne, vnd | |
verb damit; wil er die varb lichter machen, so nem selbiu varb, dar zu auripigmentum vnd verb damit. @@kn:@#k+9_Gelb_(Auripigment)#k-@@kn.@ Swer gelbiu | |
daz feur ist hitziger in grôzer materi, wann ob der selben$/ lai materi klainer wær. alsô sint des hailigen gaistes werch | |
haizt Olympus. //VON DEM REIFEN. /Der reif wirt auz der selben$/ lai dunst, dar auz daz taw wirt, iedoch muoz diu | |
himeltrôr, sam etleich maister sprechent. ez wirt auch auz der selben$/ lai dunst, dar auz daz himeltrôr wirt, denn daz sein | |
man ez in der läut ezzen, die hinvallent von den selban dünsten; aber man schol sein wênich ezzen. aber unser puoch | |
sun./ enphahe, wise vaterheit,/ dines Christes sunhait./ bedenche bi dir selben in/ unde bedenche ouch uns an im;/ in bi diner | |
in der g#;eotlichen minne[, der vereinit die ſele in ime ſelben mit dem vatter vnde mit dem ſvnne vnde mit ime | |
mâgen und an sînen vriunden. Daz dritte ist an im selben an smâcheit, an ungemache und an smerzen des lîbes und | |
ist und lebet und wonet er. Dâ bekennet er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet allez, daz er | |
daz êwangelium: ’als der vater hât daz leben in im selben, alsô hât er gegeben dem sune, daz er ouch habe | |
dem sune, daz er ouch habe daz leben in im selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan | |
habe daz leben in im selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im | |
im selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich | |
geslehte ist und gotes sippe. Und doch, wan sie got selben niht ensint und in der sêle und mit der sêle | |
und mit der sêle geschaffen sint, sô müezen sie ir selbes entbildet werden und in got aleine überbildet und in gote | |
ist, sô si ungeborn-gebernde, und ir geborn sun hât daz selbe eine wesen, daz diu gerehticheit hât und ist, und tritet | |
enmöhte als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen | |
wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch | |
der mensche gar vlîzic sîn, daz er sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren, noch vater wizze dan got aleine; sô | |
und allez, daz got niht enist, daz hât von im selber natiurlîche bitterkeit und untrôst und leit und enleget nihtes niht | |
wie solde er tuon? Wie tuont arme liute, die daz selbe oder grœzer siechtagen und ungemach hânt und enhânt nieman, der | |
genüegen an gotes gâben an den crêatûren, dem an gote selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trôst, sunder ein | |
allez, daz gote vremde und unglîch ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle zît sprechen: herre got und | |
dô sprach Moises: herre, niergen ensende mich, dû enwellest danne selber mite komen. Alliu neigunge, lust und minne kumet von dem, | |
im glîch ist, wan alliu dinc neigent und minnent ir selbes glîch. Der reine mensche minnet alle reinicheit, der gerehte minnet | |
guot mensche gar vaste schamen vor gote und vor im selben, daz er noch gewar wirt, daz got niht in im | |
gotes willen ein und geeiniget sîn, daz der mensche daz selbe mit gote welle, nochdenne ob ez sîn schade und joch | |
durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote und | |
volkomen mensche sol sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote und in gotes willen sô überbildet, daz | |
gotes willen sô überbildet, daz alliu sîn sælicheit ist, sich selben und allez niht wizzen $t und got aleine wizzen, niht | |
und wil allez, daz er minnet und wil, in im selben in sîn selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige | |
daz er minnet und wil, in im selben in sîn selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got | |
in im selben in sîn selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent | |
in dem einen bilde, daz got ist und dâ sich selben und alliu dinc got weiz und minnet und wil. Und | |
und wil. Und daz lêret uns beten und begern got selber, dâ wir sprechen: ’vater unser’, ’geheiliget werde dîn name’, daz | |
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