Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sëlp prn (2061 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die ubirmuot lazzen;/ diu wirt hin hindir gestozzen./ swer sich selben durch daz reht versmæhet,/ der wirt in mines vater riche | |
immir ewich stat./ //Nu sint geistliche loute/ gezalt ze der selben broute./ w$p ze den geisten/ wir solten sin meister,/ wan | |
dar chomen mach!/ swer daz reht begat,/ daz ze der selben broute bestat,/ dem ist si also edil unde also here,/ | |
an milltigkait Vier chünigk sind: der erste chünigk millt im selben und millt den undertanenn, $t der annder geitig im selber | |
im selber und millt den undertanen, der vierd millt im selber und geitigk den undertanenn. Die von Ytalia sprachen allsus: ‘Es | |
ist nichtt ain lasster an dem chünig ob er im selb geitigk ist und millt den unndertanenn.’ Die von Ynndia sprachen | |
oberst weißhait ist das an dem chünig das er sich selbenn kunne richtten. Wann der chünigk gewar wirt dehainerschlächt guetes, das | |
Si gar erlichen pegraben.’/ Die statheren giengen dar/ Und daten selben deß grabes war:/ Da funden sy ain grab da stan./ | |
umb geschriben was,/ Als ich ee gesaget han,/ Zu im selber sprach der man/ ’Got herre, wie mag das wesen/ Das | |
we sein smachait:/ Er sprach ’in sol nieman/ Dan ich selben mit streytte pestann.’/ Do er den moren ane sach,/ Zorniclichen | |
und Gerdrut/ Und Agatha die Gotes br#;eut,/ Alheit und Appolonia,/ Selbe eilfte tusent Ursula;/ Und manigen seligen jůngeling/ Die an mich | |
sinem m#;eunde./ Nu horent wie er sprichet,/ Als er sich selber richet:/ ’Gent ir verflůchten,/ An gnaden unberůchten/ Zu dem ewigen | |
deſ bedurfiſt ſo zetribez mit dem ezzike. oldir mit der ſelbun milche in eineme cuffirvazze. oldir in eineme leffele. v3nde ſtrich | |
wndun ez zvhit daz ſcoz uz. Obe dv welliſt dizze ſelbe dinc verſ#;vochin. ſo bintez andirhalb $t ingegin der wndum. daz | |
ioch ſihin dvrch ein t#;voch. in ein erin vaz. Daz selbe vaz ſolt dv begrabin in der erde nivn tage. vnde | |
wir iu den strît/ vor allen iuwern gesellen,/ ob wir selbe wellen:/ iuch dunket des man süln iu lân./ ouch solz | |
was sô laz,/ heter die künegîn gesehen,/ im wær diu selbe zuht geschehen/ diu dâ iu einem geschach./ sît unser keiner | |
site,/ und enschadest niemen mê dâ mite/ danne dû dir selbem tuost,/ daz dû den iemer hazzen muost/ deme dehein êre | |
dô sprach diu guote künegîn/ ‘herre Kâlogrenant,/ nû ist iu selbem wol erkant,/ und sît erwahsen dâ mite,/ daz in sîn | |
bistû niht ein zage,/ so gesihestû wol in kurzer vrist/ selbe waz diu rede ist./ //Noch hœre waz sîn reht sî./ | |
schœne und aber cleine./ kalt und vil reine/ ist der selbe brunne:/ in rüeret regen noch sunne,/ nochn trüebent in die | |
ez ein swærez weter twanc./ diu wolken begunden/ in den selben stunden/ von vier enden ûf gân:/ der liehte tac wart | |
allez vergezzen./ alsus het ich besezzen/ daz ander paradîse./ die selben vreude ich prîse/ vür alle die ich ie gesach./ jâ | |
bereite ich mich ze wer./ sîn ors was starc, er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam | |
gedâhte ‘ich enmac daz niht bewarn,/ und wil der künec selbe varn,/ mirn werde mîn rîterschaft benomen./ mir sol des strîtes | |
daz weter ende nam,/ dô hôrter daz geriten kam/ des selben waldes herre./ der gruozt in harte verre/ als vîent sînen | |
hin durch varn/ unde sich vil wol bewarn/ vor der selben slegetür,/ daz man den lîp dâ niht verlür./ sweder ros | |
gehüeten dâ vor/ unde valte daz tor,/ und sluoc zen selben stunden/ dem wirte eine wunden,/ und genas als ich iu | |
dâ er inne was beslagen./ ez was, als er sît selbe jach,/ daz er sô schœnez nie gesach/ weder vor des noch | |
ie gewan./ ezn möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber lîp/ von clage selhe swære,/ der niht ernest wære./ ez | |
daz im ir minne/ verkêrten die sinne,/ daz er sîn selbes gar vergaz/ und daz vil kûme versaz/ sô sî sich | |
man./ //Ich bin ouch ze sêre verzaget,/ daz ich mir selbe hân versaget./ nû weiz ich doch ein dinc wol,/ des | |
mîn muot stât,/ daz ich ze wandel wil geben/ mich selben unde mîn leben./ //Sît nû diu Minne unde ir rât/ | |
guot gemüete/ daz zæme mîner vrouwen baz/ dan dazs ir selber ist gehaz./ die marter und die arbeit/ die sî an | |
gehaz./ die marter und die arbeit/ die sî an sich selben leit,/ die sold ich billîcher enpfân./ ouwê waz hât ir | |
waz sî zewâre/ an ir goltvarwem hâre/ und an ir selber richet,/ daz sî den lîp zebrichet./ dâ ist sî selbe | |
selber richet,/ daz sî den lîp zebrichet./ dâ ist sî selbe unschuldec an:/ ouwê jâ sluoc ich den man./ disiu zuht | |
mich:/ ouch tæte sî got erkennen daz/ mir an mîn selbes lîbe baz./ ouwê daz diu guote/ in selhem unmuote/ ist | |
gerne triegest.’/ ‘vrouwe, hân ich iu gelogen,/ sô bin ich selbe betrogen./ nû bin ich ie mit iu gewesen/ und muoz | |
sô wær ich im ze liep gewesen:/ wan sô wærer selbe tôt./ daz er in sluoc, des gie im nôt.’/ //Sus | |
zorn,/ ob ez sich gevüegen kan,/ und enger niuwan des selben man/ der mir den wirt erslagen hât./ ob ez anders | |
gehazze iemer sînen lîp/ der âne danc deheinen man,/ der selbe wol gesprechen kan,/ ze schœnem wîbe ziehe,/ der sî sô | |
noch enkan/ iu gebieten mêre/ wandels noch êre,/ wan rihtet selbe über mich:/ swie ir welt, alsô wil ich.’/ //‘Welt ir | |
daz ich immer wurde iuwer wîp.’/ ‘mir rietz niuwan mîn selbes lîp.’/ ‘wer rietz dem lîbe durch got?’/ ‘daz tete des | |
war umbe sî ez tuont,/ od waz si an in selben rechent,/ die alsô vil gesprechent/ von ir selber getât,/ sô | |
an in selben rechent,/ die alsô vil gesprechent/ von ir selber getât,/ sô ins nieman gestât./ ez ist ze vehtenne guot/ | |
niemen den widerslac tuot./ nû ist er uns entwichen,/ im selben lasterlichen./ er vorhte, wærer her komen,/ wander sichz het an | |
ich./ iedoch sô vürdert er sich,/ swâ sich der bœse selbe lobet;/ wand niemen vür in gerne tobet,/ der sîne bôsheit | |
schuof ez vollez brunnen,/ und wolde rehte erkunnen/ ob daz selbe mære/ wâr ode gelogen wære/ durch daz er was komen | |
alsô stætem muote,/ diun bedarf niht mêre huote/ niuwan ir selber êren./ man sol die huote kêren/ an irriu wîp und | |
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