Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîben stV. (744 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ich iu nennen wil,/ wand ich si vant mit fuogen/ geschriben ûf ein |
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| wîp sint mannes leitvertrîp/ daz in hât verhouwen./ elliu crêâtiure, schrîp/ lop den reinen frouwen./ unde prîse ir werden lîp/ vor | |
| lieze ich unde züge/ vil harte ungerne mîniu reht:/ man schrîbet an ein permint sleht/ swes man geruochet unde gert,/ mit | |
| wunders vil getân/ daz noch unmügelicher was,/ sît ich fürwâr geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/ daz got dur sîniu |
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| prîsten./ als uns diu buoch bewîsten/ und ich von im geschriben vant,/ sô was der herre genant/ her Wirent dâ von | |
| sîner hant,/ dar an er âventiure vant/ von der minne geschriben./ dar obe hæte er dô vertriben/ den tag unz ûf | |
| breyt, und saß in dem sattel als ob er darinn geschriben wer, schön und offrecht. Und sprach zu der koniginn: ‘Liebe | |
| im, und wart des zu rate das er brief det schriben, und sendet sie allenthalben in die Wústůng und in das | |
| Sie besah ir rechten hant und fand dry namen darinn geschriben: Lancelot, Lyonel und Bohort. Sie wart wunderlichen fro und begund | |
| eim steyn bedackt; uff dem steyn was des ritters nam geschrieben der in dem grab lag. Die buchstaben sprachen alsus: ‘Hie | |
| stack stunt auch ein grab, und off dem steyn was geschriben: ‘In dißem grab sol der ligen, und in dißem der.’ | |
| ligen, und in dißem der.’ Da was manig gut ritter geschriben ußer des konig Artus hoff und von sym lande und | |
| diße jemerliche burg sol gewinnen und des name stet hieunden geschrieben.’ Den sargk hett manig man versucht, beide mit listen und | |
| hielt ern biß er die buchstaben gelase, und stunt da geschriben: ‘In dißem grab sol Lancelot ligen von dem Lacke, des | |
| der burg waren. Sie gingen gemeinlich in den kirchoff und schriben off yglich grab, da nicht off geschriben was, mit buchstaben | |
| den kirchoff und schriben off yglich grab, da nicht off geschriben was, mit buchstaben aller der namen die uß des konig | |
| under denselben die die burger des andern tags da vor geschriben hetten. Darnach kam der pfaff zu dem großen sarck der | |
| darzu, als sie vernomen hetten mit den buchstaben die allenthalben geschriben stunden uff den sercken, und mit den namen die da | |
| uff den sercken, und mit den namen die da oben geschriben waren, und als yn die jungfrauw off der logien hett | |
| das sie dot sin und der namen off den grebern geschriben sint, ich sage uch furwar das sie noch me dann | |
| lebent. Es ist das meist teil ein lugen des da geschriben stet, und ist mit zaubery $t gemacht. Ich wil uch | |
| dot sint, by den namen die ir in dem kirchoff geschriben findent, das sie all tot sint oder da ligent.’ //Da | |
| hieß syn pfaffen lesen. Da myns hern Gawans name stunt geschriben, er lase: ‘Hie lit myn herre Gawan, und ist diß | |
| im waren gefangen. Sie funden also maniges hohen mannes namen geschriben von des koniges gesellschafft. $t ‘Hie lyt der, und sehent | |
| ander, ‘wann dút die tumben lesen, ir findent da me geschriben dann ich da umb wiße.’ ‘Ah leyder’, sprach der konig, | |
| er. Sie furte yn zu eim grabe, was vor wilen geschriben: ‘Hie lyt myn herre Gawan des koniges $t neve, und | |
| $t neve, und das ist syn heubt.’ ‘Also was hie geschriben von allen uwern gesellen. Da ir herre kament, da enfundent | |
| gesellen. Da ir herre kament, da enfundent ir des nit geschriben.’ ‘Wo von ist das?’ sprach er. ‘Das machet der zauber | |
| sprach sie, ‘da unden solt ir des ritters namen finden geschriben!’ Er ging zu dem grabe und kund den sarck nit | |
| die stunt mitten in der kamern, und fant buchstaben daran geschriben, die sprachen: ‘Diße súl sol man entschließen mit dem großen | |
| durch das lant fure. Reit er mit gewalt durch, so schreib man synen namen; und wann er geschriben wart, so mocht | |
| gewalt durch, so schreib man synen namen; und wann er geschriben wart, so mocht er dardurch riten wann er wolt, fru | |
| da man im groß ere thet, und wart sin name geschriben an ein steynen tafel, als ich uch sagen mag. Da | |
| ein steynen tafel, als ich uch sagen mag. Da wart geschriben: ‘Hie det myn herre Gawan so viel mit den wapen | |
| mit gewalt hie durch was.’ Da fant myn herre Gawan geschriben das der konig Yder mit gewalt dardurch geritten was zuhant | |
| was im leit. Da det myn herre Gawan Hestors namen schriben, Hestor undancks. Also det myn herre Gawan Hestorn groß ere, | |
| schribern die darzu gesaczt warn, das sie all die abentur schriben die in sim hofe geschehen. Der ein was Arodion genant | |
| Dolete, der vierd was Sapiens genant von Budas. Diße vier schrieben die abentur in des konig Artus hof. Min herre Gawan | |
| an der suchung waren. Was sie sagten das wart alles geschriben. $t Alsus was der konig Artus mit großen freuden uff | |
| nu lebet, beneme es uch ein sach nit die alhie geschriben stett in dißem brieff den ich uch bracht han. Auch | |
| weynen da er yn gelase. ‘Saget was an dem brieff geschriben sy und laßent uwer weynen syn!’ Der schriber warff dem | |
| gesungen het, das er im sagt was an dem brieff geschriben stunde und anders nit. Er nam den brieff und lase | |
| das er den wunder aller der welt sagte der daran geschriben stunde. ‘Ir mußent nemelichen sagen’, sprach der konig, ‘ich wils | |
| ‘mir geschach auch nie so leit. //An dem brieff stet geschriben das uch die konigin Genuvere grußt von Tamelirde, des koniges | |
| verirret. Myn gedanck was so manigveltig da ich dißen brieff schriben hieß, das ich alles des nit gedencken kunde des mir | |
| wenen das er nit geborn sy noch, also han wir geschriben $t funden.’ ‘En numine’, sprach Galahut, ‘ob er noch ungeborn | |
| ‘Das mag wol syn’, sprach meister Helias, ‘wir finden aber geschriben an Merlins prophecien, das uß des gelemten koniges kammer ein | |
| Galahut. ‘Ja ich’, sprach meister Helias, ‘vil offenbare. Da stet geschriben das ein freischlich $t trach komen sol von den Fremden | |
| worten die ich alhie mit mir han in eim buch geschriben. Ich det ein waßer wiedder berg da mit fließen und | |
| oder wochen oder tag.’ Da nam er einen colen und schreib an die muren von der capellen funff und vierczig ringe, | |
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