Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîben stV. (744 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vrowen sach,/ d#;ei durch got liden manich ungemach,/ als man schrift van alden ziden,/ it ducht mich ein n#;eit, swat ich | |
ind lif vür allen wiven./ //Ich wist ouch, dat $’t geschriven was,/ wand it schrift Ysaias:/ #.,Ein maget sal entfan ind | |
wiven./ //Ich wist ouch, dat $’t geschriven was,/ wand it schrift Ysaias:/ #.,Ein maget sal entfan ind geberen/ ein sun, ind | |
mich, dat ich dine krone,/ dat ich din kleider müg geschriven,/ ei allerschönst vür allen wiven!/ //Hilp mir, dat ich müg | |
arebeide,/ d#;ei du im deds in siner menscheide./ //Dit hat geschriven de reinste man,/ dem din sun dich beval: sent Johan./ | |
enbin,/ dat ich völlich dine schönheit verneme;/ so möcht ich schriven, dat dir gezeme!/ //Vrow, din schönheit is wunderlich,/ der self | |
beschrive,/ ei allerschönest aller wive!/ ////D#;ei schrift, d#;ei got ze schriven gebot,/ si spricht, din gewant si wiʒ ind rot./ //Din | |
smerze,/ des bittercheit din herz durchsneit,/ als it da vür geschriven steit./ ////Topasius is de ander stein,/ werder dan de enis | |
al zit reine bliven/ als din (Johan van in hat geschriven),/ d#;ei in dem gare wiʒem gewande/ dem lambe volgent in | |
al ane man./ ////De magtdům is aller sterren best,/ an schriven ich van im zůlest,/ du enhas engeinen stern so schone,/ | |
d#;ei martilj is drier künne./ got gef, dat ich si geschriven künne!/ hilp mir self, min leiderinne,/ wand du bis ouch | |
würd wiser, dan ich bin,/ ich solde wunder van dir schriven./ nu můʒ ich leider h#;ei nider bliven/ ind můʒ dich | |
gesagen ich niene kunde/ envollen des wunderes,/ daz van dir gescriven is./ iz nemogen alle zungen/ gesagen nog gesingen,/ frowe, diner | |
tage und besserte sich tegelich. Aber dis bůch samente und schreib ein brůder des selben ordens und vil gůtes stat in | |
«O minne, disen brief han ich us dinem munde |
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von einander gan. Lieber gottes frúnt, disen minneweg han ich dir geschriben, got m#;eusse in an din herze geben! Amen. |
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und in valscher helikeit vúrbraht.» «Vr#;vowe bekantnisse, man vindet also geschriben, das Sant Paulus wart gef#;euret in den dritten himmel; es | |
«Der selber siech ist, der mag nieman heilen.» «Es ist geschriben: Wer bas mag, der sol dem andern helfen.» «Es ist | |
bas mag, der sol dem andern helfen.» «Es ist #;voch geschriben: Man sol nieman wider got helfen.» «Das man wol tůt, | |
s#;eusse herzeklang m#;eussen bliben,/ wan das mag kein irdenschú hant geschriben! |
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so hastu mich verleitet, wan du hies mich es selber schriben.» Do offenbarte sich got zehant miner trurigen sele und hielt | |
bitte fúr dine schribere, die das bůch na mir haben geschriben, das du in #;voch wellist die gnade #.[ze lone geben#.], | |
Do sprach únser herre: «Si hant es mit guldinen bůchstaben geschriben, also s#;eont allú disú wort des bůches an irem obersten | |
mit himmelschem $t lúhtendem golde ob aller ir gezierde wesen geschriben, wan dú vrie minne můs ie das h#;eohste an den | |
ob ich swige, und v#;eorhte aber unbekante lúte, ob ich schribe. Vil lieben lúte, was mag ich des, das mir dis | |
so seltzen erlich, das ich si nit můs noch mag geschriben. $t Den k#;eoren und dem himmele ist von gotte manig | |
ich súndig mensche das mag erliden, das ich sogtan rede schribe. Ich sage úch werlich fúr war: Hette es got vor | |
das hast du wol bewiset an dir. Du hast mich geschriben an din bůch der gotheit, du hast mich gemalet an | |
was wunders sol ich geren?» Dis můs ich fúrbas alweinende scriben; got helfe mir allerarmesten menschen, das ich mit Jhesu blibe! | |
dem túfel. Von siben hande minne Nu wil ich úch schriben von einer waren geistlichen swester und von einer weltlichen beginen; | |
m#;eoge hindern. Dis hat dú bekantnisse us dem ewigen bůche geschriben: Das golt wirt dikke mit dem kupfer befleket vil sere. | |
dise ding w#;eolte mir geben, die in disem bůche sint geschriben. Ich gedahte es #;voch nie, das es menschen m#;eohte geschehen. | |
sn#;eoden wibe hies us gottes herzen und munt dis bůch schriben. Alsust ist dis bůch minnenklich von gotte har komen und | |
gelitten hat.» Dis sprach der heilig geist: «Gedenk, was du geschriben hast.» Do antwúrten beide sele und lip mit des waren | |
unde bevunden an allen lidern Ich enkan noch mag nit schriben, ich sehe es mit den #;vogen miner sele und h#;eore | |
die arbeit, die er lidet und das er liset und schribet, das sol alles von minnen singen min lop vor minem | |
sol er predien; das erste, das an dem bůche ist geschriben, das sprichet Credo in deum, und dar nach sint es | |
Meister Heinrich, úch wundert sumenlicher worten, die in disem bůche gescriben $t sint. Mich wundert, wie úch des wundern mag. Mer: | |
von herzen sere sid dem male, das ich súndig wip schriben můs, das ich die ware bekantnisse und die heligen erlichen | |
die ware bekantnisse und die heligen erlichen anschowunge nieman mag geschriben sunder disú wort alleine; si dunken mich gegen der ewigen | |
wol das selbe kint wesen, da die propheten hant von geschriben, das dir din meister Lucifer also lange und also vil | |
ende swester Mehthilt Nu můs ich doch dise rede betwungen schriben, die ich gerne w#;eolte verswigen, $t wan ich v#;eorhte vil | |
werlich», sprach únser herre, «In disem bůche stat min herzeblůt geschriben, das ich in den jungesten ziten anderwarbe $t #.[wil giessen#.].» | |
geben umb sin danken und sin gebet, das hie stat gescriben, $t das sach ich und las es in der heligen | |
das sach ich und las es in der heligen drivaltekeit geschriben [alsus]: «Lieber sun, nu ile sere zů mir, ich bin | |
und #;voch trost Dise gabe, die in disem bůche stat geschriben, die hat mir got in drier hande wise geben. Allererst | |
Das s#;eollent die jungesten brůder wesen, als da vor ist geschriben. «Sun babest, dis soltu vollebringen, so mahtu din leben lengen; | |
Fúnf ding hindernt die schrift Ir wellent, das ich fúrbas schribe, und ich enmag. Die wunne, die ere, die clarheit, die | |
das ist da von, das wir súndig sin. |
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si us von irme herzen gegeben ist von gotte und geschriben mit iren henden. Deo gratias.] Dis ist das sibende teil | |
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