Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beide num (2560 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und senket sich under daz wazzer und zeuht mit im paideu schef und läut under daz wazzer an den grunt. wie | |
zehant und der stür volgt im nâch, wan si sint paid grôz, dar umb mügent si sich niht verpergen in den | |
daz wazzer vor in treibent, sô væht man si dick paid mit enander. wenn der haus gevangen ist, der in denn | |
und sein fraw werdent gesament an dem kind, daz ir paider fruht ist. Alexander spricht, daz diu murên ir sêl in | |
die selben slangen habent zwai haupt und ainen leip und paideu haupt ezzent in ainen leip. si slingent sich auch mit | |
haupt ezzent in ainen leip. si slingent sich auch mit paiden haupten gegen den veinden. maister Jorach spricht in seinem puoch | |
vergift. Aristotiles spricht, daz derlai weibel neur ainen auzganch hab peider gärm und hât doch ain plâtern, und daz ist wider | |
ze ruoen, als die wahter pflegent auf den pürgen, die paideu naht und tag anplâsent. sô daz geschiht, sô sweigent si | |
die si habent. Der snâken ist genuog under den läuten paideu sumer und winter, die uns slâfend stechent mit nâchred. //VON | |
und sein asch nagent und durchpeizent, dar umb sint si paideu zuo den geswern guot. sein laug ist den siechen âdern | |
dick. der paum pringt vil pleter an ainem stengel ze paiden seiten, reht sam der nuzpaum tuot, aber des slintpaums pleter | |
und der er pringt nümmer kain fruht, man muoz si paid nâhent zu enander pelzen. sô dann diu reht zeit kümt, | |
die aicheln küelent mêr wan die kesten, aber die früht paid sterkent diu gelider und fuorent wol, iedoch allermaist diu swein, | |
êrsten grâd und trucken in dem andern grâd. diu rôs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol die | |
an der ainen seiten niht weiz sint, si sint ze paiden seiten grüen und sint dünn. der paum ist unfruhtpær und | |
mit und niden die schämigen stat, daz benimt den stank paider seiten und under den üehsen und unden an dem leib. | |
ez daz harmwazzer däwt und ist guot für den harmstein paideu kraut und wurzel, und wer daz kraut in anderm ezzen | |
pletern etswie vil der nieswurz und sint under derlai kräutern paideu er und si, aber diu si hât praitereu pleter wan | |
dar nâch werdent si ie lenger ie grüener. daz kraut, paideu si und er, hât gar ain rôt pluomen mit mêr | |
prent der manigverbich nosech den vinger. die stain schol man paid mit ainander einmachen und besliezen. //VON DEM ONICHEN. /Onichinus ist | |
menschen pringt in daz êwig leben. aber die auz den paiden trinkent, die werdent schekkot, weiz und swarz, und bedäut die | |
ist in dem land Perside, daz überfreust all naht, daz paideu läut und vih dar über gênt; aber des tags zefleuzt | |
leib und etleich an der sêl werk, und die koment paideu von Adam und von seinen sünden, wan ich glaub daz: | |
manneszaichen und diu ander frawenzaichen: die machent ain purt, diu paidez hât volkomen und würkt auch paideu werk. die läut mit | |
machent ain purt, diu paidez hât volkomen und würkt auch paideu werk. die läut mit paiden dingen haizent ze latein ermofrodite. | |
hât volkomen und würkt auch paideu werk. die läut mit paiden dingen haizent ze latein ermofrodite. ist aber ain kraft grœzer | |
koment gesehend und von gestümelten ungestümelt und von ainäuken die paid augen habent. /Ez sint läut pei dem fliezenden wazzer, daz | |
sint rauch an dem leib sam diu tier und wonent paideu auf erden und in wazzer, und wenn si fremd läut | |
sich daz si irn herren iht râten dâ mit si beidiu lîp unde sêle verliesen. Si mügen auch den rât geben | |
danne er, wan dîn lîp und dîn sêle diu sint beidiu verlorn; unde sage dem künige mêr: sîn wîp die küniginne | |
demo XXIII dage. Suedemo manne der der iſt frenetícus. rodent beide die chinne mit dere diche geblaſede. unde niwit uerdowen mach. | |
ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz nimet er beidiu von der güete und in der güete. Dâ ist und | |
aber crêatûre niht und ensmacket dir niht, sô vindest dû beidiu hie und dâ trôst. Möhte und künde der mensche einen | |
bezzer, den vinger verliesen aleine und den menschen behalten, dan beidiu vinger und mensche verderbe. Wæger ist ein schade dan zwêne, | |
gröber ist dan der luft sî; doch ist der stap beidiu in im reht und niht krump und ouch in des | |
man wölte, daz alliu diu gelider des menschen und krefte, beidiu ougen, ôren, munt, herze und alle sinne dar zuo gekêret | |
Seraphîn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch vinden zwischen in beiden. Wan, swâ sie got rüerent, dâ rüerent sie die sêle, | |
inner zerstœren, sô volge man dem innern. Möhten sie aber beidiu sîn in einem, daz wære daz beste, daz man ein | |
und uns dis gewarne, dar umbe nimet er uns dicke beidiu lîplich und geistlich guot; wan daz eigen der êre ensol | |
ob er würke mit der natûre oder ob der natûre; beide ist diu natûre und gnâde sîn. Waz gât dich daz | |
VON ABEGESCHEIDENHEIT Von abegescheidenheit Ich hân der geschrift vil gelesen, beidiu von den heidenischen meistern und von den wîssagen und von | |
mîn leben/ verzert mit untriuwen./ daz sol mich immer riuwen/ beidiu spâte unde fruo./ ich wil denken dar zuo/ wie ich | |
(ich wilz iu kürzen, swâ ich mac)/ dô wârn sie beidiu vil bereit/ ze tuon âne lazheit,/ rehte als in geboten | |
kam ir ze grôzem heile,/ sie tet ez durch ir beider fromen./ die liute, die dar wâren komen,/ frâgten die frouwen | |
got lâze iuch immer sælec sîn!’/ ‘mit êren müezet ir beidiu leben!/ frouwe, wie welt ir mirz geben?’/ ‘umbe tûsent bîsande.’/ | |
manic schœnez pfert./ dâ vindet der man, swes er gert,/ beidiu ors und râvît./ der market was harte wît,/ den hât | |
was im dô bereit,/ dem keiser was er harte trût./ beidiu stille und über lût,/ fruo unde spâte/ nam er in ze | |
ir müest uns dirre rede erlân./ nû sint sie leider beidiu tôt,/ als got wolde und gebôt.’/ Eraclîus sprach aber sân/ | |
sie sî maget ode wîp./ der erwelt dem keiser eine:/ beidiu ros und gesteine/ kan er wol erkennen.’/ sie sprach ‘ich | |
maht.’/ ‘frouwe, got gebe iu guote naht/ und müeze iuch beidiu bewarn!/ ich wil wider heim varn,/ ir sult ze mâzen | |
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