Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beide num (2560 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ich ân schulde.’/ sî sprach ‘wie selten ich daz wîp,/ beide ir muot und ir lîp,/ iemer geprîse/ (wand sî enist | |
mit gewalte/ von dem erbe scheiden,/ daz dienen solt in beiden;/ dâ zuo diu junger sprach/ ‘swester, disen ungemach/ den sol | |
gar/ swaz ein rîter haben sol./ deiswâr ich gan iu beiden wol/ daz ir in gesunden vindet,/ wand ir danne überwindet/ | |
er und sîn lewe sint wol genesen./ sî lâgen hie beide sêre wunt:/ nû varent sî vrô und wol gesunt./ welt | |
über sehstehalbe wochen/ sô ist ein kampf gesprochen/ zwischen in beiden:/ sô wil sî sî scheiden/ von ir erbeteile,/ ezn stê | |
ir hövesch unde wîs./ nû geruochet iuwern prîs/ an iu beiden mêren,/ den iuwern an den êren/ und den ir an | |
vil manec wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ sus vertriben sî beide/ mit niuwen mæren den tac./ nû sâhen sî wâ vor | |
anderswâ baz./ iuch hât rehte gotes haz/ dâ her gesendet beide/ zallem iuwerm leide./ ir sît uns unwillekomen.’/ dô sî diz | |
lebent und er./ und gesigete abe dehein man/ iemer disen beiden an,/ sô wæren wir aber erlôst./ diu rede ist leider | |
vür spîse und vür cleider:/ des sîn wir ouch der beider/ vil rehte dürftiginne./ von unserme gewinne/ sô sint sî worden | |
wîp,/ ein vrouwe diu dâ vor im saz./ sine mohten beidiu niht baz/ nâch sô alten jâren/ getân sîn noch gebâren./ | |
sô alten jâren/ getân sîn noch gebâren./ und vor in beiden saz ein maget,/ diu vil wol, ist mir gesaget,/ wälhisch | |
ez dûhte sî guot swaz sî las,/ wand sî ir beider tohter was./ ez ist reht daz man sî krœne,/ diu | |
sich die viere/ gesunderten sô schiere,/ dô mohtens under in beiden/ gelîche sîn gescheiden/ des muotes sam der jâre./ ich versihe | |
jugent,/ und redten von des sumers tugent/ und wie sî beidiu wolden,/ ob sî leben solden,/ guoter vreude walten./ dô redten | |
iedoch alsô gewant:/ wære dehein sô sælec man/ der in beiden gesigete an,/ dem müese ich mîne tohter geben./ und solde | |
staten lac./ //Dô dise slege herte/ der lewe sîn geverte/ beide gehôrte unde gesach,/ dô muot in sîn ungemach./ dône vant | |
harte drâte wart/ ir einem ze leide./ got velle sî beide!/ sînes herren arbeit,/ die er ie durch in geleit,/ der | |
tôt lac vor in./ dô vâhten sî in dô an,/ beide der lewe untter man,/ und heten in vil schier erslagen,/ | |
dâ erkant/ wie der rîter wære genant./ nû riten si beide in einen rinc./ ez dûht si alle sament ein dinc./ | |
hât erslagen,/ daz wirt sîn êwigez clagen./ möhten sî nû beide gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît | |
wirt sîn êwigez clagen./ möhten sî nû beide gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so | |
gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so si sich erkennent beide,/ daz wær in vür | |
abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so si sich erkennent beide,/ daz wær in vür die leide/ daz liebest und daz | |
//Sît daz der kampf wesen sol,/ sô zimt in daz beiden wol/ daz sî enzît strîten./ wes mugen si iemer bîten?/ | |
Hartman,/ dû missedenkest dar an./ war umbe sprichestû daz/ daz beide minne unde haz/ ensament bûwen ein vaz?/ wan bedenkestû dich | |
daz wære der armen orse tôt:/ von diu was in beiden nôt/ daz sî die dörperheit vermiten/ und daz sî ze | |
tôdes schelten/ und vür die scheltære/ bœser geltære./ si entlihen bêde ûz voller hant,/ und wart nâch gelte niht gesant:/ wand | |
nâch gelte niht gesant:/ wand sî heten ûf daz velt/ beide brâht ir übergelt/ und vergulten an der stat/ mê und | |
ir leben was niht verlân/ an deheine müezekheit./ in was beiden vil leit/ swenne ir tage giengen hin/ daz sî deheinen | |
gewin/ ieman gerîchen mege./ da entlihen sî stiche und slege/ beide mit swerten und mit spern:/ desn moht sî nieman gewern/ | |
und envâhten dô niht mêre./ ez wart dâ von in beiden/ ein vil gemüetlich scheiden,/ und sazten sich ze ruowe hie/ | |
liefen aber ein ander an./ sî wâren zwêne vrische man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir erriu rîterschaft/ engegen | |
ir êre und umb ir lîp:/ und möhten sîz in beiden/ nâch êren hân gescheiden,/ daz heten sî gerne getân,/ und | |
namen kür/ ode sîn êre verlür,/ mîn lîp und unser beider lant/ wæren bezzer verbrant./ ziuch dich mit guotem heile/ ze | |
guotem heile/ ze mînem erbeteile./ dir sî verlâzen âne nît/ beide lant unde strît./ deiswâr sît ichs niht haben sol,/ ichn | |
gienge den rîtern an daz leben,/ ir einem ode in beiden,/ sine wurden gescheiden./ daz hete sî lîhte dô getân,/ wold | |
ane gienc/ und ez diu vinster undervienc./ //Sus schiet sî beide diu naht,/ und daz ir ietweders maht/ wol dem andern | |
ir ietweders maht/ wol dem andern was kunt,/ daz sî beide dâ zestunt/ an ein ander genuocte./ und sîtz sich wol | |
wider iuch niht schamen,’/ sprach mîn her Gâwein,/ ‘wir gehellen beide in ein./ herre, ir habent mich des verdigen:/ unde hetent | |
wonte under in zwein/ liebe bî leide./ sî vreuten sich beide/ daz sî zesamne wâren komen:/ daz ir ietweder hete genomen/ | |
ietweder hete genomen/ des andern dehein arbeit,/ daz was ir beider herzeleit./ beide trûren unde haz/ rûmden gâhes daz vaz,/ und | |
genomen/ des andern dehein arbeit,/ daz was ir beider herzeleit./ beide trûren unde haz/ rûmden gâhes daz vaz,/ und rîchseten dar | |
sî sî gerne sâhen/ sô vriuntlichen gebâren./ und wer sî beide wâren,/ dazn was dâ nieman erkant,/ wan als man ez | |
dirre vriuntlîcher strît,/ unz daz der künec unt tiu diet/ beide vrâgte unde riet/ waz under disen liuten/ diu minne möhte | |
sich./ er sprach ‘ir müezent an mich/ den strît lâzen beide,/ durch daz ich iu bescheide/ daz iuch des wol genüeget/ | |
übermuot/ ir erbeteil unt taz guot/ daz in ir vater beiden lie?’/ dô sprach sî gâhes ‘ich bin hie.’/ dô sî | |
herre,’ sprach sî, ‘durch got./ ez stât ûf iuwer gebot/ beide guot unde lîp./ jâ gesprichet lîhte ein wîp/ des sî | |
dô,/ ‘weder minre noch mê/ niuwan daz iu rehte stê./ beide ich wil und muoz sî wern,/ sît daz irs niht | |
dich:/ so entwâfen ouch her Îwein sich:/ wan iu ist beiden ruowe nôt.’/ dô tâten sî daz er gebôt./ //Nû was | |
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