Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riuwe F. (417 Belege) Lexer BMZ Findeb.
krone. Dem verworchten súnder untz an sin ende, dem got rúwe sendet, dem wirt anders kein wirdekeit ze lone. Got kr#;eonet | |
aller súnden allen den, die in cristanem gel#;voben in warer rúwe sterbent, das si sunder vegefúr behalten werdent. Dur das dise | |
Dis ist das fúnfte teil dis bůches |
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fúr drierleie lúte und fúr sich selben |
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wege der engelen und der túfelen Es ist drier hande rúwe, da mit sich der súnder v#;euget wider in das ingesigel, | |
gegraben, als úns die súnden zerbrochen haben. Das erste ist rúwe der schulde, dú hat drú ding an ir: bitterkeit in | |
bilde des lebendes, wa sich der mensche verb#;eoset hat. Disú rúwe vers#;eunet den himelschen vatter und die súndigen sele und l#;eoset | |
und l#;eoset si von der ewigen hellepine. Das ander ist rúwe der bůsse, dú hat #;voch drú ding an ir: vlissig | |
und stetú sicherheit und lutern sig úber alle bekorunge. Disú rúwe l#;eoset den súnder von allem vegfúr. Das dritte ist minnerúwe, | |
súnde uf das h#;eohste leit. Der selige, der diser drierleie rúwe hat, dem geschiht hie in ertrich die ere, das got | |
den ewigen tot; und da zů, das wir m#;eogen mit rúwe wider komen. Er hat úns aber vil manigen s#;eussen trost | |
so m#;eussen wir im #;voch glich leben oder mit |
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In der jungesten zit solt du haben minne, gerunge, vorhte, rúwe drierleie |
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in der ersten zit. Du solt haben minne und gerunge, rúwe und vorhte, wan disú vier ding waren ein beginne dines | |
sinen worten und weis si #;voch in minem herzen. Min rúwe lit an drin dingen. Mich rúwent mine súnde nu allermeist. | |
allermeist. Das kumt von der liebin. Aber die pine der rúwe die han ich verlorn in der minne alminnende. Mich rúwent | |
aller kúscheit und ein klagerin der bekorten, die sich mit rúwen v#;eorhtent hie vor der heligen drivaltekeit; das gerihte noch an | |
waren sig nit verloren hant. Alse vil als #.[wir grosse rúwe#.] haben und alse vil als #.[wir manigvaltige helige bůsse#.] leisten, | |
bihtern.» Der sehste kor: «Wir loben dich, herre, mit der rúwe stetekeit diner wittewen.» Der sibende kor: «Wir loben dich, herre, | |
zů miner not und bringe mir denne, herre, also waren rúwen, da alle min súnde inne getilget werden, das ich ir | |
leben. Jhesus, vil lieber bůle min, la mich in warer rúwe und in herzelicher liebi zů dir und la mich niemer | |
Als ich ir b#;eose gedenke zů schos, so was ie rúwe ir genos.» «Das runen mit den bihtern das benimet úns | |
est.» So sprichet dú sele der ersten jungfr#;vowen zů, der rúwe: «Vr#;vou warú rúwe, koment har zů mir und bringent mir | |
dú sele der ersten jungfr#;vowen zů, der rúwe: «Vr#;vou warú rúwe, koment har zů mir und bringent mir helige trehene; die | |
under die burdin irre schult in dem urteile mit der rúwe in die bůsse oder in die ewigen helle. Die gůten | |
lúte uf deme ertriche die m#;eussent sich neigen mit der rúwe in die bůsse alle ir tage. Die userwelten reinen, die | |
manige s#;eusse stimme in das ore dines lieben herren. Din rúwe die ist cleine. Nu vr#;eowe dich und swige nit, er | |
Swas kumbers an dem menschen geschihet und der denne mit rúwen zů mir vlúhet, so leit si ire senften hant uf | |
alles ein. Das gerihte erteilet die schulde, die ime ane rúwe vor gevallet. Die gerehtekeit ist ein helig leben, die hat | |
mîn/ gar an einer hôchgelobten stât./ /Leitlîche blícke unde grôzlîche riuwe/ hânt mir daz herze und den lîp nâch verlorn./ mîn | |
nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne riuwe heizen mac./ waz hulfe danne mich ein strît,/ den ir | |
an werden man./ niht gedenken/ solt du, vrowe, an scheidens riuwe/ ûf kunfte wân./ Ez waere unwaege,/ swer minne pflaege,/ daz | |
macht./ ir fürsten set, wie fremder schad üch hat bewacht,/ ruw unde leit der egenanten keiser./ ir set wol, wie sie | |
schart,/ ab sich nu menschen künne wil $s in sünden ruwe twingen./ Der bilder, der in gotes herzen ewig ist, / | |
sal uns wol genade tun,/ sint das so groß ist ruwe mines herzen/ durch lemmer, die ich gessen han.’/ der esel | |
kraft/ und ouch die argen wolfe han, $s wiltu vermiden ruwe./ Ein geiß, ein schaf, ein kalb in zorne wart bereit | |
in sloß in sine bant./ er wante resten immer sunder ruwe./ sin balg zu puken wart zuhant./ der esel sprach: ‘nu | |
David und von dem buwe/ des tempels und hern Salomonis ruwe./ capitel da nicht schuwe/ eins unde hundert, die ich maß./ | |
stören gar;/ wie sie in engste quem und ouch in ruwe/ und wie sie würd gebuwet wider nuwe./ acht unde vierzig | |
reinen herzen dach,/ da stunt der grimme helle trach/ in ruwe und in todes rick./ des liebte dich din alder friedel | |
wo uns nicht schilt din ware zucht./ Da in der ruwe tal / der mensche trank des todes gall / und | |
schrank hat nie ^+begart./ uß not und sorgen phul/ uf ruw und der genaden stul/ uns hilf, du bist der tugent | |
fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe tror und mit der buße hende./ verlich ein reines ende/ | |
her Diomedes swer/ den götern was mit sinem her./ in ruwe doch nam widerker/ der fürst. da ers bedachte baß,/ er | |
wunschte, das er wer in wurmes achte./ die götin Cytharea ruwe brachte:/ in und sin her sie machte/ zu vogeln sunder | |
von Lidia/ Cresus, die hoen künige dri,/ fieln in der ruwe schacht,/ da sie nicht tugent hetten acht./ ir rich, ir | |
herzen wende./ ab uns des todes scherge/ wil nemen sunder ruwe,/ so bis der sele ferge,/ sie leite zu dem buwe,/ | |
der genaden saffe,/ ab er din herz in flut der ruwe findet./ du kristen, merk in truwe,/ straß diß gelouben leret:/ | |
merk in truwe,/ straß diß gelouben leret:/ der dir inschenket ruwe,/ der selb die sünde teret./ Lazarus da lösen hieß/ Crist, | |
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