Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riuwe F. (417 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den strit./ Da wart der alde nit/ Vn2de die alde ruwe/ So vnsamfte nvwe,/ Daz ez anders niht en=koste,/ Den ioste | |
dich vnd mich/ Hette eine truwe./ Du bist immer min ruwe,/ Din not min not./ Ich bin mit dir halp|tot./ Din | |
die rede korte!/ Do sprach die frowe,/ Alz hette sie rowe:/ "Wes sol ich dir antworte gebe1n?/ Nv sihes=tu wol, daz | |
hebet die zit,/ Da ir ane verlorn sit./ Owe dirre ruwe!/ Vwer schone gebruwe/ Wirt zv|furt als ein wint./ Owe, hector, | |
hector was bestat,/ Sie karte1n wider in die stat/ Mit ruwe1n vn2de mit swere,/ Mit so|getane1n gebere1n,/ Die dar zv gehorte1n,/ | |
schone tac,/ An daz eine,/ Daz sie alle gemeine/ Hette1n ruwe vn2de klauge./ Ez en=wart nie tac dem tage/ Glich an | |
der slac,/ Nach dem stiche v3nde nach dem slage/ Grozze ruwe v3nde klage/ Vmbe tote1n v3nde gewu1nde1n./ Die criche1n ne=cu1nden/ Bezalen | |
in dar: [nider]/ Weder e noch sider/ Wart da grozzer ruwe./ Der herre was getruwe,/ Kvne zv schilde,/ Riche vn2de milde/ | |
Beide erslage1n lage1n./ Vo1n fru1nden vn2de vo1n mage1n/ Was da ruwe vn2de clage/ Die nacht durch biz zv de1n tage./ Ecuba, | |
die stat bracht./ Antenor wachte alle die nacht/ Beide mit ruwe1n v3nde mit klage./ Des morgens vru mit dem tage/ Die | |
gehorte1n/ Vn2de ir not sahe1n,/ Die mvste1n enphahe1n/ Iamer vnd ruwe./ Die frische rose nvwe/ Vn2de ir varwe, die vo1n ir | |
Do gelobete er der frowe1n,/ Er loste sie vo1n den rowen,/ Ob sie mit ime wolte kere1n;/ Er wolde sie wol | |
$s nich newerde vergolten,/ é wir iz vertílg%\en $s mit riuwe unde buozze,/ daz wir des vone dir gwinnen $s willen | |
treit dare/ alsam e ze den sunten,/ e in di riwe ervunten./ //Der X. stain ist sus/ gehaizen Crisophirus./ purpruner varwe/ | |
die daz mennisch ze got hat,/ so ez an rehten riuwen stat/ vor sinem ende/ ubir alle sine sunde./ //Swer die | |
dem chnehte,/ der vrouwen joch der diwe,/ also si habent riwe,/ mennechlich nach sinem gewurhte:/ da mugen wir uns balde furhten./ | |
unde ir stæte güete,/ ir wîplîche triuwe/ und ir senlîche riuwe,/ dô minnet er sî deste mê,/ und im wart nâch | |
gunnen sol,/ sô muoz er mich mit triuwen/ ergetzen mîner riuwen,/ und muoz mich deste baz hân/ daz er mir leide | |
herze wart bevangen/ mit senlîcher triuwe:/ in begreif ein selch riuwe/ daz er sîn selbes vergaz/ und allez swîgende saz./ er | |
smæhlîche ungemach,/ dazs im an die triuwe sprach,/ diu versûmde riuwe/ und sîn grôziu triuwe/ sînes stæten muotes,/ diu verlust des | |
gezelt/ ûz ir gesihte an daz velt./ dô wart sîn riuwe alsô grôz/ daz im in daz hirne schôz/ ein zorn | |
unde ir güete/ beswârten ir gemüete,/ daz sî von grôzer riuwe/ und durch ir reine triuwe/ vil sêre weinen began,/ daz | |
dem sündigen man,/ swie swære schulde er ie gewan,/ nâch riuwen sünde vergebe,/ und daz er in der buoze lebe/ daz | |
gingesindet./ von den sorgen/ muoz ich verworren nû in stæter riuwen stricke $s worgen:/ daz tuont wachende gedanke $s unde in | |
niht den rôten kus erwerben,/ sost mir fröiden strâze in riuwen pfat gebant./ //Lôs $s in rehter wîbes güete sach ich | |
lieber wîbe triuwe/ lieplich sich liebet alle tage./ liep vertrîbet riuwe,/ liep wendet sende klage./ liebiu wîp sint aller liebe ein | |
der valschen daz sol sîn mîn triuwe/ vil süeze âne riuwe: $s mîn kampflîch gewæte/ für ir nîderæte $s daz sol | |
die gel#;vobech w%:urden vnd get#;vofet w%:urden vnd vmb #;eir irretům r%>iwe heten, das die enphiengen antlas aller iren ſvnden.#.’ Do ſprach | |
heren lichnamen vnd das heilige plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an ſinen ivngiſten cʒeiten emphat, der des heilwages $t mit | |
den vns min fr#;vowe ſant Maria praht hat. Swie getane riuwe, ſwie getan dienſt wir dem almehten gote vnd ſiner heiligen | |
vnd an der ſele, ob wirs innenchlichen vnd mit rehten riwen got chlagen. Da ſullen wir inne erweruen vmb den almehtigen | |
ſin ſunde an, ob erʒ vordert ʒe gotte mit warer riwe vnd mit lůtter p#;eihte. Hie wirt er an alle diu | |
daʒ gerainet vnd gewaſchen iſt mit den cʒehern der rehten riwe vnd daʒ da rain iſt von haupthaften ſvnden: von manſlahte, | |
mich immer riuwen/ daz ichz sô lange hân verlân.’/ ‘dîn riuwe sol dich wol vervân’,/ sprach sant Pêter aber dô,/ ‘sît | |
lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie wê den armen dâ geschiht,/ | |
nâch ir trûren/ und in sîn herze mûren/ vil jâmerlîche riuwe./ sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der | |
$s schœne $s lœne $s mêre/ sêre! $s niuwe $s riuwe $s swache!/ lîch $s rîch $s lêhen $s mir,/ wîp! | |
$s mich sêret,/ diu hât mîn leit niuwe $s mit riuwe $s gemêret./ /Gnâde, frouwe reine! $s du meine $s mich | |
lîdet!/ swen der bœse nîdet,/ der wirret sich in heiles riun./ /Ein frouwe diu mit kiusche unstæte ûz ir gemüete riutet,/ | |
da was er vil unfro inn sym herczen, das die ruw nymer ußer sym herczen kam, als es darnach vil wol | |
ers alles recht gebrúfet, da kam im ein so groß ruw zu herczen geschlagen das im die trehen zun augen ußsprungen | |
von dißem tag fúrwert stet im manig armut und manig ruwe zu habende, wann es hut ein armer weise ist worden | |
den lac sprang. Groß was ir beyder jamer und ir ruwe umb yrn großen verlust; und weren sie auch nit by | |
verlust; und weren sie auch nit by einander gewesen, ir ruw wer vil mere gewesen und ir jamer und ir angst. | |
angsten und mit großen sorgen. Wann es mag kein größer ruw gesin oder in des mannes hercz komen dann das yn | |
einen getruwen frunt verlúset, das ist mere schad und großer ruwe, das bin ich hůt an dißem tag wol geware worden.’ | |
und trost yn da er groß ungemach hett und großen ruwen. Ich hett uch úmmer da laßen ligen ee dann ich | |
eyner alleyne, der sol des koniges sůn sin der von ruwen tod ist bliben. Also hant uns wise lút laßen wißen.’ | |
(die du gebicht hast) mit guten wercken, das heißt ware ruw und ist der recht weg der zu unserm herren gott | |
begunde im ytel zu werden, beide von gedencken und von ruwen und von dem das er der spise nit nůczet. Diß | |
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