Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phert stN. (385 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lieht härmîn./ ___niht ze grôz, doch starc genuoc/ waz ein pfärt daz den künec truoc,/ an pfärdes schœne niht betrogn,/ von | |
starc genuoc/ waz ein pfärt daz den künec truoc,/ an pfärdes schœne niht betrogn,/ von Tenemarken dar gezogn/ oder brâht ûf | |
die frouwen wol getân/ mit drucke an sich ûf ir pfert./ des dûht er si dâ vor niht wert,/ do er | |
lant./ die herzoginne lieht erkant/ huop Gâwân aber ûf ir pfert./ manec edel rîter wert/ enpfiengn in unt die herzogin./ si | |
___dô hiez gewinn der degen wert/ starke soumær, schœniu frouwen pfert,/ und harnasch al der rîterschaft./ sarjande zîser grôze kraft/ aldâ | |
freuden krône./ nâch herzen jâmers dône/ si schrînde von dem pfärde spranc:/ mit armen sin vast umbeswanc,/ si sprach "verfluochet sî | |
man der wære rîche,/ gebârter geselleclîche./ si kômen niht von pferden./ Artûs liez die werden/ über al daz her diu kinder | |
ringe/ mit werdeclîchem dinge./ etslîch frouwe wart gehurt,/ wære ir pfert niht wol gegurt,/ si wære gevallen schiere./ manc rîche baniere/ | |
bî Artûse nâhen./ si begunde ir sprunges gâhen/ von dem pfärde ûfez gras./ si viel mit zuht, diu an ir was,/ | |
gevancnisse nu manec jâr."/ zwên rîter huoben se ûf ir pfert:/ zArnîven reit diu maget wert./ ___nu wasez ouch zît daz | |
als sin was da vor begert./ er hiez sateln zwei pfert./ ’wol uf’, sprach er zur vrouwen./ als si begonde schouwen/ | |
uon neyset. da totet man den wurm mite der di phert bizet oder ander uih. so man ez uf den wetagen | |
ander liute ist, die mugen niht gegeben wan daz beste phärt, ez sî ros oder ein vihe. Ist ein eigen man | |
gewalt. //Sô sol diu vrauwe sîn ros gesatelt oder sîn phärt daz beste daz er hete, und den besten harnasch den | |
geben vier rihte unde den knehten zwô; vier garbe ieglîchem phärde under tage und under naht unde heu genuoc, unde sol | |
sol man diu ros vor beslahen unde hinden niht. Der phärde sullen ahtiu sîn und der manne ahte. //Und ist diu | |
des lantcommendûres. /(g) Dekein brûder sal rîten selbander ûf eime pferde, ez ensî dan uber ein wazzer oder durch grôze nôtdurft. | |
er ez lâze. /(9) Ob ein brûder zu dikeiner ubeltête pfert oder wâpen oder ander helfe wizzentlîche oder mit willen lîhet | |
sô man urlouge hat, sô sal er hân ein celdene pfert oder einen thurkeman, $t einen prîster unde einen schulere mit | |
den sal er geben alles, des zu den wâpenen gehôret, pfert unde mûle, wâpen unde coverture, $t hutten, die dâ heizent | |
urloiges cîten zwêne. Uber daz sal er den carvan von pferden unde mûlen unde harnasches $t ettelicheme der brûdere, die under | |
er sihet, daz ez nutze sî unde êrsam. Mûle unde pfert von deme carvane, $t die mac er lîhen ettelicheme werltlicheme | |
dâ er sihet, daz ez bestât $t ist. Mûle unde pfert, die sal er niht koufen âne urlop des meisteres, ez | |
unde von der teilunge der bestien. /Ist daz mûle oder pfert kument, sô sie kument, die sal der marschalc niht geben, | |
âne langez sûmen. 48. Wie nieman in der schar sîn pfert sule trenken. /Nieman sol trenken sîn pfert, dâ man uber | |
der schar sîn pfert sule trenken. /Nieman sol trenken sîn pfert, dâ man uber ein wazzer rîtet, ez ensî danne, daz | |
mere/ wan vil bosiu grawiu chleit/ und ein so armez pferit reit,/ daz in vil ch#;uome getrůc./ da von was im | |
ist klagebaere./ /Min söumer treit ze ringe gar, $s min pferit get ze sware,/ die knehte min sint ungeriten, $s min | |
truoc mich unz ûf einen graben,/ dân kunde ich mîn pfert nie gehaben,/ ezn wolte allez nider vür sich./ ze jungest | |
gehaben,/ ezn wolte allez nider vür sich./ ze jungest gelac pfert und ich/ beidiu zeinem hûfen nider./ dôn kunde ich nie | |
daz ahte wir ze nihte.’/ sus zugen sime enrihte/ ein pferit dar und bâten in,/ daz er durch sîne tugent mit | |
dir,/ des ouch dîn herze lîhte gert:/ schœniu cleider unde pfert,/ der gibe ich dir swie vil dû wilt:/ dâ mite | |
abe,/ daz er sich nider ze vuozen liez/ und sîniu phert verkoufen hiez/ und mit dem guote sande/ sîne liute wider | |
ze Weisefort in rüeren/ und hiez bald ûz vüeren/ vier pferit und einen kanzwagen,/ der daz houbet solte tragen,/ und seitin | |
und mîn tohter, dû und er;/ und bringer uns diu pferit her,/ sô ez schiereste müge gesîn,/ vür unser hâltürlîn,/ dâ | |
//Sus nâmen si Tristanden/ si viere ze handen,/ ûf ein pferit huobens in/ und under in vuorten sin hin./ //Sus brâhtens | |
unde ir golt,/ ir zierde und swaz si hæte/ an pferden unde an wæte/ gegeben durch gotes hulde,/ daz got ir | |
dem bürgetor./ dô hielt ein getwerc dâ vor/ ûf eime pferde blanc./ ein geisel fuort eʒ, diu was lanc./ sîn lîp | |
saher wâ ein junkherre/ balde gegen im reit/ ûf eime pferde gemeit;/ daʒ hâr im bî der erde erwant./ ein habich | |
begund sîn ros weien,/ grâʒen unde schreien,/ dô eʒ daʒ pfert het ersehen./ der beiʒære begunde spehen,/ daʒ er sô kintlîche | |
vehten wart geseit,/ ir êren siu niht vergaʒ:/ ûf ein pfert siu gesaʒ,/ daʒ ir ze rîtenne gezam./ geloubent mirs, eʒ | |
iu ieman seite/ von beʒʒerm gereite/ dan daʒ ûf daʒ pferit was geleit,/ daʒ diu juncvrowe reit,/ diu dâ dente nâch | |
sô nie dehein juncvrowe baʒ./ eines tages siu ûf ir pfert saʒ,/ daʒ nieman mêre mit ir reit/ wan der ritter | |
lîht ein ungefuoc,/ ob ich dâ von iht seite./ ir pfert und ir gereite/ daʒ was schœne unde guot./ siu hete | |
ein sperwære,/ von maneger mûʒe wol getân./ man sach ir pferit schône gân./ mit dem selben stolzen kinde/ liefen zwêne winde,/ | |
werden boten von Bêforet/ den gab er gâbe wol getân,/ pferit unde kastelân,/ hunde unde vederspil,/ hübscher tagalte vil,/ arnbrüste unde | |
niht zieren/ baʒ mit banieren/ danne si hæten getân./ ir pferit und ir kastelân/ diu wâren sô daʒ man niht vant/ | |
der hant, / von scharlachen was er gekleit, / sîn pfärt was rôt daz er reit, / sîn hâr gemischet unde | |
dran. / Zuo der linden reit der gast, / sîn pfärt hafter an einen ast / und saz enmitten ûf den | |
beide harte vrô. / den spilliuten gap man dô / pfärit, silber und gewant; / si wurden alle sâ zehant / | |
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