Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phert stN. (385 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| tische sâzen, / trunken unde âzen. / si reit ein phärit daz was blanc; / ir getwerc huop ûf unde sanc | |
| sâzen. / als ez ist geseit mir, / ûf dem phärit hinder ir / stuont ez, swar si reit; / ûf | |
| / ir vreude diu was kleine. / si reit ein pfärit wol getân, / unz ûf sîn knie reicht im diu | |
| von Îrlant / durch âventiure dar gesant / daz schœnest pfärt deich ie gesach / und einen sitich, der wol sprach | |
| pfelle der was hin zetal / drin gefurrieret. / daz pfärit was gezieret / mit einem zoume, des nam ich war, | |
| berlen vil wîze / knöpfe wârn geworht daran. / daz pfärt was blanc als ein swan, / wol geschicket, und wol | |
| breit. / als ich iu ê han geseit, / daz pfärit wart gezogen dar / niwan under der vrouwen schar; / | |
| diu schœnest wære dâ, / der gæbe ouch man daz pfärit sâ, / wand ez der künic von Îrlant / ûf | |
| gewin. / der rede wart ich harte vrô; / daz pfärt antwurte man mir dô, / den sitich und swaz drûffe | |
| zehant, / der was michel unde rôt. / daz schœne pfärt er mir verbôt; / er zôch ez mit gewalte hin | |
| ist alsô, / sô sulen wir mit minnen / daz pfärt wider gewinnen / und swaz er iu genomen hât.’ / | |
| / zeiget mir doch den einen / der iu daz pfärt genomen hât; / des ist deheiner slahte rât / iune | |
| maget sâhen / mit vreuden wider gâhen / der daz pfärit was genomen, / und den rîter mit ir komen / | |
| / ode man muos%..e wider geben / der mägde ir pfärit und ir guot. / er tet als der biderbe tuot, | |
| leben, / sô solt ir ir wider geben / daz pfärt daz ir erteilet wart. / mit ir bin ich hie | |
| iu doch niht ze tuone stêt, / wan si daz pfärt mit rehte hêt. / Durch got, erkennet ir ir reht!’ | |
| ich den sic dâ bejagen, / sô volget uns daz pfärit hin; / gevalle ab mir der ungewin, / sô tuot | |
| enliez / niwan durch sînen übermuot / der mägde ir pfärit und ir guot, / daz ir erteilte manic man; / | |
| / dar umbe liez er im sîn leben. / daz pfärit muose er wider geben / und den sitech âne danc. | |
| der ich iu nu hân gesaget / der er daz pfärt wider gewan, / die riten mit ein ander dan, / | |
| wand ich sîn guoten rât hân.’ / dô muos%..e daz pfärit dâ bestân: / si treipz von ir mit slegen dô; | |
| reit. / Der rîter sich dô underwant / des schœnen pfärdes sâ zehant / und alles des dar ûffe lac / | |
| beidiu ros und ouch gewant; / si bunden ûf diu pfärt zehant / swaz si tragen solden. / den tôten si | |
| / geg%..en der schœnen bürge hin: / den sitich, daz phärt wol getân / als ez mit manheit gewan / her | |
| berc; / vor in zôch daz getwerc / daz schœne pfärit mit der hant; / sus brâht%..e diu maget in daz | |
| gesaget hân, / mit micheler manheit. / ir getwerc daz phärit vür si reit / und vuorte den sitich und den | |
| bewarn / der uns daz lant g%..eoffent hât!’ / schœne pfärt und rîchiu wât / den vrouwen wart zer reise brâht. | |
| næhist zôch / diu wîbes missewende vlôch. / daz schœne pfärt diu maget reit / als ez her Gwîgâlois erstreit / | |
| / die zoumte hovelîche / Bejolarz der rîche. / ir pfärt was swarz und ir gewant; / dâ bî der jâmer | |
| offenlîche und tougen, / mit vliezenden ougen. / si riten pfärt diu wâren kranc. / ir hâr und ir berte lanc, | |
| / her Gwîgâlois, der werde man, / der er daz pfärt wider gewan, / als ich dâ vor hân geseit. / | |
| / mit ir schœne erworben hân / der ir daz pfärt wider gewan. / dô was mîn vrouw%..e Lârîe, / des | |
| mangen helm wîzen / gebunden ûf die soume; / rîche pfärdes zoume / mit guldînen schellen; / die hôrt%..e man verre | |
| die habern veil haben, ez sin f#;euterer oder die leistende pfert haben, oder die, die anderswa $t habern veil haben, mit | |
| gelte vil oder wenig. Und sol man geben dem leistenden pferde ein m#;eoz habern und 2 #(PFENNIG) wert heuwes zů tage | |
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