Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bediuten swV. (473 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
metin ſo lute? Do ſprach der meiſter: In der metin betúte wir die martile der heiligen wiʒſagen, die wurdent alle ſchriende | |
heiligen wiʒſagen, die wurdent alle ſchriende erſlagen. An den dageʒiten bitúten wir vnſern herren. Der wart alſ ein lamp ſwigende erſlagin. | |
der meſſin deʒ dagiſ niht? Der meiſter ſprach: Do mite betúte wir die groʒe vnfróde, die wir darunbe $t hant, daʒ | |
anbete wir deʒ dageſ niht vnʒe nach none. Da mite betúte wir, daʒ die gotiſ holden niergen ʒů deme crúce getorſten komen | |
aller erſt ʒů dem crúce. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet daʒ crúce? Der meiſter ſprach: Die vier ecke an deme | |
crúce? Der meiſter ſprach: Die vier ecke an deme crúce betútent die gel#;vobe vnde die ʒůuerſiht vnde die ware minne vnde | |
mit ſime gewalte hat vnbeuangin. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ vnſer herre hieſch trinken an dem crúce, vnde do | |
er do niht wolte tringen? Der meiſter ſprach: Do mite betútet er, daʒ er die iuden gerne hete ernert. Do verdienden | |
daʒ er ſi alſo gaheſ verwarf. //Der iunger ſprach: Waſ betútet, daʒ wir deʒ dageſ nemeliche bitent $t vnbe di criſtenheit? | |
vnbe alle, die geneſen ſolten. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ wir ʒů iegelicheme gebete důnt die venie ane fúr | |
er hienc an dem crúce. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die antifone, die wir deʒ dageſ ſingen gegen dem crúce? | |
deʒ dageſ ſingen gegen dem crúce? Der meiſter ſprac: Si betútet die drie ſprachen hebraycam, grecam vnde latinam, wen die warent | |
die warent die erſten, die got ercan[51#’r]den. Die ſelbe rede betútet der brief, der da geſcriben wart uber daʒ frone crúce. | |
uber daʒ frone crúce. Daʒ wir daʒ crúce dekint, daʒ betutet, daʒ vnſer herre ſine gnade uor den iuden verbarc $t | |
der uaſten hanget vor der reſten vnde for dem alter, betútet die fúrine mure, die vnʒ daʒ paradiſ hete verſperret. So | |
So wir denne den vnbehanc ʒe oſtern nider laʒent, daʒ betútet, daʒ vnſ daʒ ſelbe ſwert vnde die mure erl#;eoſchet wart | |
vnde die mure erl#;eoſchet wart mit der frone martel. #;vOch betútet der ſelbe vnbehanc, daʒ den iuden alleʒ daʒ bedekit waʒ, | |
nemen, ſo enſingen wir [51#’v] noch leſent niht. Da mite betúte wir, daʒ die frone martel fúr vnʒ ſol růfen hin | |
dem t#;vofe, die ſint alle vʒ der alten e. Daʒ betutet, daʒ die alte e ende nam an dem t#;vofe. //Der | |
t#;vof begat die heilige criſtenheit alliche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die kerce, die man deʒ dageſ wihet? Do ſprach der | |
frone vrſtende. So men den wir#;voch dar in ſtecket, ſo betútet men, daʒ in die frowen mit ir ſalben ʒů dem | |
Der ſchóne ſanc, den men ob der kerʒen ſinget, der betútet daʒ groʒe lob, daʒ die ſelen ſungen, die got uon | |
die got uon der hellen lóſte. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men die kercen vor den kinden in den t#;vof | |
ſtoʒet? Do ſprach der meiſter: Daʒ lieht an der kercen betutet die craft deʒ heiligen geiſteſ. Durch daʒ ſtoʒet men die | |
enwerde e gereineget in dem t#;vofe. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet der touf? Do ſprach der meiſter: Der touf betútet den | |
Waʒ betútet der touf? Do ſprach der meiſter: Der touf betútet den tod criſti. Durch daʒ ſtoʒet men daſ menſche in | |
er in ſinem blůte getoufet wirt. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men den tractum deʒ dageſ ſinget nach dem Alleluia? | |
dageſ ſinget nach dem Alleluia? Do ſprach der meiſter: Alleluia betútet die vrſtende, von dú wen die getouften ſint denne erſtanden | |
ſo ſinge wir den tractum dar nach. Wen der tractuſ betútet die arbeit. Dar vnbe ſinget men die oſterwoche daʒ gradal | |
daʒ gradal uor dem alleluia, daʒ wir mit dem gradal betúten die arbeit, die wir lident in dirre welte. Mit deme | |
die wir lident in dirre welte. Mit deme [53#’v] alleluia betúte wir die wunne, die wir ſúlen haben. An dem anderen | |
die weſterhůte abeʒúhet, ſo ſinget men ʒwei alleluia. Da mite betutet men die ʒwefaltige gnade, die wir nach dem iungeſten dage | |
wir den ſibenden dac ſunnen dac? Der meiſter ſprach: Die ſunne betútet den almehtigen got. Durch daʒ heiʒe wir den dac nach | |
iren louf uollebringet. Die beʒeichent den waren gotiſ ſun. So betútet der mane die criſtenheit, ſo beʒeichent die ʒuelf manode die | |
den waren ſunnen vnde wider den manen, der die criſtenheit betútet, [57#’v] vnde wider die ʒwelf manode, die di ʒwelf boten betutent, | |
betútet, [57#’v] vnde wider die ʒwelf manode, die di ʒwelf boten betutent, het getan, daʒ deʒ got vergeſſe. //Der iunger ſprach: Waʒ | |
ind s#;euʒe./ des s#;euʒicheit ich v#;eulen m#;euʒe!/ de nam is bed#;iudet bittercheit./ mangen des wunder anegeit,/ warümb du sis bittercheit genant,/ | |
werc in allen richen,/ dat dem throne mocht gelichen./ //Wen bed#;iut dis thron baʒ dan dich,/ ei můder ind maget süverlich?/ | |
dat helpenbein,/ schön van naturen, noch me schein,/ it mach bed#;iuden din lichamen,/ de bit der seln is rein alsamen./ //Din | |
varf verstan:/ he is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he d#;ei otm#;eudcheit,/ d#;ei dich sunderliche anegeit./ dat han ich | |
dan an $’n gerechten l#;iuden,/ d#;ei de dach wal mach bed#;iuden,/ wand d#;ei ware sunn$’ erl#;iuchtet si,/ si sint bi god, | |
sie den viant erslan.’/ meinet du ruode dig, heilig megedin,/ bedudet du bluome din drut kindelin./ //Oug saget uns alsus/ du | |
und machet wise in siner liebi |
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bist alze snel zů der erde.» |
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uf der erden von |
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an der figuren die hie nach gat. //[Zeichnung] Dise figura betiutet die welt wenne die elementen und die himmele die hie | |
Jupiter. An der ersten stunden deʒ fritages richʒet venus, daʒ betiutet eine minnegotin. An der ersten stunden deʒ samʒtages richʒet Saturnus. | |
sabbatum. dem tage sprechen wir als die iuden. wande sabbatum betutet ruowe. deʒ tages ruowete $t got von alleme dem werke | |
unde durre. daʒ mahtu kiesin an dirre figuren, die da betiutet den naturlichen tag der an der mitten naht ane gat | |
sunne an eime zeichen louft. Ein zeichin heiʒit aries. daʒ betiutet $t einen wider. wan so ist die sunne als ein | |
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