Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bediuten swV. (473 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 227, 24 oder klag, und bedäutt sein stimm ungelük, aber sein sweigen bedäutt glük. alsô sprechent die vogelweisen, die ze latein augures haizent,
BdN 230, 17 streiten wil, sô volgent die geirn nâch, als ob si bedäuten, daz vil läut erslagen werden. aber ich wæn, daz si
BdN 230, 21 der nâtûr, als vil anderr tier sint, diu künftigeu dinch bedäutent. Pei dem geir verstên ich die geitigen zucker und geniezer,
BdN 233, 30 die wind ungestüem sint und regt sich niht. Daz tier bedäut die läut, die sich gar sêr fürhtent vor irn laidigærn
BdN 250, 6 gemeldent mit der stimm, sô væht man si. Der visch bedäutt die läut, die auzwendig sweigent als ob si gar gedultig
BdN 250, 15 des dar inne ist und wirt alsô vaizt. Der visch bedäutt die menschen, die offenpærleich die unkäusch vliehent, dar umb, daz
BdN 253, 1 allzeit über sich und hüet sich vor schaden. Der visch bedäut ainen iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht
BdN 253, 16 flügel, dâ mit si fleugt in die lüft. Der visch bedäut die menschen, die etleich zeit werltleich amt habent und mit
BdN 255, 11 pezzer ze ezzen, wan sô er gesalzen wirt. der visch bedäut die in irm vaterlant versmæht sint, wan als Christus spricht,
BdN 267, 29 tœtt ir vergift den menschen, sam Solînus spricht. diu vergift bedäutt hôhfart, wan diu zeplæt auch. ain vorscher spricht, daz diu
BdN 280, 23 scorpen gar sêr erschreckent, wenn si si ansehent. diu slang bedäut die läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit
BdN 295, 32 dem land pringt, sô verliesent si die stimm. die kroten bedäutent die prediger, die neur in irm land wellent predigen. Alexander
BdN 307, 25 auz næm. Der wurm der mag unsern herren Jêsum Christum bedäuten, wan unsers herren pluot, daz er vergôz an dem hailigen
BdN 315, 18 mandelpâm und ist ain kriechisch wort, sam Isidorus spricht, und bedäutet sô vil als ain langeu nuz. Rabanus spricht, daz sich
BdN 325, 18 /Juniperus haizt ain kranwitpaum und ist ain kriechisch wort, daz bedäutet sô vil sam ain feurpaum, wan pyr in kriechisch haizet
BdN 364, 26 ist diu pest, diu dick und vaizt ist, wan daz bedäutt, daz si vil fäuhten hât; aber diu swarz ist diu
BdN 431, 27 allez graben an den stainen ain tugent oder ain kraft bedäut. daz sei nu gesait von den stainen in ainer gemain.
BdN 440, 13 wan die selben kêrent ir snäbel zesamen, sam si vrid bedäuten mit ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von ainander.
BdN 449, 14 sô edel. der grüen jasp, der daz leipleich gesiht kreftigt, bedäutt den gelauben, der daz gaistleich gesiht sterkt. aber ich hân
BdN 449, 35 trüebem weter und ist klâr in schœnem weter), dar umb bedäutt er der hailigen bescheidenhait, dâ mit si sich zuoschihten allen
BdN 458, 23 gibt, wenn sich der sunnen schein auf im widersleht, der bedäut hoffenung, dâ mit wir gezukt werden in die êwigen fräud,
BdN 459, 26 man pei dem stain unkäuscht, sô pricht er. der smaragd bedäut käusch, wan diu behelt des menschen leip grüen, daz ist
BdN 461, 26 glôs, daz sardius und corneolus %/ain stain sein. Der stain bedäutt die volkomen stætikait der hailigen marterær, die ir pluot vergozzen
BdN 483, 25 warm und haiz, daz in aber niemant getrinken mag, und bedäut die nümmer kain guot werk würkent, und wenn man si
BdN 483, 33 daz wazzer kaufent die haiden umb grôz gelt. der prunn bedäutt die menschen, die wider die nâtûr würkent. /Ain prunn ist
BdN 483, 36 Augustînus spricht, der macht die stimm hel und guot, und bedäut die zäher der unschuldigen, wan der stimm und der klag
BdN 484, 4 Züfer, der benimt die unkäusch, sam Plinius spricht. der prunn bedäutt unser frawen, diu ain prunn ist der käusch und aller
BdN 484, 8 frawen perhaft und der ander macht perhaft unperhaft. der prunn bedäut daz gotes wort, wan daz ist etleichen fruhtper in daz
BdN 484, 15 welheu schâf auz dem andern trinkent, die werdent weiz. daz bedäut daz leiden in diser werlt, daz die menschen pringt in
BdN 484, 18 den paiden trinkent, die werdent schekkot, weiz und swarz, und bedäut die gleichsnær und die ketzer, die weder diz noch daz
BdN 484, 24 ist pulvervar oder trüeb, pluotvar, grüen und lauter. der prunn bedäut die unstæten. /Etleich sê sint, der wazzer dreistunt an dem
BdN 485, 18 alsô daz man in mit vazzen geschepfen mag. der prunn bedäutt der guoten läut wandelung under den pœsen. /Ez sint vil
BuchdKg 14, 7 niht kunden bescheiden. Der künic wart zornic unde sprach: #.,Ir betiutet mir den traum oder ich tœte iuch alle samt.#.’ Dô
BuchdKg 15, 7 in die träume für, daz si mir sageten, waz si betiuten. Si sprâchen, si kunden mir es niht gesagen. Nu bite
BuchdKg 15, 8 Nu bite ich dich, daz du mir sagest waz si betiuten.#.’ Dô sprach Joseph: #.,Nu lege mir si für.#.’ Der künic
BuchdKg 64, 2 ist mir vergezzen. Ir saget waz mir getraumet sî, unde betiutet mir waz dâ von geschehen $t sulle, oder ich nim
BuchdKg 65, 2 ist, und ich wil dir in schône bescheiden waz er betiute.#.’ Der künic tet daz unde was der rede vrô. Daniel
Eracl 1222 selten âne nît/ die bœsen hoveliute./ ichn weiz, waz ez bediute:/ als dem gaste wol geschiht,/ daz lânt sie âne rede
Eracl 3391 er doch des besten niht./ und sage dir, waz daz bediutet:/ umbe daz manz sô hôhe biutet,/ spricht sîn geselle, der
GvJudenb 484 zeNazareth,/ als da geschriben stet:/ ‘er wirt Nazareus/ gehaizen,’ daz bediutet sich sus:/ ein pl#;eum von pl#;eumen wirt er genant;/ also
Herb 17700 bi./ Freget ir, waz sirenes si,/ Daz wil ich vch bedute1n,/ Als ich=z vo1n den lute1n/ In dem lande vernam,/ Der
Himmelr 6, 26 den liuten,/ daz wir chunnen gedenchen, $s waz iz sule bediuten,/ daz in dine hóld%\en $s umb(e) dinen stuol sehent,/ da
Himmelr 11, 20 die stimme luten,/ waz die donerbliche, waz dei brinnenten lieht bediuten,/ waz uns in vier biliden $s dei vier animalia zeigen,/
HimmlJer 145 an der hente./ //Nu vernemet, liben liute,/ waz der stein bedute./ sin varwe ist ime grune./ der tuvel ist so chune/
HvNstAp 3285 gar,/ Deß weines und der lewtte./ Dy red ich euch pedeutte:/ Absolon der hett verloren,/ Dar umb im laid was und
HvNstGZ 1770 daz waz hie’/ Sprachen alle die lůte:/ ’Waz auch ez betůte,/ Waz da von solle geschehen,/ Ez wart nie me gesehen.’/
HvNstGZ 1905 me fecisse hominem.’/ Daz nempt in uwer sinne zem,/ Daz bet#;eutet sich also,/ Sin bet#;euten ist vil ho:/ Er sprach in
HvNstGZ 1906 nempt in uwer sinne zem,/ Daz bet#;eutet sich also,/ Sin bet#;euten ist vil ho:/ Er sprach in siner gotheit/ In zorn
KLD:BvH 13: 2, 2 zwei gelîchen.’/ //Er wære ein sælig man, der daz künd%\e betiuten/ waz iegelîches menschen herze minne;/ des ich leid%\er niht kan;/
KLD:Kzl 16: 2, 7 tuot bekant/ daz im daz alter an gesigt,/ diu schrift betiutet uns vür wâr/ wie er gejunget wirt./ in viure er

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