Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nît stM. (320 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sins herzen ror besafft./ Zorn ist des hasses muter,/ des nides erste sach./ roub lobes, schanden futer/ fürb uß dins herzen | |
zît./ si sturben sît jæmerlîche $s von zweier edelen frouwen nît./ Ein rîchiu küneginne, $s frou Uote ir muoter hiez./ ir | |
in der küene man./ ietweder dô des andern $s mit nîde hüeten began./ Ich sag$’ iu, wer der wære, $s der | |
an den strît./ Gunther unde Sîfrit $s die vorhten Prünhilde nît./ Unt wære im Sîfrit $s niht ze helfe komen,/ sô | |
Kriemhilt und Prünhilt; $s noch was iz ân$’ ir beider nît./ Dô kom ir ingesinde, $s dine sûmten sich des niht./ | |
Des bringe ich dich wol innen, $s unt læstuz âne nît./ ich schaffe, daz si hînte $s sô nâhen bî dir | |
wît./ diu liebe wart sît gescheiden: $s daz frumte grœzlîcher nît./ Dô si gehôrten messe, $s si fuoren wider dan./ mit | |
getruoc.«/ dô huop sich under den vrouwen $s des grôzen nîdes genuoc./ Dô sprach aber Prünhilt: $s »wiltu niht eigen sîn,/ | |
münster wît./ ez tet diu hûsvrouwe $s durch einen grôzen nît,/ si hiez vil übellîche $s Kriemhilde stille stân:/ »jâ sol | |
einen palas wît./ die ûz erwelten degene $s vorhten niemannes nît./ Si gesâzen vor dem hûse $s gegen einem sal/ (der | |
daz ist tôt/ von den küenen gesten $s durch ir nît gelegen./ ez weinet ungefuoge $s vil manec zierlîcher degen.«/ Dô | |
ûf einen rehten veltstrît,/ dâ solt ir vêhde und ir nît,/ des tages sich verenden,/ und daz daz niemen möht erwenden,/ | |
kiusch/ mit werken und mit worten,/ iwern widerworten/ beide ze nîde und ze haz./ wizt, als si vernement daz/ daz ir | |
die noch an dem Prinzen wâren./ des begunden si mit nîde vâren/ der Tiutschen und der heiden./ ich wæn daz von | |
ze tuon hâlen niht/ des rîches widerwarten./ wand si mit nîde vârten/ des rîches an den êren./ dâmit wil ich kêren/ | |
//LXXVII. der tiuvel riet dem kunic daz,/ daz er in nîde und in haz/ gevie die kunigin Margret,/ die man im | |
gegen dem kunic gesehen,/ daz was dem phalzgrâven geschehen/ ze nîde und ze widerdriez./ darunb er des niht enliez,/ er greif | |
ze dheiner stunt/ von im worde kunt/ offenbâr oder stille/ nît oder arger wille;/ ich hiet mich sîn wol entladen,/ daz | |
hulde./ daz weiz er selber vil wol,/ er ist darumbe nîdes vol,/ daz wir haben mit kraft/ besezzen sîn erbschaft,/ darzuo | |
werden gezalt’./ ‘wurd ich drîer tage alt’,/ sprach der phaffe nîdes vol,/ ‘ich understên daz wol!’/ __die hern dô urloubs gerten,/ | |
wârn doch âne gallen:/ jâ hêr, wâ nâmen si den nît,/ dâ von ir endelôser strît/ zer helle enpfâhet sûren lôn?/ | |
diech dâ hân erkant,/ diu liehte himelische schar/ wart durch nît nâch helle var./ ___dô Lucifer fuor die hellevart,/ mit schâr | |
nam ir Adâmes barn./ dô huop sich êrst der menschen nît:/ alsô wert er immer sît./ ___in der werlt doch niht | |
von den kinden ze bêder sît:/ si enphiengn ein_ander âne nît./ ___Bêâkurs pflac varwe lieht:/ der künec sich vrâgens sûmte nieht,/ | |
in zam ouch bêden friuntschaft baz/ dan gein ein_ander herzen nît./ triwe und liebe schiet ir strît./ ___der heiden dô mit | |
lebten die læute lang, si warn getrewe und gewære an neit und waz diu erde perhaft. nu ist es da zů | |
von siner g#;eut. der unrainen juden hertz diu waren vol nides, si heten da zů grozzen nit und habent heut, daz | |
hertz diu waren vol nides, si heten da zů grozzen nit und habent heut, daz unser herre die heydenschaft ze genaden | |
$t got, daz ir von eu tůt den zorn, den neit, die missehelung, den haz und ander tots#;eunt und daz ir | |
dem lucken urch#;eund, ettelichen ze dem raube, ettelichen ze dem nide und ze ander bosheit. in den dingen allen fliuhet der | |
die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen nide den si zů im heten. die hiligen junger, do si | |
alsam diu manslecht, #;euberhůr, sacrilegia, roup, diuw, lukiu urch#;eunde, #;eubermůt, nit, girischheit, lanchrache, trunchenheit. also wir dem almæchtigen got siner g#;eut | |
im. do die juden daz gesahen, $t die hieten grozzen nit da zů und sprachen, er enwær nicht ein rechter man, | |
diu seit unser herre den nidigen juden die ze grozzem nit heten, daz unser herre diu heidenschaft ze den genaden enphie, | |
er sein nicht geruchet, die weil unser hertze mit deheinem neyd gevangen $t ist, die weil wir wider iemand deheinen #;eubeln | |
und mit dem almusen, wan diu ein daz wir den nit und den has in unserm hertzen tragen. diu weile wir | |
diu sint offen, daz ist daz hur, #;euberhur, mansleht, girischheit, nit, untriwe, meineide und ander bosheit; die daz da tůnt, die | |
unser genist in unser gewalt gesetzet. ob wir uns dez nidez und ander bosheit ab tůn, und ob wir die chleinen | |
siner genaden, daz von siner heiligen gab unseriu hertzen von neid und von hazze, von aller slacht unreinicheit also gesubert werden, | |
mittin under in,/ der tuvil gab ime den sin:/ durch nít unde durch gebe/ er geuestente sine rede./ si wonten da | |
in an geriefen./ R#;volant unt di sine/ cherten mit micheleme nide/ an der haiden bette hús./ sine blasare musen dar uz:/ si | |
‘monsoy, monsoy!’/ Turpin unt di sine/ di huben sich mit nide/ an di uil dicken scâr./ si getaten blaich uâr/ manigen uermezen | |
sinen brusten/ daz tiwerliche gesmide./ ia rach er sih mit nide:/ er stach in hinten durch den líp –/ daz bůch | |
sprach der helt Samson,/ ‘du must des todes bechoren.’/ mit nide sie gesprancten,/ ain ander si an ranten;/ der haiden uermiste,/ Samson | |
schephare/ daz er der sele fride ware/ wider des tiueles nit./ sine gebetten nie umbe den lip:/ daz si da wol | |
trorter daz wal blůt./ da hůp sich manic helt gůt/ mit nide zesamene./ daz so grozem magene/ anderhalp tusent man/ ie getorsten | |
ze$/ ase worden./ der tiuel hat dine sele erworuen.’/ mit nide gesprancte Margariz;/ er stach ain golt gewunden spiez/ nach dem helde | |
wart sin gewar:/ di kůnen uolcdegene/ stachen zesamene/ mit michelem nide./ Iocerans starht sich in dem wige/ sam der lewe der | |
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Die rede die ich han getan./ Die sulder nicht zo nide han./ Mich machent getrukint mine man./ Daz ich hute alse | |
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